Xontormia Express 1246

Aus Eressea
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Wir schreiben die erste Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 40 des zweiten
                          Zeitalters. Es ist Winter.

Vorwort

Liebe Leserschaft,

der Winter ist wieder da und es wird kalt in Eressea. Für einen Abend am Kamin gibt es nun wieder Lesestoff. Die Insekten unserer Welt sind hoffentlich sicher in ihren Behausungen und die Seefahrer haben ihre Schiffe winterfest gemacht.

Die Redaktion wünscht viel Spaß beim lesen.



1. Welt ... 14. Welt

Der Bund von Vugor und die Kaiserin

Vor sehr vielen Jahren, die Kaiserin Mhorgwen Ni'Crainn, Regentin des Bund von Vugor, war noch jung und machte sich Sorgen über den Verlauf des Krieges, der ihr Volk aus der 14. Welt in die 1. Welt trieb und dazu zwang, sich "Bàn bean si" zu nennen.
Die Feinde haben sie und ihre Verbündeten leider aufgespürt und sind ihnen gefolgt. Es stand nicht gut und so beschloss die Kaiserin, wenigstens die Geschichte ihres Volkes und auch die Thron-Erbin in Sicherheit zu bringen. Zudem wollte sie versuchen, Unterstützung für den Kampf zu finden.

Kurz vor ihrer Abreise, besuchte sie noch ihre Freundin, die Hohepriesterin Valahadan, die Stimme des Terbor (nyyj), um ihr von ihren Sorgen und Plänen zu berichten. Valahadan sagte nichts gutes für die nächsten Jahre voraus, aber sicherte ihr zu, dass ihr Volk die dunkle Zeit überstehen und die junge Erbin "durch Licht" zurück gebracht wird. Weiterhin sagte sie voraus, dass sich das Volk auf eine große Reise begeben wird. Mhorgwen Ni'Crainn konnte sich nicht erklären, was es mit einer Rückkehr "durch Licht" auf sich haben könnte, wollte ihre Freundin aber nicht dazu ausfragen. Andere Themen waren wichtiger.

Mit einigen wenigen Getreuen und der kleinen Thron-Erbin brach Mhorgwen in der nächsten Nacht auf. Sie segelten zu einer weit entfernten Insel, die auf keiner Karte registriert war und von niemandem außer einigen Elfen aus ihrem Volk bewohnt war. Dorhin brachte sie die Erbin. Dann reiste die Kaiserin zu einer Region, in der die "Treueschwur" vor Anker lag und bat darum, auf diesem Schiff mitreisen zu dürfen. Als unscheinbare Frau spielte sie die Vertreterin eines Elfenvolkes, welches nur klein und unbekannt ist. So gelangte sie im Verlauf der Zeit bis in die 14. Welt nach Vugor auf der Insel Aurelias Perle.

Der Krieg in der 1. Welt war unterdessen gewonnen und ist lange her. Die alten Völker hatten sich mit den Flüchtlingen verbunden und die Eindringlinge vertrieben. Die "Bàn bean si" vergaßen in den Wirren des Krieges ihre Vergangenheit und zerstreuten sich.

Vor kurzem erreichte die Kaiserin Mhorgwen Ni'Crainn die Nachricht, dass bei ihrem Volk eine junge Elfe in einer Lichtkugel aufgetaucht (XE 1216) ist und somit sich die Weisagung der Hohepriesterin Valahadan erfüllt hat. Überglücklich darüber, dass ihr Volk nun wieder zusammengeführt wird und die Reise in die neue Heimat begonnen hat, beschloss sie, sich zu erkennen zu geben und ihr Amt an einem würdigen Nachfolger im Bund von Vugor zu geben.

Sie verfasste also folgenden Brief:

Ich, Kaiserin Mhorgwen Ni'Crainn, Regentin des Bund von Vugor, übergebe meine Regentschaft an "Makaro, dem Auserwählten der Schuppengottheiten" und lege all meine Ämter nieder. Ich bleibe an Bord der Treueschwur und werde von nun an  mein Volk hier vertreten.
Der jungen Herrscherin Naira wünsche ich alles Gute in der neuen Heimat.

Mhorgwen Ni'Crainn

Damit beginnt für den Bund eine neue Zeit und die alte Kaiserin wird stets in guter Erinnerung verbleiben.

Neue Welt

Wir sind die Dibbler

Wir sind kleines kleines Volk. Nennen uns Dibbler.
Haben gesehen neuen Namen für Land, wollen schauen wer das gemacht.
Sehen große Leute, sind ganz schön, nennen Land nach Licht. Gefallen uns.
Jetzt wir werden Freunde, ja? Wir helfen allen und ihr seid nett, ja?
Wir machen Kunst, Bauern froh und geben uns Essen, mehr wir nicht wollen.
Schreiben auf was wir sehen, nennen es Poesie.
Zeichnen bunt was wir sehen, nennen es Bild.
Singen laut und fröhlich, nennen es Musik.
Gefällt Euch?
Aber wir sind nur kleines kleines Volk.
Wir sind die Dibbler.



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