Xontormia Express 1235

From Eressea
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Wir schreiben die zweite Woche des Monats Sonnenfeuer im Jahre 39 des zweiten
                 Zeitalters. Es ist Sommer. (04.09.2021)

Vorwort

Liebe Leserschaft,

Sommer ..., er ist wieder da. An den Flüssen, Seen und Meeren kühlen sich die Bewohner nach einem arbeitsreichen Tag ab und genießen die Sonne. Erste Ernten werden eingeholt und in die Vorratslager gepackt.

Mehr passiert offenbar nicht in der weiten Eressea-Welt. Einzig ein Artikel zur Geschichte eines kleinen Teils der alten Welt erreichte uns. Die Redaktion freut sich an manchen Tagen über den geringen Arbeitsaufwand. Sicher würden sich aber alle freuen, wenn man wieder etwas mehr von den Ereignissen bei anderen Völkern erfährt.

Redaktionsschluss ist zwei Tage bevor ihr erfahrt, was in euren Landen geschieht.
Noch ein Hinweis zum Format der einzusendenden Artikel: Bitte die Welt angeben, zu der der Artikel gehört. Ebenso eine Überschrift und den Autor. Das hilft sehr bei der Zuordnung.

Beispiel:

1. Welt
Titel: Geschehen dort
Autor: Schreiberling
Text: Viel ist passiert, keiner hat es gesehen.

Und nun wünscht die Redaktion viel Spaß beim lesen.



1. Welt

Geschichte - Teil 2

Lange reiste der Magier in der 1. Welt umher, um zum einen die verborgene Höhle zu finden, zum anderen aber auch mögliche Verfolger abzulenken. (siehe XE 1231)

Als er dann endlich in einer verlassenen Gegend die Höhle fand, war er sich sicher, dass ihn niemand verfolgte. Er betrat den Eingang, der gut versteckt hinter einigen großen Steinen und Büschen lag und setzte sich auf einen Felsvorsprung. Bevor er weiter ging, wollte er hier einen Tag ausruhen und beobachten, ob er wirklich alleine war. Er nahm sich also etwas zu trinken und zu essen aus seiner Tasche und stärkte sich. Dann legte er ein Fell auf den Boden und setzte sich, an die Wand gelehnt darauf. Diese Zeit der Ruhe nutze er, um über die vergangen Wochen und Monate nachzudenken. Wie es wohl seinen Freunden in der Heimat erging? Hatten sie doch die schwierige Aufgabe, die neuen Informationen im Volk zu verbreiten, ohne dabei Schaden zu erlangen. Und was wird er hier in der Höhle finden? Wie soll er dieses Wissen unters Volk bringen?

Als er erwachte schien die Sonne von Osten her auf den Höhleneingang. Er war also irgendwann eingeschlafen und nun am Morgen wieder erwacht. Alles war ruhig, keine weiteren Spuren waren im Sand in der Höhle zu sehen. Er stand auf und ging zum Eingang, um zwischen den Büschen hindurch die Gegend vor der Höhle zu kontrollieren. Niemand war zu sehen. Das beruhigte ihn, da er nun sicher war, alleine zu sein. Er nahm etwas Brot zu sich und trank aus seinem Wasserschlauch. Dann packte er alles zusammen und rüstete sich, weiter in die Höhle zu gehen.

Mit seinem magischen Stab konnte er Licht erscheinen lassen und so erhellte er die nähere Umgebung. Der Gang nach unten war sandig mit vielen Steinen. Dies verhinderte ein rasches vorankommen. An einer Stelle war der Gang so eng und niedrig, dass er sich nur noch kriechend fortbewegen konnte. Danach stand er plötzlich in einem hohen Gang mit ebenem Boden. Dieser sah aus, als wäre er angelegt worden. Der Geröllweg vorher sollte wohl Wanderer abhalten. Der Magier ging weiter und kam in einen größeren Raum. In einer Ecke stand eine Truhe die sehr alt aussah. Er ging näher und erkannte, dass die Truhe aus Mallorn gefertigt wurde. Mit Beschlägen aus Laen. Das magische Schloss konnte er schnell öffnen, hatte er doch nun Erfahrung mit diesem Zauber.

Er öffnete den Deckel und sah als erstes eine Menge Pergamentrollen. Weiter unten in der Truhe fand er eine kleinere Kiste. Diese hob er heraus. Sie wog mehr als er erwartet hatte. Als er sie öffnete, sah er mehrere Metallstücke mit unbekannten Zeichen darauf. Das Metall kannte er nicht und die Zeichen konnte er nicht lesen. Er legte alles erstmal beiseite und nahm sich die Pergamente vor.

Sie waren von der Kaiserin geschrieben. Es gab sie also wirklich!

Wer auch immer diese Zeilen findet, hier erfährst du von der Geschichte dieses Volkes. Der Krieg gegen den alten Feind steht nicht gut und wir fürchten, dass sie uns überrennen. Ich, die Kaiserin des "Bund von Vugor" sehe es als meine Pflicht an, die Zukunft meines Volkes zu sichern. Es gibt eine direkte Nachfahre der Erblinie unserer alten Elfen-Herrscher. Dieses Mädchen ist noch ein Baby und kaum einer weiß von ihr. Ich werde sie weit entfernt zu einem Elfendorf bringen, wo sie in Sicherheit aufwachsen kann. Sie bekommt ein Amuellet auf dem der uralte Name unseres Volkes steht. Diese Zeichen stehen ebenfalls auf den Adamantiumstücken in der kleinen Kiste.

Adamantium ist das? Der Magier hatte von diesem seltenen Metall gehört. Wo hat die Kaiserin dieses vor so langer Zeit herbekommen? Er laß weiter.

Diese Nachfahre trägt den Namen Naira. Sie wird eines Tages durch einen Zauber zu ihrem Volk zurück kehren, dann, wenn sie am dringensden benötigt wird. Der Krieg wird dann zu Ende sein und unser Volk sich zerstreut haben. Sie wird alle wieder vereinen und in eine bessere Zukunft in einer neuen Heimat führen. So wurde es mir von einer Magierin eines befreundeten Volkes erzählt, kurz bevor sie sich zu einer Aufgabe der Götter begab, um Schlüssel für einen geheimnisvollen Ort, irgendwo in der 2. Welt, zu finden. Ich selber befinde mich auf einer geheimen Mission zu unserer Ursprungsheimat. Meine Reise wird sehr lange dauern, da ich vorsichtig sein muss um nicht entdeckt zu werden. Dort lebt vielleicht noch der alte Feind. Ich versuche unsere Verbündeten vom "Bund von Vulgor" zu erreichen um dort einen Nachfolger für die Führung des Bundes zu finden. 

Kaiserin Mhorgwen Ni'Crainn

'Einen anderen, uralten Namen hat unser Volk also. Und niemand kennt diesen.', überlegt der Magier. In den weiteren Schriftrollen findet er noch mehr Informationen zum Krieg in den Welten 1 - 4, der vor langer Zeit stattfand. Dann fand er die Schriftrolle, in welcher die alten Schriftzeichen erklärt sind. Er begann diese zu lernen, um den tatsächlichen Namen seines Volkes zu erfahren.

Einige Tage sind vergangen. Der Magier hatte nun alle Informationen und machte sich auf den Rückweg in die Heimat. Viel Arbeit standen ihm und seinen Freunden bevor. Wie soll er das alles unters Volk bringen. Als Magier genoss er einen guten Ruf und viele hatten ihn bereits zu Bedeutung von Träumen befragt. Er wird erzählen, er hat von einem Wandel (siehe XE 1216) geträumt. Und von einer Ankunft sowie Reise. Damit wird er vielleicht von den trägen Herrschenden nicht ernst genommen, aber es finden sich genug aus seinem Volk, um bei Vorbereitungen zu helfen. Er wusste, die Zeit war nah, da es nicht gut um sein Volk stand.



XE zuvor XE danach