Xontormia Express 1122

Aus Eressea
Version vom 6. Juni 2020, 16:45 Uhr von Woschak (Diskussion | Beiträge) (Seite erstellt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Xontormia Express Ausgabe Runde 1122

A   A               r                        o
 A A    iii   mmm  rrr   ooo   ttt  nnnnnn       xxx
  A    i   i  m  m  r   o   o  t t  n  n  n  o  x   x
 A A   i   i  m  m  r   o   o  t    n  n  n  o  x   x
A   A   iii   m  m  rr   ooo   t    n     n  o   xxxx

Xontormia-Express Ausgabe 2. Woche Blütenregen 35 2. Zeitalter


Eine neue Redaktion - ein neuer Anfang

Liebe Leserschaft,

in fernen Zeiten war diese Zeitung bekannt und ob ihrer Artikel bekannt
und geschätzt. Dann jedoch, so wurde uns erzählt begann ein Abschnitt
der Flaute, in der immer wenige Artikel die Redaktion erreichten bis
keine Ausgaben mehr erschienen. So waren die ehrwürdigen Räumlichkeiten
der Redaktion und der Druckerei schnell verwaist.

Ein bedauernswerter Zustand, der nicht länger geduldet werden wird! Wir,
die neue hoffnungsvolle Redaktion, nehmen den Betrieb dieses großen
Artefaktes der Geschichte aller Welten wieder auf! Und wir rufen Euch
auf, ihr hehren Jurnalisten, illustren Erzähler, neugierige Forscher,
geschickten Diplomaten und jeden der etwas mitteilen und verkünden
möchte: Schickt Eure Artikel, Bekanntmachungen, Berichte und Schriften
an uns! Die neue Redaktion wird Euer Wort verbreiten in allen Welten! Zu
erreichen sind wir über eine gesicherte Stelle im Astralraum:
express@eressea.de

Die Redaktion wird versuchen die Artikel nach Welt und Rubrik zu ordnen,
wesswegen wir bitten, wenn eure Beiträge einer bestimmten Welt
zugehören, diese auch zu nennen, sowie Euch selbst, die Autoren (wenn
ihr wollt)

Im Moment planen wir eine Ausgabe alle 2 Wochen herauszugeben. Wenn es
genug Beiträge gibt, dann wird der Xontormia-Express wöchentlich
erscheinen. Einsendeschluß ist jeweils der Donnerstag zur letzten Minute
des Tages vor der nächsten Ausgabe.

Mit den allerbesten und hoffnungsvollsten Grüßen,

Die Redaktion

PS: Anfangen möchten wir mit einer Artikelreihe zu alten
Überlieferungen. Wir danken dem Autor, der uns diesen Text zu Verfügung
stellte!

Das Auge des Sturms (Teil 1)

Eressea, 1118
Es war soweit. Endlich war es soweit. Es hatte Jahre gedauert, viele
Jahre. Doch jetzt war das Auge endlich wieder in seinem Besitz.
In den Büchern die er gelesen hatte wurden solche Ereignisse immer sehr
ausführlich beschrieben - der Held kehrte im Triupfzug heim, an der
Spitze seines Gefolges, während die Bauern ihnen zujubelten und in den
Straßen die Banner wehten.
Snotlingdreck! Was sich diese selbsternannten Geschichtsschreiber immer
ausdachten! Die Bauern kümmerten sich um die Ernte, sie wünschten sich
Regen oder Sonne oder Nachwuchs. Wer sie regierte war ihnen vollkommen
egal, solange derjenige nicht zu viele Steuern erhob und sie vor
Monstern beschützte.
Dennoch, für ihn war es ein erhabener Moment. Er hatte viele viele Jahre
auf ihn hingearbeitet, wenn auch nicht auf traditionelle, orkische
Weise. Aber er war nie ein traditioneller Ork gewesen. Ein
traditioneller Ork hätte viele seiner Probleme nicht gehabt.
Andererseits wäre ein traditioneller Ork auch schon lange tot gewesen.
Es hatte lange gedauert, sehr lange. Und auch wenn er kein
traditioneller Ork war, so hatte er doch den traditionellen Ork-Preis
gezahlt. Mehrfach. Gaurogar dachte zurück an die vielen Freunde und
Alliierten die ihn begleitet, und die er verloren hatte. Vor seinem
geistigen Auge tauchte ein bestimmer Moment schon seit Jahren wieder und
wieder auf. Er sah es heute, wie er es damals gesehen hatte...

DAMALS
"Hast Du auch gerade eine Katze gesehen, Erfand?" frage Gaurogar
"Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dort hinter diesen Bäumen
hat sich etwas bewegt, aber jetzt sehe ich niemanden" Erfand deutete auf
eine andere Baumgruppe.
"Irgendwas stimmt hier nicht, wenn ich nur wüsste, was es ist"
In der Zwischenzeit hatten sie das Ende der Lichtung erreicht und sahen,
dass hinter der Baumgruppe, auf die sie zusteuerten, eine weitere
Lichtung lag. Während sie sich näherten sahen sie die ersten
bewaffnetten Orks des anderen Stammes.
"Endlich! Wenn die Wächter hier sind, werden die Anführer nicht weit
sein. Wir müssen sofort mit ihnen sprechen!" Während Gaurogar dies
aussprach sah er, dass die Goblins, die seine und Erfands Leute die
Nacht hindurch verfolgt hatten, nicht etwa den anderen Orks auswichen,
sondern direkt auf sie zu liefen.
In den letzten Stunden hatte sich ein ungutes Gefühl in Gaurogar
ausgebreitet, welches jetzt seinen Höhepunkt erreichte. Er blickte nach
oben. Als er die zweite Sonne aufgehen sah, war ihm plötzlich alles klar.
"HINTERHALT" schrie er, nur wenige Augenblicke bevor das Sterben begann.