Xontormia Express 0476: Unterschied zwischen den Versionen

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== Sehenswürdigkeiten ==
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  Auf einem Hügel auf Muschelplateau, der nach Osten ins Meer abfällt, ragt weithin sichtbar der Crystalturm, einer schlanken in sich gewundenen Nadel gleich in den Himmel. Bei dem Baumaterial handelt es sich um das seltene Crystal, dessen Formung und Formgebung nur durch die Zusammenarbeit vieler verschiedenartiger Völker ermöglicht werden konnte. Der Crystalturm ist nicht nur prächtig anzusehen, sondern beherbergt auch alle wichtigen Dokumente der Allianz der Inseln. Im großen Eingangsbereich prangen die Wappen der Mitgliedsvölker. Dort werden die Besucher von freundlichen Mitarbeitern empfangen und in die verschiedenen Bereiche des Crystalturmes geleitet. Dem Eingangsbereich schließen sich zur Rechten der Raum mit allen Verträgen und den gesammelten Unterschriften an. Zur Linken befindet sich der Kartenraum mit der berühmten Weltkarte. Gegenüber des Eingangs befindet sich die Treppe zu den höheren Stockwerken, die nur den Mitgliedern der AdI zugänglich sind. Man sagt auch, dass die Fundamente und viele weitere Ebenen des Crystalturms tief in das Herz der Erde hineinreichen...
  Auf einem Hügel auf Muschelplateau, der nach Osten ins Meer abfällt, ragt weithin sichtbar der Crystalturm, einer schlanken in sich gewundenen Nadel gleich in den Himmel. Bei dem Baumaterial handelt es sich um das seltene Crystal, dessen Formung und Formgebung nur durch die Zusammenarbeit vieler verschiedenartiger Völker ermöglicht werden konnte. Der Crystalturm ist nicht nur prächtig anzusehen, sondern beherbergt auch alle wichtigen Dokumente der Allianz der Inseln. Im großen Eingangsbereich prangen die Wappen der Mitgliedsvölker. Dort werden die Besucher von freundlichen Mitarbeitern empfangen und in die verschiedenen Bereiche des Crystalturmes geleitet. Dem Eingangsbereich schließen sich zur Rechten der Raum mit allen Verträgen und den gesammelten Unterschriften an. Zur Linken befindet sich der Kartenraum mit der berühmten Weltkarte. Gegenüber des Eingangs befindet sich die Treppe zu den höheren Stockwerken, die nur den Mitgliedern der AdI zugänglich sind. Man sagt auch, dass die Fundamente und viele weitere Ebenen des Crystalturms tief in das Herz der Erde hineinreichen...


== Die größten Monumente Eresseas ==
== Die größten Monumente Eresseas ==

Aktuelle Version vom 15. Februar 2021, 16:48 Uhr

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          Erschienen in der zweiten Woche des Monats Mond der Milden
          Winde im Jahre 11 des zweiten Zeitalters. Es ist Frühling.


Diese Woche im XE:

  • Allianz der Inseln sucht Ausreden: Die Inselnamenkarte verpätet sich noch immer, obwohl aktuelle Informationen bereits seit langem vorliegen.
  • Die Schriftstücke des Imperiums
  • Woche 469
    • "Alte Geschichten" von General Fadawah, Imperiale Armee
    • "Am Zelt des Fadawah" von Gardor, Söhne Darpatiens
  • Woche 470
    • "Die Beförderung" von Major Subai, Imperiale Armee
    • "Unruhe auf Central, oder auch: ein Herrscher wacht auf" von Detivor, Khalids Sippe

Viele Grüsse,

die XE-Redaktion


Bitte beachte das Einreichverfahren.

Die Redaktion behält sich redaktionelle Änderungen vor.



10. Welt

Neue Informationen zur Inselnamenkarte treffen ein!

Auf Podina in der Hauptstadt der Woda'narod. Woschak saß noch spät an seinem Arbeitstisch und prüfte die Berichte aus allen Teilen der Welt. Viele Erkunder vermessen unbekannte Gebiete und melden dies jede Woche. Ein Angestellter des Regierungspalastes trat leise ein. "Hier sind 2 neue Schreiben, von Herrschern aus einem entfernten Teil. Das eine ging an den Postverteiler der Allianz der Inseln, das andere direkt an uns. Sie schreiben neue Informationen für die Inselnamenkarte" "Oja, die Karte", seufzte Woschak. "Da muß ich auch mal wieder nachschauen, was die Kartenzeichner machen". Vor kurzem wurde ein neue Karte herausgegeben, auf welcher jedoch nur Inselnamen korrigiert wurden. "Viel haben unsere Erkunder und die der Talinster wieder zusammengetragen. Wird Zeit, dass wir eine neue Version herausgeben."

Woschak stand auf und ging in Richtung Kartenraum. "Einen schönen guten Abend wünsche ich", begrüßte er den noch zu so später Stunde anwesenden Kartenzeichner. Alle anderen waren schon zu Hause. "Wie sieht es mit der Karte aus? Es gibt neue Informationen von Herrschern aus anderen Teilen der Welt. Wann können wir eine neue Version herausbringen?" "Die Karte zeichnen ist nicht das Problem", antwortete der Zeichner. "Schwierig ist es, die Namen den Inseln zuzuordnen. Jedesmal vergrößert sich die Karte und unsere Namensvorlage liegt nicht mehr an der richtigen Stelle. Dadurch müssen wir viel nachbearbeiten. Aber ich denke, wir können in nächster Zeit eine neue Inselnamenkarte herausgeben."

"Gut, dann macht so schnell ihr könnt. Ich werde mich in einem Dankesschreiben an die Herrscher wenden, welche uns neue Informationen zukommen ließen", sprach Woschak und marschierte in sein Büro.

Gescho, Geschichtsschreiber der Woda'narod


11. Welt

Woche 469/4 - Alte Geschichten

von General Fadawah, Imperiale Armee

Fadawah verlässt in Begleitung der für einen imperialen General üblich zustehenden 20 Wachen sein Zelt, Feldwebel Shati an seiner Seite. Nach einem kurzen aber erfrischenden Bad und einer ordentliche Rasur hat er sich für seine Galauniform entschieden. Er hat zu lange und hart an seinem Image und vor allem am politischen Teil seiner Karriere gearbeitet, als dass er all dies nun einfach über Bord werfen könnte. So schreitet er nun an der Spitze der dieser kleinen Prozession zur Landeregion am Strand von Halbmondspitze, um seine Prime-Division, die gerade anlandete, und jene andere Division unter seinem Oberbefehl zu begrüßen. Fadawah ist sich bewusst, dass die Männer eher die jungen, entschlossenen und charismatischen Offiziere wie Subai bewundern und Ihren Vorstellungen genügen wollen. Doch da Subai sie nicht wie sonst in Empfang nehmen kann, geht er persönlich zu seiner Truppe und ehrt sie indem er dabei sein volles Ornat trägt. Zu allem Unglück ist zusammen mit seiner Division scheinbar aber auch noch dieser Hauptmann De Beswick mit einer der Süd Divisionen von General Duko angekommen - auch aus diesem Grund sollte er einen guten Eindruck hinterlassen.

Obwohl Fadawah nur Gutes von De Beswick (wie auch von Subai) gehört hat. Ist ihm wegen der möglichen politischen Bedeutung von dessen Ankunft hier auf Halbmondinsel nicht ganz Wohl. Ist De Beswick nur das Vorauskommando des General Duko? De Beswick ist ein hervorragender Mann, denn dieser hat immerhin den Posten des Hauptmanns für General Dukos Armee erhalten. Doch wird er sich einfach seinen Befehlen unterordnen? Oder soll er Duko den Weg ebnen? Beim Gedanken daran, dass sich scheinbar alle jungen Offiziere ein Bein für den berühmten General Duko ausreißen würden und die anderen Generale und damit er selber wenn überhaupt nur 2. Wahl sind, knirscht Fadawah erzürnt mit den Zähnen. Subai lässt es ihm direkt gegenüber zwar nie an Respekt mangeln, doch macht sich Fadawah nichts vor. Subai trauert seinem nicht erreichten Ideal nach und beglückwünscht sich nicht zu der beneidenswerten, herausragenden Karriere der Hauptmann der Westarmee zu sein, die politisch gesehen sogar noch wichtiger einzuschätzen ist. Auch scheint Subai nicht zu erkennen, dass der General (und eigentlich auch der Hauptmann) der West-Armee und damit der Prime-Divisionen und damit die Repräsentanten von den Divisionen, die den diplomatischen Gästen am ehesten über den Weg laufen, mehr auf die Erscheinung achten müssen. Das dazu bisher auch noch weniger Kampfeinsätze als bei den anderen Generalen hinzukamen scheint dem Hauptmann offenbar noch mehr gegen den Strich zu gehen. Scheinbar hatte und hat der junge Offizier noch immer daran zu knapsen, dass sein großer Ziehvater Duko De Beswick und nicht Ihn gewählt hatte und nun war De Beswick hier. Das könnte der Vorbote von Problemen werden. Sowohl für für Ihn als auch für Subai.

Was für eine Ironie. Fadawah kann sich noch gut erinnern. Als er damals Duko wegen einen fähigen Offizier für den offenen Hauptmannsposten in seiner Armee befragte, hatte Duko ihm ohne zu zögern Subai empfohlen und sich selbst mit De Beswick 'begnügt', wie er es nannte. Duko sagte ihm damals De Beswick sei zweifellos mit ein wenig Zeit der bessere Stratege, doch Subai sei ein Macher, und vor allem einer der nicht länger in eine Akademie gehört. Zudem sei er jemand mit Charisma und Elan und so hatte Fadwah Dukos Empfehlung befolgt und Subai angefordert und bekommen. Warum Duko ihm Subai so sehr ans Herz legte ist sich Fadawah bis heute nicht wirklich sicher. Doch Subai hat sich bisher immer als fähiger Offizier bewiesen, so dass er sich bisher nicht besondere Gedanken darüber gemacht hatte.. bisher. Fadawah hat es in den jüngsten Berichten gelesen und vor allem in den Augen seines Hauptmanns gesehen, dass Subai an die Front gehört und nicht in die Kasernen von Imperial Prime und damit bestenfalls an eine unsichere, politische Front die eher für Leute mit Fadawahs Talenten und Neigungen geeignet ist. Der junge Hauptmann hat Charisma und Elan, aber keine politischen Ambitionen. Seine Ausstrahlung wirkt auf Soldaten und nicht Diplomaten. Über dies sinnierend und an seinem Bart spielend, den er ähnlich dem seines Freundes Baron Fawin nach modernster höfischer Sitte, gestutzt und gezwirbelt hat, kommt er am Strand an.

Der Ausblick ist beeindruckend. Obwohl der Admiral Jerrek mit einem kleineren Teil der West-Flotte zu unbekannten Ufern aufgebrochen ist liegen hier nun, Fadawah zählt kurz durch, 16 oder 17 imperiale Karavellen und gut genau so viele imperiale Triemen. An Bord unter Anderen seine letzte Sturmtruppen Division und eine von Dukos zusammen mit eben jenem De Beswick, den er aber noch nirgends ausmachen kann. Das Gewühl am Strand ist unglaublich und wesentlich unkoordinierter als zu dem Zeitpunkt als Subai und er selber gelandet waren. Was wie Fadawah feststellt vornehmlich an 2 Dingen liegt: Der erste offensichtliche Grund ist zweifellos, dass der Strand wie Subai damals Prophezeite durch die unzählichen Stiefel und Schiffe mittlerweile ein totales Schlammloch geworden ist. Der Zweite scheinen die gut 1000 im Vergleich mit seinen Sturmtruppen quasi disziplinslosen, wild herumstreunenden Orktruppen zu sein.. und ja sogar einige Goblins sind dabei.

"Der Imperator stehe uns bei!" jetzt würde das Depot abgeriegelt und streng bewacht werden müssen. "Mein General?" wendet sich Feldwebel Jadow Shati an ihn. Fadawah hatte nicht bemerkt, dass er seinen letzten Satz laut ausgesprochen hatte. "Ähm. Ja. Feldwebel. Seht ihr die Goblins dort ..?" Fadawah zeigt auf einen kleinen Goblin mit einem... einem Klemmbrett? in der Nähe der Schiffe, der eine nicht näher bestimmbare Anzahl anderer Goblins mit Befehlen herumdirigiert. "Ich verstehe mein General. Ich lasse das Depot von einer eigenen Palisade umgeben und streng bewachen." Jadow hatte sofort verstanden, was Fadawah meinte. Dann wird die Aufmerksamkeit Fadawahs auf einen Zwerg gelenkt der begleitet von den beiden Magistern der Tir-Elfen auf ihn zu kommt. Ein deutlich zu erkennendes Lächeln umspielt das Gesicht des Zwerges, denn dieser trägt keinen Bart, wie Fadawah und seine Begleiter sehr erstaunt feststellen. Als der Zwerg näher herangekommen ist kann man die Abzeichen eines Hauptmanns erkennen.

"General Fadawah! Wie schön Euch endlich mal zu treffen!" De Beswick tritt an den General heran und schüttelt dem verdutzten Fadawah die Hand anstatt zu salutieren, während die Elfen etwas Abseits diskret im Hintergrund stehen bleiben. "Ich soll Euch die besten Grüße von General Duko ausrichten. Hier sind meine Papiere." De Beswick holt ein versigeltes Dokumentenröllchen hervor und reicht es Duko. Das Sigel trägt Dokos Zeichen. "Ich weiss natürlich was drin steht." De Beswick lächelt freundlich. "Für die Dauer der Operation unterstellt General Duko mich und meine Division Eurem und Subais Kommando. Er schlägt ausserdem vor Subai für seine jüngsten Leistungen zum Major zu befördern. Es wäre politisch Klug dies zeitnah zu erwirken, da Subais Name in Krondor gerade hoch gehandelt wird. Ich glaube es gab da ein Empfehlungsschreiben an den Imperator. Wie auch immer. Kehren wir zum offiziellen Teil zurück: Ich melde mich zum Dienst, Sir!" Bei den letzten Worten nimmt De Beswick Haltung an und salutiert. Fadawah blinzelt verwirrt. Er hatte mit einigem gerechnet. Aber nicht mit dem. Fast automatisch erwidert er den Guß. Nach wenigen Augenblicken in denen die beiden Männer sich genau mustern findet Fadawah seine Sprache wieder "Sehr Wohl, Hauptmann. Ich freue mich Euch zu sehen und Euch und eine zusätzliche Division hier zu haben. Bringen sie die Männer an Land. Beim Depot dort hinten" Fadawah zeigt zum Depot wo schon rege Betriebsamkeit ausgebrochen ist "werden sie Feldwebel Shati finden. Er kann Ihnen und den Männern zeigen, wo sie das Lager aufschlagen sollen. Wir Beide können uns heute Abend in meinem Zelt weiter unterhalten. Haben sie noch Fragen, Hauptmann?" "Nein, General. Wir werden in wenigen Stunden alles ausgeladen haben. Wir sehen uns dann heute Abend, Sir." Zackig salutiert De Beswick und will gerade gehen, als Fadawah ihn nochmal zurückruft. "Ähm. Hauptmann. Wenn sie mir eine persönliche Frage gestatten." setzt Fadawah an. De Beswick verharrt in der Drehung und blickt zum General zurück "Sicher, Sir." ".. Was hat das mit dem fehlenden Bart auf sich. Man kann deutlich sehen, dass sie sich ihn erst vor kurzem abrasiert haben... Sie müssen nicht darauf Antworten, Hauptmann. Es hat mich nur überrascht und ich bin etwas neugierig." De Beswick lächelt den General an. "Das ist eine alte Geschichte, um genau zu sein: Eine verlorene Wette, Sir. Als Subai und ich uns damals auf Hainland am Pier trennten. Hatte ich gewettet, dass ich noch vor ihm eine Schlacht schlagen würde nun wo er in Prime bis in alle Ewigkeit die Hintern von Diplomaten bewacht. Ähm, das sollte nicht als Beleidigung verstanden werden, Sir." De Beswick zuckt kurz verlegen mit den Schultern. "Was soll ich sagen, Sir. Ein Wort gab das Andere und die Wette wurde eingegangen.. und ich hab sie letzte Woche verloren. Ich hätte nicht gedacht, dass Subai sie gewinnen würde und ich denke, selbst Subai hat nicht wirklich damit gerechnet. Ich hasse es wenn ich nicht Recht behalte, aber ich stehe zu meiner Wettschuld." den verdutzten Fadawah zurück lassend schlendert dieser ungewöhnliche Hauptmann zum Strand zurück.

Woche 469/5 - Am Zelt des Fadawah

von Gardor, Söhne Darpatiens

Als Gardor und der Bote der Meermenschen den Rand des großen Lagers erreichten sahen sie das dichte Gedränge auf den Straßen der Zeltstadt. Ein Mischmasch von Zwergen, Elfen und Orks trampelten durch die engen matschigen Wege die sich durch die Masse an Zelten schlängeln.

Nach einiger Zeit des Durchkämpfens erreichten die beiden ein Areal das weitläufiger war, nicht so beengt und überbevölkert. Gardor wusste das sie dem Zelt des Fadawah näher kommen, um ihn herum standen die Zelte der Offiziere und hinter selbigen sah Gardor schon die den Zipfel des prachtvollen Zeltes Fadawahs.

Um das Zelt des Generals hielten tapfere, vor Stolz strotzende Zwerge wache, als urplötzlich Fadawah die Zeltklappe zur Seite schiebt und eine einladende Geste macht als er die massige Gestalt von Gardor erkennt.

"Gardor kommt doch herein. Was kann ich für Euch tun?", ruft der General Gardor zu.

„Seid mir gegrüßt ehrenwerter General!“, entgegnet ihm Gardor.

Gardor dreht sich leicht zum Boten der Meermenschen und bedankt sich für seine Begleitung und bittet ihn draußen außerhalb des Zeltes auf ihn zu warten. Der Bote nickt und bleibt stehen.

Gardor und Fadawah verschwanden im Zelt. Als Gardor ins Zelt eintritt ist er überrascht. Alles was er sieht ist vom feinsten und übersteigt bei weitem die Ausstattung der Soldaten- und Offizierszelte bei weitem. Im einem Teil des Zeltes feinste Möbel und ein großes frisch angestochenes Fass Zwergenbier. Dort liegt auch die reichlich verzierte Rüstung sowie die gute alte Waffe des Fadawah.

Im anderen Teil ein prunkvoller großer Tisch mit einer detaillierten Karte der Halbmondinsel. An den Seiten sowie auf der Karte stehen zur Veranschaulichung kleine Statuen die verschiedene Banner und Waffen tragen. Diese symbolisieren die imperialen Truppen, die momentan auf der Halbmondinsel stationiert sind.

„Für wahr eine Menge Statuen“ erwähnt Gardor. „Ja für wahr und es werden mehr und mehr mit jeder Woche. Wir haben schon keinen Platz mehr auf dem Tisch“, sagt Fadawah, zeigt auf einen anderen kleineren Tisch und fährt fort, „Diese Truppen sind auch schon gelandet aber wie gesagt der Tisch beziehungsweise die Karte sind zu klein für solch eine Anzahl von Kriegern.“

„Aber nun zu Euch was ist euer anliegen?“, fragt General Fadawah.

„Nun ja.. ich bin hier um mich für unser Verhalten zu entschuldigen, denn wie ihr seht, die Statuen der Krieger die mir unterstellt sind sowie die Bogenschützen der Elfen sind in Halbmondspitze verblieben und sind nicht in die Berge gezogen.“ sagt Gardor.

"Ja das ist mir schon aufgefallen", unterbricht Fadawah. "Seht ihr, und deswegen bin ich hier ich will mich erklären, nicht das ihr ein falsches Bild von meinem Volk oder dem Volk der Elfen bekommt. Ich will gleich zu Anfang klarstellen Wir haben nicht verschlafen! Es ist unmöglich das gut 150 Krieger allesamt einen Tag verschlafen! Unmöglich!", sagt Gardor wild gestikulierend und fährt fort, "Ich verfolge eine andere Spur die sehr viel wahrscheinlicher ist. Ein Mann allein konnte nicht bei dieser Anzahl an Wachen eine solch Große Menge an Schlafgift in unsere Reihen schmuggeln. Deshalb bin ich der Meinung das es ein Magier am Werke war und so versuchte den Heereswurm zu schwächen.", führt Gardor aus und zeigt Fadawah ein Stück Stoff. "Dies edle Stück Stoff haben ich in einem kleinen Wald gefunden und es gehört gewiss keinem Krieger oder reichen Mann. Diese Ornamente weisen darauf hin, das es sich bei dem Träger auf jeden Fall um ein Magier handelt, aber ..."

"Verzeiht Gardor,", unterbricht Fadawah den Magier "aber Euren wilden Ausführungen über Magie kann ich nur schwer folgen. Am besten wäre es, wenn ihr Euch mit den Magistern Ezron Valdilar und Larrissian unterhaltet. Sie sind in der Materie deutlich versierter als ich."

"Nun gut, wie ihr meint General. Ich wollte diese Situation bloß nicht ungeklärt lassen.“ versichert Gardor dem General. Deshalb und weil meine Krieger nach einem Kampf dürsten, bin ich nun hier um neue Befehle von Euch zu erhalten" führt Gardor weiter aus.

"Verfügt über mich und meine Krieger", bekräftigt Gardor lautstark.

"Neue Befehle habe ich vorerst keine für Euch. Ich warte selber noch auf die Aufklärungsergebnisse und neue Weisungen von der Heeresführung. Ich kann Euch aber sagen, dass Hauptmann Subais Kommando erfolgreich den Berg Tunwes eingenommen hat." Fawawahs Augen blitzen kurz Neidvoll auf.

"Wenn Ihr Euch nützlich machen wollt könnt Ihr aber gerne meine beiden gerade angekommenen Sturmtruppendivisionen beim Verladen der Ausrüstung unterstützen und mit allem hier vertraut machen. Eine der Divisionen ist eine Leihgabe vom General des Südens, General Duko. Am besten Ihr meldet Euch beim Hauptmann De Beswick, der diese Hainland-Division kommandiert und gerade am Strand zu finden sein dürfte. Ebenso werdet ihr dort die beiden Magister antreffen, die vermutlich die Triemen wie in den letzten Wochen auch auf magische Weise für die Heimfahrt beschleunigen werden."

"Wie ihr befehlt General! Die Krieger und meine Person werden sich sofort am Hafen melden und bei der Anlandung helfen. Auf dann", sagt Gardor richtet sich auf und salutiert in dem er mit geballter Faust auf seine Brust schlägt und verlässt das Zelt in Richtung der kleinen Zeltstadt wo schon seine Trolle auf ihn warten.

Als Gardor an seinem Zelt ankommt erwartet ihn schon Okush ungeduldig um zu erfahren was es neues gibt.

"Und habt ihr des Rätsels Lösung gefunden?", fragt Okush neugierig.

"Noch nicht" entgegnet Gardor, "aber ich scheine auf der richtigen Spur zu sein." "Aber nun genug von mir jetzt sind unsere Kräfte gefragt! Wir werden im Hafen gebraucht um bei der Anlandung und der Löschung der Schiffe zu helfen.“

"Sehr wohl ich rufe die Männer zusammen", sagt Okush und rennt los um die Männer zu suchen.

Einige Minuten vergehen und Okush hat alle Männer gefunden und antreten lassen. Und der Trupp zieht los in Richtung Hafen.

Auch der Hafen ist stark überfordert. Überall liegen Kisten mit Proviant und Ausrüstung ganz zu schweigen von den vielen Kriegern und Seeleuten, die nach langer Reise endlich mal wieder Land betreten.

Gardor tippt einen der Seeleute an.

"Ahoi, sagt an wer ist hier der Verantwortliche für den Hafen?"

"Am besten wendet ihr Euch an diesen Meermenschen da drüben", sagt der Seemann und zeigt auf einen Offizier der etwas erhöht steht und versucht Ordnung ins Chaos zu bringen.

Gardor erkennt sofort, dass dieser Mann weiß, wie er seine Leute motivieren kann und an die Arbeit kriegt.

Der Trupp von Trollen läuft schnurstracks in Richtung des Offiziers. Selbiger sieht den Trupp und schaut leicht verwundert, denn der Trupp sieht eher aus als wollten sie ihn Abführen als bei der Arbeit zu helfen.

"Seid ihr hier der Verantwortliche!", Fragt Gardor laut.

"Ja der bin ich. Leutnant Usbekistan ist mein Name und ihr seid?", fragt der Leutnant und schaut Gardor fragend an.

"Gardor mein Name. Ich bin geschickt worden ..".

Der Leutnant kriegt vor einen Moment Angst weil er denkt Gardor würde seinen Satz mit 'um Euch von Euren Pflichten zu entbinden' beenden.

Doch Gardor beendet seinen Satz mit '... um Euch zu unterstützen'.

Der Leutnant atmet erleichtert aus und bedankt sich vielmals für die Unterstützung.

Leutnant Usbekistan weiß genau wo es an Leuten fehlt und weißt den Trollen ihre Aufgaben zu.

"Ihr sagtet ihr seid Gardor?", fragt nochmals der Leutnant. "Ja der bin ich", antwortet Gardor. "Gut, das ich euch hier treffe denn ich habe hier eine Nachricht für Euch von Admiral Jerrek Carnelian höchstpersönlich. Hier bitteschön."

Gardor bedankt sich. Er erkennt das Siegel auf der Pergamentrolle, bricht es sofort auf und beginnt zu lesen.

"Gardor! Ein Glück dass Ihr den Vormarsch verpasst habt. So hat Euer Trupp die einmalige Chance zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Lasst die Soldaten die ITR Nordwind betreten. Der Kapitän hat seine Anweisungen. Es wird Euch eine Geleittrireme mit 100 ausgewählten Kämpfern der Karozhai begleiten (ITR Vanshovils Hammer). Ihr selbst verbleibt bitte in Halbmondspitze und erwartet weitere Befehle.

Mit Imperialem Gruss,

Admiral Jerrek Carnelian"

Gardor nickt beim lesen und steckt das Pergament anschließend weg. Er ruft Okush zu sich und befiehlt ihm den Kapitän der Nordwind zu kontaktieren und ihm nach dem Abreisezeitpunkt zu fragen. Okush nickt und zieht von dannen.

"Sagt an, Leutnant ihr könnt mir nicht noch sagen wo ich die Magister Ezron Valdilar oder Larrissian finden kann.", fragt Gardor und wendet sich Leutnant Usbekistan zu.

"Sicherlich sie stehen dort an der Spitze der Wellenbrecher. Seht ihr dort wo die Gischt auf die Felsen klatscht, dort werdet ihr sie finden.", sagt es und zeigt in Richtung der Wellenbrecher. "Habt dank Leutnant", sagt Gardor verabschiedet sich und wandert los in Richtung Wellenbrecher.

Einige Minuten braucht Gardor um vom Festland über die Felsen zu der Spitze des Wellenbrechers zu kommen. Als er dort ankommt sieht er schon die Elfenmagier die sich in einer merkwürdigen Sprache unterhalten, die Gardor nicht versteht.

"Seid gegrüßt werte Kollegen", ruft ihnen Gardor schon 10 Schritte bevor er bei ihnen ankommt entgegen. Ich wollte Euch in einer wichtigen Angelegenheit sprechen. Eventuell könnt ihr mir helfen, ihr seid doch die Magister Ezron Valdilar und Larrissian?"

"Ja das sind wir sagt einer der Elfen. Dies ist Larrissian und ich bin Valdilar. Wie können wir Euch behilflich sein." sagt einer der Elfen ruhig.

"Ich stelle Nachforschungen an. Denn etwas Merkwürdiges ist geschehen." sagt Gardor und erzählt das was passiert war und was er bis jetzt herausgefunden hatte. Kurz danach zieht er noch das Stück Stoff, das er im Wald gefunden hatte aus der Tasche und zeigt es den Magiern.

Einer der Elfen lässt den Kopf hängen und fängt an sein Schweigen zu brechen. "Verzeiht ich wusste nicht das dies so schwerwiegende Folgen haben würde."

Wovon sprecht ihr?, fragt Gardor.

"Als ich durch den Wald streifte bohrte sich eingroßes Stück Holz in meinen Oberschenkel, dort habe ich wahrscheinlich auch das Stück Stoff zurückgelassen. Mit schmerzendem Oberschenkel bekam ich den Befehl Magie wirken zu lassen um die Schiffe zu beschleunigen. Dabei muss mir ein Missgeschick unterlaufen sein und Eure Leute fielen in einen tiefen Schlaf.", erklärt der Elf.

"Ah so ist das also! Na dann hat sich die Sache ja geklärt und wir können beruhigt weiterarbeiten", sagt Gardor und ist sichtlich erleichtert das es anscheinend keinen Hexer gibt den Reihen der Imperialen Streitmacht Unruhe stiften will.

Kann ich Euch bei der Versorgung der Wunde behilflich sein? Ich kenne mich gut mir Heilkräutern aus., sagt Gardor.

"Das ist nicht notwendig, aber danke für Eure Hilfsbereitschaft" entgegnet der Elf.

Ein paar Stunden vergehen und die Magier unterhalten sich angeregt über Formeln, Methoden und astrale Energie als plötzlich Okush über die Felsen klettert und den Magiern jeweils eine Pergamentrolle übergibt.

"Hier nehmt, das hat mir der Leutnant Usbekistan für Euch mitgegeben, neue Befehle.", sagt Okush.

"Was hat Euch der Kapitän der Nordwind gesagt? Wann geht es los?", fragt Gardor und wendet sich Okush zu.

"Der Kapitän erwartet uns so schnell wie möglich an Bord. Er will die nächste Flut zum auslaufen ausnutzen." sagt Okush.

Gut, dann lese jetzt die Befehle die wir vom Admiral erhalten haben", sagt Gardor und reicht ihm die Befehle.

Okush liest langsam und bedächtig die Befehle durch und schaut mit Großen Augen Gardor an und beginnt mit zuversichtlich zu nicken.

"Danke Herr, das ist unsere Chance als Legende in die Geschichte unseres Volkes einzugehen. Wir werden Euch, unser Volk und das Imperium nicht enttäuschen und bis zum letzten Mann dem letzen Blutstropfen und dem letzten Atemzug kämpfen um zu obsiegen."

Gardor weiß, dass der Ausgang der Mission ungewiss ist und das sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr wieder sehen werden. Aber trotzdem packte Gardor dem Arm von Okush in Freundschaft und mit großer Zuversicht versicherte er Okush das sie sich schon bald wieder sehen werden und das er ihn um seine Aufgabe bewundere.

"Nun alter Freund, Eile deinem Schicksal entgegen. Geht nun an Bord der Nordwind und führe deine Männer zum Sieg!", sagte Gardor zuletzt und Okush nickte und stieg über die Felsen hinweg in Richtung Hafen wo schon die anderen Trolle warteten.

Okush war erst ein paar Minuten weg, da sah Gardor schon, wie die Krieger seines Volkes an Bord der Nordwind stiegen, und auch die Orks, wie sie ihr Schiff betraten. Das Pergament mit den neuen Befehlen wurde in Gardors Hand hin und her geworfen und vom Wind umspielt. Er öffnete seine Befehle und sah, dass er selbst seinen Leuten den Weg weisen würde in dem er ein Sturmelementar für die zu entsendeten Schiffe beschwören würde.

Gardor sah sich noch einmal die Schiffe an, streckte seine Arme, wie die anderen Magier auch, in die Luft und begannen die Elementargeister des Sturms zu beschwören.

Der Himmel verdunkelte sich und immer mehr Schiffe hissten ihre Segel um vom aufkommenden Wind zu profitieren und segelten los.

Von weitem konnte Gardor am Heck der Nordwind Okush aufrecht und Stolz stehend sehen, siegesgewiss und ohne Angst reisten er und seine Männer ihrem Schicksal entgegen.

Noch einen Augenblick, dann waren die Schiffe aus der Bucht verschwunden, ihrem Reiseziel entgegen.

Nun Magister... ich lade Euch ein. Lasst uns bei ein paar Darpatwasser oder Elfenrebe trinken, weiter über Magie diskutieren und auf meine Männer trinken.“, sagt Gardor etwas traurig.

Magister Valdilar entgegnet fragend, "Darpatwasser? Was ist das?"

Gardor schmeißt seinen Kopf in den Nacken, fängt an lautstark zu lachen und haut den Elfen freundschaftlich auf den Rücken. "Keine Angst, Freunde. Es wird Euch schmecken!"

Und so stiegen die drei über die Felsen hinweg in Richtung Hafen um sich von der anstrengenden Arbeit zu erholen..

Woche 470/1 - Die Beförderung

von Major Subai, Imperiale Armee

Die Sonne geht über dem Schlachtfeld am Strand von Betaror auf und bescheint die zahllosen Leichen und Leichenteile der drunischen Soldaten die teilweise sogar noch unter Ihren Decken ihren Tod fanden. In Mitten dieses Chaoses haben einige Imperiale Triemen gerade mit Ihrem Anlegemanöver gegonnen. Sie bringen offenbar Nachschub oder neue Befehle, auch wenn Subai hier nicht mit ihnen gerechnet hatte. Doch bevor er sich mit den Neuankömmlingen würde beschäftigen können, musste er ersteinmal das vergangene Gemetzel verarbeiten. Harper würde jeden Moment zum Handelposten, den Subai als Depot einrichten lassen will herrüber kommen und ihm Meldung machen und dann wäre die Gelegenheit über das gerade geschehene Näher nachzudenken ersteinmal vorbei. Obwohl der Tag noch sehr jung ist, sieht man Subai eine Erschöpfung die Tiefer geht als einfache Müdigkeit deutlich an. Das Gesicht ist noch immer von Schweiß und Dreck bedeckt und Blut klebt an den Stiefeln und Hosen, wo er über Leichen und blutgetränkten Schlamm seinen Weg bahnen musste. Nur seine Waffe und die Rüstung hat er so gut es ging sofort nach der Schlacht gereinigt. Sein Offizierssäbel lehnt neben Ihm gegen einen umgestürzten Marktkarren, seine Rüstung hat er aus Vorsicht vor drunischen Attentätern allerdings nicht abgelegt. Doch eine gründliche Reperatur würde auch nicht notwendig sein. Die Divisionen hatten beschlossen auf eine ausgeklügelte Taktik zu verzichten und waren zwei Tage im Gewaltmarsch den flüchtenden Drunen hinterher gehetzt und konnten diese kurz vor Sonnenaufgang überraschen, da sie die Imperialen Truppen noch mindestens einen Tag entfernt hinter sich wähnten. Das Ergebnis war ein Massaker ohne Gleichen: Alle nicht ganz 1500 Drunen starben innerhalb der ersten halben Stunde. Es hatte weder Alarm noch eine Möglichkeit gegeben sich geordnet zu verteidigen. Die Überraschung war perfekt gewesen und das Ergebnis endgültig. Nun war die Truppe und er von der Anstrengung der vergangenen Tage erschöpft. Er hatte befohlen die Leichen zu verbrennen, um der Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen zuvor zu kommen und die ersten Haufen wurden bereits angesteckt. Der Gestank von verbrannten Fleisch wird für die nächsten Tage über dieser Region hängen wie ein Banner. Sein Banner und alle Drunen auf Meilen Entfernung daran erinnern, dass das Imperium seine Schulden bezahlt und das meistens mit Zinsen. Aber auch dies war keine herausfordernde Schlacht, sondern eher die Aufgabe für einen Metzger gewesen.

"Hauptmann?!" Harper salutiert ungewöhnlcih ernst vor Subai, was Ihn etwas überrascht, bis er die Gestalt eines Flottenkapitäns hinter Harper ausmacht. "Feldwebel. Kapitän." grüßt Subai die Beiden.

Harper sieht zufrieden aus, doch dessen kurzer, misstrauischer Blick zum Meermenschen verrät Subai, dass auch Harper sehr neugierig ist, was diese kleine Flotte in Betaror will. "Hauptmann, ich melde keine Verluste oder Verletzten auf unser Seite. Aktuelle Zahlen sprechen von 1444 Drunischen Verlusten, Es sind keine gefangene oder geflohene Drunen zu vermelden. Die Beute wird zum Depot gebracht, nachdem die Leichen verbrannt worden sind."

Subai schüttelt den Kopf und auch bei Ihm kann man nun eine gewisse Zufriedenheit deutlich heraushören. "Nein. Die Jungs haben gute Arbeit geleistet. Doch sie sind auch erschöpft. Wir schlagen etwas weiter den Fluss hinauf unser Lager auf, sobald die Leichen verbrannt sind. Dann nehmen wir Essen auf. Die Beute kann ersteinmal bei den Leuten bleiben. Wenn die Jungs deswegen ein paar Souveniers mehr behalten können als üblich ist mir das egal. Wir sammeln das Zeug im Laufe der nächsten Tage ein und ruhen uns ersteinmal etwas aus bis wir neue Befehle bekommen..." Subai dreht sich zum Kapitän um. ".. Was mich direkt zu ihnen bringt, Kapitän. Ich nehme an sie haben neue Befehle von Admiral Jerrek und General Fadawah für mich?" Der Kapitän nickt zustimmend. "Das ist richtig, Sir. Ich habe allerdings mehr als eine Depeche bekommen. Hier." mit diesen Worten überreicht der Kapitän Subai die Dokumentrollen. "Mit Ihrer Erlaubnis, Sir. Ich würde mich gerne zurück auf mein Schiff begeben. Ich stehe dort zu Ihrer Verfügung." Subai erwidert den militärischen Gruß abwesend und entlässt den Meermenschen. Harper, der noch nicht entlassen wurde steht auffällig, unauffällig neben Subai und betrachtet scheinbar interessiert den Marktkarren, den Subai offenbar zu seinem aktuellen Schreibtisch umfunktioniert hat, solange das Lager noch nicht errichtet worden ist. Denn neben dem Säbel, liegen hier auch Schild und Helm seines Hauptmanns, sowie einige der Karten und Berichte von dieser Region. Subai tut so als wenn er die Anwesenheit seines Feldwebels vergessen hätte und lässt Harper gewähren, während er die erste Rolle öffnet. Das Sigel trägt Fadawahs Zeichen und um Harper den Gefallen zu tun liest Subai die Depeche halblaut vor.

"Hauptmann Subai.

Ich beglückwünsche Sie zu Ihren Sieg über die selbstmörderischen Drunischen Kombattanten, die unsere Kolonie auf Halbmond bedroht hatten, bereits im Voraus - bin ich mir des Ausgangs dieser Operation doch sehr sicher. Aufgrund Ihrer hervorragenden Leistung im aktuellen Konflikt, hatte ich sie vor einigen Tagen in Prime zur Beförderung vorgeschlagen. Gestern bekam ich die Bestätigung. Major Subai ich beglückwünsche Sie zu Ihren neuen Rang. Im gleichen Zuge wird Feldwebel Harper zum Hauptfeldwebel befördert. Übermitteln sie Hauptfeldwebel Harper bitte meine Glückwünsche. Die Beförderung tritt unmittelbar mit erhalt der Nachricht in Kraft. Ich soll Ihnen noch die besten Glückwüsnche von Hauptmann De Beswick übermitteln. Er stieß vor einigen Tagen zusammen mit einer der Hainland Sturmtruppen-Divisionen zu unseren Streitkräften.

Die Abzeichen für Ihre neuen Ränge befinden sich im Stoffsäckchen am Boden der Rolle.

Major, die neuen Befehle sind mit dem Kapitän der Flotte besprochen worden, ebenso geht eine Kopie an die anderen Offiziere unter Ihrem gemischten Kommando, so dass diese nicht extra von Ihnen informiert werden müssen. Ein Teil unserer Streitkräfte soll diese Flotte benutzen, um wieder zum Hauptheer zu stossen. Das Kommando der zurückbleibenden Truppen geht an Lord Kurt Kurzbart.

Gute Reise, Major.

General Fadawah,
Feldlager in Beldedicos
Halbmondinsel
Imperium
11. Welt"

"Glückwunsch Major." Harper strahlt Subai an. "Mehr Sold, den wir hier für kaum etwas anderes als Wein und Weiber ausgeben können! Aber Hauptmann De Beswick herumkommadieren zu dürften, dürfte schon was wert sein.. oder?" zufrieden und zugleich verschwörerisch reibt sich Harper die Hände. "Oh, das wird teuer... Der gute Hauptmann wird so mache Runde schmeissen müssen, damit die Jungs und ich uns nicht zu sehr mit Salz in seiner Wunde austoben.. Höhöhö. Was mich übrigends zum Thema bringt.. Du wirst die nächsten Tage vermutlich mindestens ebenso teuer leben.. zumindest so lange bis wir De Beswick als edlen Spender für unsere Getränke aufgetan haben." grinsend klopft Harper Subai auf sie Schulter. ".. Doch bis dahin wird der neue Liebling des Oberkommandos, der frischgebackene Major Subai so manche Zeche zahlen müssen.. Hähä."

Subai zieht nur eine Augenbraue hoch und blickt seinem Feldwebel lächelnd entgegen. "Das, mein bester HAUPTfeldwebel, ist noch das Beste daran. Ich werde wohl kaum alles ALLEINE Zahlen dürfen. Aber ICH werde nicht mehr geschröpft werden können, sobald ich mich wieder mit den anderen hohen Tieren, wie du sie nennst, in Lagebesprechungen herumtummeln darf.. DU hingegen.." grinsend klopft Subai mit dem Zeigefinger gegen Harpers Brustpanzer. "Du, verehrter Hauptfeldwebel, wirst die ganze Zeit bei der Truppe sein.."

Harpers schadenfrohes Grinsen erlischt schlagartig. "Verdammt, Subai du gönnst einem alten Zwerg aber auch gar keinen Spaß! Dieser verflixte Hund von General hat das doch mit Absicht getan! und DU, du hast bestimmt auch deine Finger im Spiel! Wer von diesen hohen Tieren achtet schon auf einen Feldwebel?!" Harper schaut heimlichtuerisch nach Links und Rechts und raunt Subai verschwörerisch zu. "Also gut, Verdammt. Wir lassen diese Abzeichen in der Rolle bis wir zu den Anderen stoßen und De Beswick unser auserkohrenes Opfer sein kann.. einverstanden?" Subai macht sich keine Mühe seine Stimme zu senken. "Von mir aus gerne.. aber ich glaube nicht, dass wir das lange Geheim halten können. Die Jungs sind findig sobald es um Freibier geht... und Gerüchte werden sehr, sehr schnell die Runde machen.. Ich meine da sind gerade Seemänner aus dem Hauptquartier angekommen. Das könnte für uns schnell deutlich teurer werden, als wenn wir gleich in den sauren Apfel beissen... Ich erinnere dich da nur an diese Wette von wegen 2 Wochen keinen Tropfen Bier.."

"Das war ein Ausrutscher! Ich meine so oft hat man nicht die Gelegenheit Trollheimer ausserhalb von Prime zu erischen. Ich dachte das brauche ich niemanden zu erzählen.."

".. und damit das Fässchen auch mit niemanden Teilen? - Also wette verlieren und nicht dazu stehen und seinen Kumpels Trollheimer vorenthalten? Das war doch klar, dass das konsequenzen haben würde.." Subai verschränkt die Armee vor der Brust und schaut belustigt auf den sich windenen Harper hinab.

Harper scheint nicht überzeugt zu sein lässt aber das Thema wie jedesmals wenn die Wette zur Sprache kommt fallen. "Das war vor gut 2, 3 Jahren, ja? Können wir das nicht endlich mal ruhen lassen. De Beswick und Du kommen jedesmal mit dieser alten Geschichte daher. Aber lassen wir das was ist mit der anderen Rolle?"

Subai zuckt mit den Schultern. "In die schau ich später rein, sobald wir mit dem Kapitän und Lord Kurzbart gesprochen und entschieden haben wer hier bleibt und wer mit uns mit kommt. Ein Schock zur Zeit reicht mir. Die andere Rolle ist von De Beswick und ich glaube ich will nicht hören was da drin steht, denn es wird sicherlich nichts offizielles sein, sondern voller Informationen die ich garnicht wissen will. Du kennst ihn doch."

Woche 470/2 - Unruhe auf Central, oder auch: ein Herrscher wacht auf

von Detivor, Khalids Sippe

Ein Bote stürzt einen sehr hohen aber nur schmalen Gang entlang. Vor ihm tauchen zwei Wachen auf eine Katze und ein schwer gerüsteter Zwerg der deutlich an seinen Orden , als ein Veteran der Operation Sturmwind zu erkennen ist.

"Halt!" dröhnt es von diesem, "Was wollt ihr!" Der Bote völlig ausser Atem: "Ich hab Nachrichten aus Krondor und den neusten Wirtschaftsbericht für unseren Herrscher."

Die Katze verschwindet hinter der Tür zum Arbeitszimmer. Nach kurzer Zeit kommt sie zurück."Tretet ein! Detivor wartet bereits auf den Wirtschaftsbericht"

Der Bote betritt den Raum, ein nur schwach ausgeleuchteter Raum mit einem einzigen großen Fenster genau gegenüber der Tür. Davor steht ein herrvoragend gepolsteter Stuhl und ein kleiner Tisch. Daneben sieht man Detivor stehn. Den Protektor aus alten Zeiten der sich nach der Auflösung des Senats zurückgezogen hat und nur noch selten den direkten Kontakt nach Krondor pfelgt.

Detivor: "Zeigt mir den Wirtschaftsbericht!" Bote: "Aber ich hab wichtige Nachricht aus Krondor" Detivor: " Erst den Bericht!"

Der Bote legt den Bericht vor. Detivor beginnt sofort in ausgiebig zu studieren.

Ausschnitt aus dem Bericht:

"Meldung des Imperialen Küchenchefs: Mehrere Tausend Liter Trollheimer in Freihafen und Nordwacht für Morkothia verladen. - Imperiale Marine hat noch mehr angefordert kommen kaum mit dem Produzieren hinterher.

Meldung des Gewerkschafters des Handwerks. Die Schneider und Näher brauchen dringend mehr Arbeiter. Bedarf an Uniformen ist enorm. Sowohl die inner centralischen Anfragen als auch die Anfragen der Inquisition steigen stetig an."

Auf Detivors Gesicht ist ein deutliches grinsen zu entdecken.

Detivor:"Nun berichtet von Krondor, was gibt es neues"

Der Bote beginnt. "Der Imperator ruft euch auf eure Truppen bereitzumachen und euch mit Jerrek in Kontakt zu setzen. Es geht in den Krieg. Unterzeichnet wurde diese Nachricht bereits in der zweiten Woche Herdfeuer im Jahr 11 des zweiten Zeitalters." Der Bote wird beim Vortrag immer leiser.

Detivor:"WASSSSSSS!"

"Verdammt ich muss unbedingt die Informationswege überprüfen lassen, solange hat der Informationsfluss ja nichtmal zu Zeiten des Senats gebraucht.Jetzt ist mir auch klar warum so viele Uniformen und Trollheimer gebraucht werden. Ihr könnt gehn!"

Der Bote verlässt den Raum


Wochenbericht des statistischen Instituts der Ungenauigkeit

Die Zahl der Parteien wurde mit 939 ermittelt. Das ist eine Zunahme von 1 gegenüber der Vorwoche.

Es haben uns verlassen

Dido and his people (did0)
die kleinen Bergmenschen (berg)
Gilde vom Asgardland (asga)
Königreich Herbstlande (Lady)
Loge der weißen Rose (Lote)
The No Name Gang (gnfj)
Wanderers (74rb)

Es haben Name oder Nummer gewechselt

hc6m (hc6m)			=>	Blutige Waffen (hc6m)
Faction m0ew (m0ew)		=>	Eastern Khaganat (m0ew)
Schmiedehammer Klan (orod)	=>	Königreich Mîr (orod)
Lord Torgos Trollclan (Lzkm)	=>	Lord Hymirs Finstertrolle (Lzkm)
Faction e7p9 (e7p9)		=>	Moon Shadows (e7p9)
Zara-Nar (j9i9)			=>	Zara-Nar (zara)

Jene, die Ihr Glück versuchen

Faction 7pm8 (7pm8)
Faction jzcw (jzcw)
Faction orsa (orsa)
Faction pzso (pzso)
Faction x02 (x02)
Partei 3yaq (3yaq)
Partei gj3 (gj3)
Partei owsp (owsp)


Sehenswürdigkeiten

Crystalturm der Allianz der Inseln (f1pz), Größe 100, Monument

Auf einem Hügel auf Muschelplateau, der nach Osten ins Meer abfällt, ragt weithin sichtbar der Crystalturm, einer schlanken in sich gewundenen Nadel gleich in den Himmel. Bei dem Baumaterial handelt es sich um das seltene Crystal, dessen Formung und Formgebung nur durch die Zusammenarbeit vieler verschiedenartiger Völker ermöglicht werden konnte. Der Crystalturm ist nicht nur prächtig anzusehen, sondern beherbergt auch alle wichtigen Dokumente der Allianz der Inseln. Im großen Eingangsbereich prangen die Wappen der Mitgliedsvölker. Dort werden die Besucher von freundlichen Mitarbeitern empfangen und in die verschiedenen Bereiche des Crystalturmes geleitet. Dem Eingangsbereich schließen sich zur Rechten der Raum mit allen Verträgen und den gesammelten Unterschriften an. Zur Linken befindet sich der Kartenraum mit der berühmten Weltkarte. Gegenüber des Eingangs befindet sich die Treppe zu den höheren Stockwerken, die nur den Mitgliedern der AdI zugänglich sind. Man sagt auch, dass die Fundamente und viele weitere Ebenen des Crystalturms tief in das Herz der Erde hineinreichen...

Die größten Monumente Eresseas

In Ebene der Sanftmut, Eigentümer: Orks von Wildermoor (ovw)

Die Fackeln der SAGIRA (jbq5), Größe 3500

Etwas ausserhalb der Stadt der Freiheit liegt ein Wald aus seltsam geformten Bäumen. Starke und düstere Magie hat ihr Wachstum verändert, so dass der Betrachter je nach Licht- und Wetterverhältnissen eine jammernde Schar geschlagener Feinde des Commonwealth, eine mächtige Armee mit blitzenden  Waffen und Rüstungen auf dem Vormarsch oder sogar eine Schlacht zwischen zwei Heeren zu erkennen glaubt. Ein besonderes Schauspiel bietet sich an manchen Abenden, wenn die Strahlen der untergehenden Sonne die Bäume zu entzünden scheinen und den ganzen Wald wie ein Feld von Tausenden gigantischen Fackeln erscheinen lassen.

In Armathorn, Eigentümer: Reich der Waldfee (waLd)

Imperialer Palast des Ewigen Feuers von Tirawon (exyv), Größe 2500

Die Architektur des Palastkomplexes von Armathorn betört den Betrachter und lässt jeden, der ihn zum ersten Mal erblickt, mit offenem Mund innehalten. Die gigantischen Hallen, deren Gewölbe auf riesenhaften Säulen ruhen, zeugen von der Macht des Imperiums. In die Wände der Gänge und Säle haben zwergische Meistersteinmetze Reliefs gemeißelt, die Szenen längst vergangener Schlachten zeigen, so lebensnah, dass der Betrachter glaubt, die Soldaten der schon vor Jahrhunderten untergegangenen Reiche würden gleich aus der Wand marschieren, während er vermeint, den Schlachtenlärm noch von ferne hören zu können. Türme, die scheinbar bis in den Himmel reichen, werden von Kreuzgängen umschlossen, während die Gartenanlagen mit ihren prächtigen Springbrunnen und kunstvoll geschnitzten Bänken und Pavillons zur Rast einladen. Weitverzweigte Wege verbinden Paläste und Gesindehäuser. In der Mitte der Anlage erhebt sich die gigantische Kuppel des Thronsaales, unter dessen goldenem Dach der Imperator seine Audienzen abzuhalten pflegt.

In Zakenestal, Eigentümer: Asgards Wächter (aw)

Schmetterlingsturm (Lftr), Größe 2000

Weit ragt das Wahrzeichen Eldariens über die sanften Hänge des Zakenestals. Aus der Ferne erscheint es einfach wie ein gewaltiger weißer Turm. Je näher man ihm kommt, desto mehr verwandelt er sich aber in einen riesigen Schwarm weißer Schmetterlinge, der sich fast lebendig gen Himmel schraubt. Dieses Monument zeigt, daß auch eine Schmetterlings-Allianz gleichzeitig anmutig und mächtig sein kann.

In Zahodoho, Eigentümer: Die Walgenorianer (L12a)

Der Elbenturm von Tol Galen (toL), Größe 1300

Stolz erhebt sich der schlanke, weiße Turm aus den Nebeln, welche die Bergkämme von Zahodoho einhüllen. Er wurde von den Zwergen des Reiches Solaris errichtet, um auf ewig an die entschwundenen Begnadeten des verlorenen Waldes zu erinnern.

In Sodorod

Spektrales Monument (4y7), Größe 1179

Gewdimet den vergangenen, momentanen und zukünftigen Mitgliedern des Lordrates der Spektralelfen.

In Monty

Ra'To Pora'Ger (2gwj), Größe 1001

Wie riesige Dornen ragen hohe dunkle Felsen in den Himmel. In Ihrem Zentrum bilden die riesigen Rippenbögen eines urzeitlichen Wesens den Eingang in eine Höhle. Nur die Verzweifeltesten wagen den Weg hinein in die einsame Dunkelheit. Dies ist die Heimat des Ra'To Pora'Ger, des Orakels am Abgrund.

In Die Sieben Saeulen des Himmels, Eigentümer: Rivanisches Königreich Lungave (b)

Hall of Clans (2n4), Größe 1001

Von Anbeginn der Zeit, befindet sich im inneren eines seit Urzeiten erloschenen Vulkans, eine von einem schlafenden Wyrm bewachte riesige geheime Halle. Treffpunkt der Fuehrer aller Clan's. An diesem neutralsten aller neutralen Plaetze, verlieren Feindschaft und Freundschaft an Bedeutung.


Monument diese Woche neu errichtet

In Kobo

Monument (6spo), Größe 4

Hier lebte einst der Orden des Feuers in der Zeitrechnung von 47 bis 280.