Xontormia Express 1309

From Eressea
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Wir schreiben die letzte Woche des Monats Blütenregen im Jahre 42 des zweiten
                          Zeitalters. Es ist Frühling.

Liebe Leserschaft,

Frühling ..., in den Landen Eresseas sieht man überall zartes Grün sprießen und das Leben erwacht unter wärmenden Sonnenstrahlen. Doch auch schauriges ereignete sich in entlegenen Gebieten ...



Chaos nördlich der 1. Welt

Unheimliche Ereignisse

Wochenlang segelte ein Boot mit Forschern der Narabi Trading Company und Woda'narod über den Ozean des Chaoslandes nördlich der 1. Welt. Ab und zu waren Regionen zu sehen, die dann kartographiert wurden. Ansonsten verlief die Reise recht ereignislos.

Eines Nachts, das Boot lag in einer ruhigen Bucht vor Anker, hörte unser Forscher ein lautes Poltern und seltsames Grunzen aus der Kajüte des Narabi-Trading-Company-Angehörigen. Er ging also zur Kajüte und klopfte. Kurze Stille, dann wieder rumpeln und grunzen. Vorsichtig öffnete er die Tür und wurde kreidebleich. Eine seltsame Fratze starte ihn wild an und kam auf ihn zu. Schnell fand unser Forscher seine Fassung wieder, schloss die Tür und konnte sie verkeilen.

Der Chaosfluch hatte zugeschlagen und den Forscher der NTC in einen Untoten verwandelt. Unser Forscher entschloss sich also, zurück nach Nosta zu segeln, damit die Kämpfer der NTC den Untoten von Bord holen und ein neuer Forscher auf die Reise gesendet werden kann.

Als mich die Taube mit diesem Brief erreichte, war ich schockiert. Von diesem Fluch hatte ich schon gehört, aber nicht daran geglaubt. Weitere Boote sind im Chaos unterwegs und den Forschern ist nun freigestellt, ob sie in sicheres Gebiet zurück segeln, oder weiter forschen. Wir hoffen, dass keine weiteren Forscher zu Schaden kommen.

Perelis
Chronist und Biblothekar der Woda'narod
Kurator der AdI auf Muschelplateau


6. Welt

Aus Antarius kulinarischen Reisen 6te Welt (Auszuege aus an diesen gerichteten Botschaften), Neu-Tolfalas, Nylgipur, Wald:

Auf den ersten Blick ist das ein vollkommen unscheinbarer Wald mit einer unbedeutenden Feste und einem kleinen Saegewerk. Letzteres sollte dem hungerigen Halbling doch weitere Blicke wert sein, denn dessen Magen wird hernach begeistert rumpeln. Selbst das kleinste Saegewerk waere fuer ein Restaurant bei weitem zu gross, ist aber bei den angebotenen Speisen samt vorhandenen Werkzeug absolut vonnoeten. Eine kleine Auswahl der Speisekarte fuer den kleinen Hunger:

Truthahn, gefuellt mit Ente, die einen Gockel im Popo hat. Das ganze wird gefuellt mit Wildschweinragout und Preiselbeeren. Elefant, gefuellt mit Sieben Kamelen, in denen sich 49 Kokosnuesse befinden, deren Inneres 2401 Datteln enthaelt, serviert auf 5764801 Triebspitzen von Dattelpalmen.

Pottwal, gefuellt mit Riesenkraken, serviert in Muschelschalen auf Seetang. Abenteuerliebende Walfischliebhaber duerfen sich den Wal im benachbarten Binnenmeer selbst erjagen, und wer es auf die Spitze treiben will, erlegt auch noch den Riesenkraken selbst. Der Mutigste von allen misst sich dann aber im Kampf mit den Moerdermuscheln! Grizzly, gefuellt mit Wildlachs aus garantiert oekologischer Zucht, serviert auf Honigwaben. Als Beilage gibt es ein Dutzend Honigmelonen. Auf Wunsch werden Bienenhonigstoecke zur Honiggewinnung durch den Gast selbst gereicht, das zornige Summen der Bienen ist als Tischmusik gewiss erhebend und Bienenstich als Dessert empfehlenswert. Wildschweinrotte als Komplettgericht (Eber, Bache, ein Dutzend Frischlinge), garniert mit Rieseltrueffeln. Als Gemuese wird ein ganzes Maisfeld gereicht, in dem die Wildschweine erlegt wurden (der von diesen verzehrte Mais befindet sich in diesen, der verschonte Mais nun als Beilage zum Wildschweinmenue).

Orca Spezial: Zwei Schwertwale gefuellt mit Haifischleber, garniert mit Weissen Haien (ohne Leber und Flossen), dazu gibt es Haifischflossensuppe mit Muscheln (ohne Schalen nur mit Aufpreis). Die gereichten Haifischzaehne dienen als Zahnstocher. Pilzragout aus allen Waldpilzen (garantiert ALLE Pilze einer gesamten Waldregion!), dazu alle Fruechte der im Wald abgernteten Brombeer- und Himbeerhecken. Fuer jene, denen das Ganze zu vegan oder vegetarisch ist, kann auf Wunsch dazu noch das Gericht mit kompletten Ameisenmnestern garniert werden (wer es scharf mag, bekommt die Ameisen lebend serviert). Muender, Speiseroehren und Maegen, die hart im Nehmen sind, werden noch die Dornen der Hecken in der Speise vorfinden. Riesenschildkroete mit vier auf dieser stehenden Elefanten, auf dieser eine Riesenplatte Kaese unter einer glaesernen Kaeseglocke. Der Geruch nach Anheben dieser Glocke ist einfach unbeschreiblich und mit umwerfend auch nur unzureichend als Untertreibung unzutreffend beschrieben.

Antarius wird sicherlich gefragt werden, ob das von ihm Bestellte zum vor Ort Essen oder zum Mitnehmen sein soll. Nach Verzehr von zwei Gerichten vor Ort am gleichen Tag gibt es das Dritte gratis dazu.

Es gruesst der Traumtaenzer fuer die Sidhe von Zemur.



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