Xontormia Express 0486

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          Erschienen in der dritten Woche des Monats Nebeltage
          Winde im Jahre 12 des zweiten Zeitalters. Es ist Herbst.

Wanderungen, Kriegen und sonstigen ferialen Umtrieben zum trotz gibt es hier eine weitere Urlaubsausgabe des Xontormia Expresses.

Dies hier ist übrigens ein aktueller XE, und keine alte und im Lager verstaubte Variante wie sie kürzlich ausgeliefert wurde.

Diese Woche zu lesen:

  • Orks von Wildermoor feiern Ende des Untotenfeldzug auf Nase von einem orkischen Schreiberling
  • EIN Beitrag betitelt mit "Der neue König" und verfasst von Helphiesus dem Gefestigten.
  • Zum Schluss "Eine Gute Nacht Geschichte", anonym eingesandt.

Man beachte schlussendlich, dass sich die Machtverhältnise im Imperium wohl geändert haben. Die Macht über den imperialen Palast liegt nun bei einem anderen Reich.

Viel Muse wünscht,

die XE-Redaktion

Bitte beachte das Einreichverfahren.

Die Redaktion behält sich redaktionelle Änderungen vor.



6. Welt

HalfDahl, Nase, orkisches Heerlager

Chefunterboss Leh-Raarg betrachtet die Ausbeute des Untotenfeldzuges. 2841 Ghaste und einen Haufen Kleinviech haben die Truppen des Konvents in den letzten Wochen zerschmettert, und trotz seiner kompromisslosen Führung sind nur eine handvoll schlecht ausgebildete Orks auf der Strecke geblieben. Zu wenige um wirklich zufrieden mit dem Verlauf der Kämpfe zu sein, was erklärt warum Leh-Raarg äußerst schlechter Laune ist als er die Nachricht von seinem Chefboss aus den Überresten des gerade gelandeten Katapultorks befreit.

"Leh-Raarg! Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss des Feldzuges. Noch vielen Generationen von Orks werden die Berichte von eurem heldenhaften Kampf als Inspiration dienen. Die Flotte ist unterwegs euch abzuholen. Ein neuer Auftrag wartet, einstweilen geheim. Trennt euch von unnötigem Ballast und nehmt nur die besten Kämpfer mit, meine Agenten werden sich um alles weitere kümmern."

Na toll, jetzt geht also die Geheimniskrämerei wieder los. Die frisch versammelte Truppe wieder auflösen und rein in einen dieser hölzernen Särge in geheimer Mission. Eigentlich sollte der Sieg in diesem Feldzug dazu beitragen das Vertrauen des Chefbosses zu erlangen und endlich in die geheimen Pläne eingeweiht zu werden und jetzt das. Kein Wort von Siegesfeiern und einer triumphalen Rückkehr in die Heimat, kein eigenes Armeekommando, gerade mal einen Bruchteil der Kämpfer wird ihn begleiten können.

Leh-Raargs Stimmung ist auf dem Tiefpunkt angelangt, lustlos verhilft er einigen verwundeten Orks zu einem Ende der Schmerzen, als plötzlich ein paar Zeilen von Arg'Elas' Nachricht aus seinen höchstentwickelten Hirnregionen (Abteilung freie Interpretation der Befehle zum größtmöglichen eigenen Nutzen) in sein Bewusstsein zurückdrängen. War da nicht von "heldenhaft" die Rede und von "Trennung von unnötigem Ballast"? Also im Erst, die Kriegskasse wird jetzt wo der Feldzug beendet ist wohl nicht mehr benötigt, fällt also unter "zu entsorgender Ballast". Und wer heldenhaften Einsatz liefert der darf sich wohl mit Fug und Recht auch Held nennen. Was so ein Held wohl alles braucht heutzutage? Ausrüstung vom feinsten, soviel ist sicher. Ein diamantenbesetzter Spiegelpanzer, goldverziert, mit passendem Helm und Schild und einer zugehörigen Waffe sind wohl das mindeste. Natürlich muss es eine ordentliche Feier geben auf der die eigenen Heldentaten zum besten gegeben werden und ein paar Hundert wandernde Geschichtenerzähler wollen mit genügend Münzen versorgt werden um die Berichte von Lee-Raargs Taten während der Kämpfe in die Welt zu tragen. Sicherheitshalber sollten auch alle möglichen Götter ein großzügiges Opfer erhalten um das Schicksal für die nächsten Jahre gnädig zu stimmen und ein bischen was für schlechte Zeiten muss man auch zurücklegen...

Schnellen Schrittes stürmt Lee-Raarg ins Offizierszelt um die nötigen Dinge in die Wege zu leiten

"Achtung! Orkisch-Trollische Tausenderschaft in 5 Minuten vollzählig vor den Schatzkarren angetreten. Ich brauche jeden der zupacken kann! Treibt die Bauern zusammen und sortiert mir die Schmiede und Priester aus. Treibt alles zusammen was essbar ist und errichtet ein Feuer dessen Flamme bis zum Himmel ragt. Die nächste Woche wollen wir feiern bis keiner mehr stehen kann."

Und so geschieht es. Über die Tage werden einige der intelligenteren Orks sorgenvoll nach Süden aufs Meer schauen von wo die Flotte erwartet wird. Der Silberhaufen, der zu Beginn unerschöfplich schien, schmilzt mit erschreckender Geschwindigkeit. Eine nie endende Schlage von Orks trägt körbeweise Silber davon und verschwindet aus dem Lager. Angeblich um Besorgungen auf Lee-Raargs persönlichen Befehl zu machen, aber in Wahrheit hat längst jeder den Überblick verloren was passiert. Sicher ist, dass dies das teuerste Fest ist das es bei den Orks von Wildermoor je gegeben hat. Unsicher ist dagegen ob die Flotte rechtzeitig ankommen wird bevor der Proviant zuende geht. Sowohl Vorrat als auch Verbrauch sind jenseits dessen was ein Ork zu kalkulieren fähig ist.


13. Welt

Der neue König

von Helphiesus der Gefestigte

Vor sehr, sehr langer Zeit, einst, in der letzten Woche des Monats Mond der milden Winde im Jahre 8 des zweiten Zeitalters, geschah es. Edhel der Hohe, der König Nimrhodels, betrat die Lichtung am Ende des Pfades...

Er kämpfte in der großen Schlacht in Nimrhodel zusammen mit seinen Brüdern und Schwestern gegen die dunklen Ungläubigen, die aus dem Süden kamen. Die Armeen des EINEN verloren diese Schlacht und König Edhel fiel. Er schlug die Horden zurück doch gerade als er den goldenen Hügel der uralten Birken erklimmen wollte durchbohrte ihn ein orkischer Speer und er fiel auf die Knie. In den letzten Sekunden seines Lebens blickte er den Hügel hinauf und in sein Gesicht strahlte das goldene Licht des EINEN, das an diesem Ort ewig scheint.

Das Hochvolk von Nimrhodel verlor seine Heimat und musste ins Exil fliehen. Helphiesus der Gefestigte zog mit den letzten Überlebenden nach Gôsvar, wo sie von den Kerr'Re aufgenommen wurden. Edhel hatte ihm aufgetragen Húlemasthos zum Statthalter zu ernennen, falls er im Kampf den Tod fände. Er sollte sein Volk solange anführen, bis der Thronerbe bereit dazu sei, den Thron seines Vaters zu besteigen...

Und nun war es endlich soweit. Die große Schlacht von Attika war die letzte Prüfung für den Sohn des verstorbenen Königs.

Lawèhl der Hohe schritt einen kleinen Hügel hinauf. Er blickte in die Reihen der Soldaten, die gerade eine Schlacht geschlagen hatten um dem EINEN zu dienen. Wünelian, ein alter und weiser Elb, ging auf Húlemasthos zu, der ihm ein Leinentuch übergab, in das etwas eingewickelt war. Man konnte nur nicht erkennen, was es war. Húlemasthos verneigte sich tief, nachdem er Wünelian den verborgenen Gegenstand übergeben hatte und trat einen Schritt zurück. Húlemasthos der Statthalter hatte soeben sein Amt abgegeben. Wünelian ging jetzt auch den kleinen Hügel hinauf auf dem Lawèhl stand. Die Soldaten schwiegen und blickten erwartungsvoll zu ihnen hinauf. Wünelian wickelte das Leinentuch auf und hob die goldene Königskrone Nimrhodels in den Himmel. Es ging ein Flüstern durch die Menge. Nun kniete Lawèhl nieder um nie wieder niederzuknien außer vielleicht vor dem EINEN selbst. Wünelian setzte die goldene Krone, die vom Vater an den Sohn, vom König zum nächsten König, weitergereicht wurde Lawèhl dem Hohen auf den Kopf. Schon der erste König Nimrhodels hatte diese Krone getragen. Als die Krone seinen Kopf berührte verneigten sich die Brigaden Edhels des Hohen, die nun seinem Sohn dienen sollten. Wünelian rief mit schallender Stimme: "Das Hochvolk von Nimrhodel hat einen neuen König! Möge er sein Reich mit Weisheit und Stärke führen! Es lebe Lawèhl der Hohe! Es lebe der EINE!" Die Nimrhodelianer jubelten und die anwesenden Hohepriester nickten Lawèhl dem Hohen zu, denn er war jetzt auch einer von ihnen.


Weltenlos

Gute-Nacht-Geschichte

"Und dann donnerte die Erde und die Schwarzen Orks kamen?"

"Nein Mäuschen, wir - " "Oma, Du sollst mich nicht Mäuschen nennen! Ich bin ein fast halbwüchsiger Kater und mein Name ist - " "Jaja, ich kenne Deinen prächtigen Namen. Also wir sind auch hin zu ihnen, je nachdem."

"Und dann gab es glanzvolle Siege?" "Nunja, Dein Opa Jent mit seinem Veteranenverein würde sie so nennen, aber es gab auch andere Stimmen. Durch unsere Diebe waren sie geschwächt, das gruselige Jammern klang meilenweit. Ich glaube das Glanzvollste an der ganzen Sache war, dass es dem Rat gelungen war, alle anderen Inselvölker erstmalig in dieser Aktion zusammenzuführen. Selbst so kleine haarige Wesen aus dem Norden - " "Goblins!" " - ja, Goblins, selbst die waren sehr erfolgreich dabei. Schön war auch die Beute, Dein Opa hatte mir damals wunderschöne Steine - "

"Warum hatte der Rat nicht verhandelt?" "Tja, Du kennst bisher als Orks nur die netten Botschafter der Adunai. Die schauen sogar darauf wo sie hintreten und waschen sich gelegentlich! Kämpfende Orks sind gewaltig, und die Schwarzen Orks waren rauflustig, in ihrer Dämlichkeit grausam und rücksichtslos. Sie haben zum Beispiel ihren Opfern immer erst die Schwänze abgerissen ehe sie sie getötet haben. Uns nannten sie 'kleine Plüschknäuel'."

"Und es gab hier früher auch Zwerge?" "Ja, aber davon morgen. Jetzt - oh, da kommt ja der Herr persönlich!" "Opa!" "Na mein Mäuschen, wie weit bist Du mit den Hörübungen?" "Ich kann jetzt Wachteltritt von Taubentritt unterscheiden. Du, ich möchte zum Geburtstag doch keinen geschnitzten Ork. Besser einen Elf!" "RÄUDIGER ROTZ - ALTE, was hast Du dem Bengel erzählt???"


Die größten Monumente Eresseas

In Ebene der Sanftmut, Eigentümer: Orks von Wildermoor (ovw)

Die Fackeln der SAGIRA (jbq5), Größe 3500

Etwas ausserhalb der Stadt der Freiheit liegt ein Wald aus seltsam geformten Bäumen. Starke und düstere Magie hat ihr Wachstum verändert, so dass der Betrachter je nach Licht- und Wetterverhältnissen eine jammernde Schar geschlagener Feinde des Commonwealth, eine mächtige Armee mit blitzenden  Waffen und Rüstungen auf dem Vormarsch oder sogar eine Schlacht zwischen zwei Heeren zu erkennen glaubt. Ein besonderes Schauspiel bietet sich an manchen Abenden, wenn die Strahlen der untergehenden Sonne die Bäume zu entzünden scheinen und den ganzen Wald wie ein Feld von Tausenden gigantischen Fackeln erscheinen lassen.

In Armathorn, Eigentümer: Gilde von Degannwy (jv)

[A.d.R.: Eigentümer hat sich geändert.]

Imperialer Palast des Ewigen Feuers von Tirawon (exyv), Größe 2500

Die Architektur des Palastkomplexes von Armathorn betört den Betrachter und lässt jeden, der ihn zum ersten Mal erblickt, mit offenem Mund innehalten. Die gigantischen Hallen, deren Gewölbe auf riesenhaften Säulen ruhen, zeugen von der Macht des Imperiums. In die Wände der Gänge und Säle haben zwergische Meistersteinmetze Reliefs gemeißelt, die Szenen längst vergangener Schlachten zeigen, so lebensnah, dass der Betrachter glaubt, die Soldaten der schon vor Jahrhunderten untergegangenen Reiche würden gleich aus der Wand marschieren, während er vermeint, den Schlachtenlärm noch von ferne hören zu können. Türme, die scheinbar bis in den Himmel reichen, werden von Kreuzgängen umschlossen, während die Gartenanlagen mit ihren prächtigen Springbrunnen und kunstvoll geschnitzten Bänken und Pavillons zur Rast einladen. Weitverzweigte Wege verbinden Paläste und Gesindehäuser. In der Mitte der Anlage erhebt sich die gigantische Kuppel des Thronsaales, unter dessen goldenem Dach der Imperator seine Audienzen abzuhalten pflegt.

In Zakenestal, Eigentümer: Asgards Wächter (aw)

Schmetterlingsturm (Lftr), Größe 2000

Weit ragt das Wahrzeichen Eldariens über die sanften Hänge des Zakenestals. Aus der Ferne erscheint es einfach wie ein gewaltiger weißer Turm. Je näher man ihm kommt, desto mehr verwandelt er sich aber in einen riesigen Schwarm weißer Schmetterlinge, der sich fast lebendig gen Himmel schraubt. Dieses Monument zeigt, daß auch eine Schmetterlings-Allianz gleichzeitig anmutig und mächtig sein kann.

In Zahodoho, Eigentümer: Die Walgenorianer (L12a)

Der Elbenturm von Tol Galen (toL), Größe 1300

Stolz erhebt sich der schlanke, weiße Turm aus den Nebeln, welche die Bergkämme von Zahodoho einhüllen. Er wurde von den Zwergen des Reiches Solaris errichtet, um auf ewig an die entschwundenen Begnadeten des verlorenen Waldes zu erinnern.

In Sodorod

Spektrales Monument (4y7), Größe 1179

Gewdimet den vergangenen, momentanen und zukünftigen Mitgliedern des Lordrates der Spektralelfen.

In Monty

Ra'To Pora'Ger (2gwj), Größe 1001

Wie riesige Dornen ragen hohe dunkle Felsen in den Himmel. In Ihrem Zentrum bilden die riesigen Rippenbögen eines urzeitlichen Wesens den Eingang in eine Höhle. Nur die Verzweifeltesten wagen den Weg hinein in die einsame Dunkelheit. Dies ist die Heimat des Ra'To Pora'Ger, des Orakels am Abgrund.

In Die Sieben Saeulen des Himmels, Eigentümer: Rivanisches Königreich Lungave (b)

Hall of Clans (2n4), Größe 1001

Von Anbeginn der Zeit, befindet sich im inneren eines seit Urzeiten erloschenen Vulkans, eine von einem schlafenden Wyrm bewachte riesige geheime Halle. Treffpunkt der Fuehrer aller Clan's. An diesem neutralsten aller neutralen Plaetze, verlieren Feindschaft und Freundschaft an Bedeutung.


Monument der Woche

In Galan, Kronprovinz des Königreichs der Herbstlande, Sitz der Herbstkrone.

Das Igsorianeum (hier), Größe 10

Errichtet zum Zeichen des Glanzes und der Glorie des Königreichs der Herbstlande zeigt die laene Statue den Reychscantzeler Igsorian von Veylt, rechts das Schwert zum Himmel gestreckt, links eine überquellende Aktentasche.