Xontormia Express 1122

From Eressea
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Xontormia-Express Ausgabe 2. Woche Blütenregen 35 2. Zeitalter (11.05.2019)


Eine neue Redaktion - ein neuer Anfang

Liebe Leserschaft,

in fernen Zeiten war diese Zeitung bekannt und ob ihrer Artikel sehr geschätzt. Dann jedoch, so wurde uns erzählt begann ein Abschnitt der Flaute, in der immer weniger Artikel die Redaktion erreichten bis keine Ausgaben mehr erschienen. So waren die ehrwürdigen Räumlichkeiten der Redaktion und der Druckerei schnell verwaist.

Ein bedauernswerter Zustand, der nicht länger geduldet werden wird! Wir, die neue hoffnungsvolle Redaktion, nehmen den Betrieb dieses großen Artefaktes der Geschichte aller Welten wieder auf! Und wir rufen Euch auf, ihr hehren Jurnalisten, illustren Erzähler, neugierige Forscher, geschickten Diplomaten und jeden der etwas mitteilen und verkünden möchte: Schickt Eure Artikel, Bekanntmachungen, Berichte und Schriften an uns! Die neue Redaktion wird Euer Wort verbreiten in allen Welten! Zu erreichen sind wir über eine gesicherte Stelle im Astralraum: express@eressea.de

Die Redaktion wird versuchen die Artikel nach Welt und Rubrik zu ordnen, wesswegen wir bitten, wenn eure Beiträge einer bestimmten Welt zugehören, diese auch zu nennen, sowie Euch selbst, die Autoren (wenn ihr wollt)

Im Moment planen wir eine Ausgabe alle 2 Wochen herauszugeben. Wenn es genug Beiträge gibt, dann wird der Xontormia-Express wöchentlich erscheinen. Einsendeschluss ist jeweils der Donnerstag zur letzten Minute des Tages vor der nächsten Ausgabe.

Mit den allerbesten und hoffnungsvollsten Grüßen,

Die Redaktion

PS: Anfangen möchten wir mit einer Artikelreihe zu alten Überlieferungen. Wir danken dem Autor, der uns diesen Text zu Verfügung stellte!

Das Auge des Sturms (Teil 1)

Eressea, 1118
Es war soweit. Endlich war es soweit. Es hatte Jahre gedauert, viele Jahre. Doch jetzt war das Auge endlich wieder in seinem Besitz. In den Büchern die er gelesen hatte wurden solche Ereignisse immer sehr ausführlich beschrieben - der Held kehrte im Triupfzug heim, an der Spitze seines Gefolges, während die Bauern ihnen zujubelten und in den Straßen die Banner wehten. Snotlingdreck! Was sich diese selbsternannten Geschichtsschreiber immer ausdachten! Die Bauern kümmerten sich um die Ernte, sie wünschten sich Regen oder Sonne oder Nachwuchs. Wer sie regierte war ihnen vollkommen egal, solange derjenige nicht zu viele Steuern erhob und sie vor Monstern beschützte. Dennoch, für ihn war es ein erhabener Moment. Er hatte viele viele Jahre auf ihn hingearbeitet, wenn auch nicht auf traditionelle, orkische Weise. Aber er war nie ein traditioneller Ork gewesen. Ein traditioneller Ork hätte viele seiner Probleme nicht gehabt. Andererseits wäre ein traditioneller Ork auch schon lange tot gewesen. Es hatte lange gedauert, sehr lange. Und auch wenn er kein traditioneller Ork war, so hatte er doch den traditionellen Ork-Preis gezahlt. Mehrfach. Gaurogar dachte zurück an die vielen Freunde und Alliierten die ihn begleitet, und die er verloren hatte. Vor seinem geistigen Auge tauchte ein bestimmer Moment schon seit Jahren wieder und wieder auf. Er sah es heute, wie er es damals gesehen hatte...

DAMALS
"Hast Du auch gerade eine Katze gesehen, Erfand?" fragte Gaurogar.
"Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dort hinter diesen Bäumen hat sich etwas bewegt, aber jetzt sehe ich niemanden" Erfand deutete auf eine andere Baumgruppe.
"Irgendwas stimmt hier nicht, wenn ich nur wüsste, was es ist"
In der Zwischenzeit hatten sie das Ende der Lichtung erreicht und sahen, dass hinter der Baumgruppe, auf die sie zusteuerten, eine weitere Lichtung lag. Während sie sich näherten sahen sie die ersten bewaffneten Orks des anderen Stammes.
"Endlich! Wenn die Wächter hier sind, werden die Anführer nicht weit sein. Wir müssen sofort mit ihnen sprechen!" Während Gaurogar dies aussprach sah er, dass die Goblins, die seine und Erfands Leute die Nacht hindurch verfolgt hatten, nicht etwa den anderen Orks auswichen, sondern direkt auf sie zu liefen.
In den letzten Stunden hatte sich ein ungutes Gefühl in Gaurogar ausgebreitet, welches jetzt seinen Höhepunkt erreichte. Er blickte nach oben. Als er die zweite Sonne aufgehen sah, war ihm plötzlich alles klar.
"HINTERHALT" schrie er, nur wenige Augenblicke bevor das Sterben begann.



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