Xontormia Express 0462

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          Erschienen in der dritten Woche des Monats Sturmmond
                im Jahre 11 des zweiten Zeitalters

In der 7. Welt scheint jemand einen komischen Traum gehabt zu haben. Aber wie nehmen Alles werte Damen und Herren! Drucken unzensiert, politisierend und vor allem zu unseren Gunsten.

Das Monument der Woche sollte mal jemand ordentlich beschriften!

Bitte beachte das Einreichverfahren.

Viele Grüsse, die XE-Redaktion



7. Welt

Titel unbekannt

Autor unbekannt

Carmel erwacht, um ihn herum kann er nur Nebel erkennen. Ab und an huschen merkwürdige Gestalten durch den Nebel. Er schließt die Augen, überlegt ob das Bier am letzten Abend ihm die Sinne vernebelt hat. Doch auch als er die Augen wieder öffnet, kann er nur Nebel und darin wabernde grüne Schwaden erkennen, die sich zu Kreaturen mit einem langen Ruderschwanz und einem riesigen runden Maul verdichten. Nach einer Weile des Grübelns, hört er eine Stimme ...

"Caaaaarmeeel, Caaaaarmeeel, Caaaaarmeeel ...CARMEL!!!!"

Seine Stirn furcht sich in Verblüffung und Sorge.

"Carmel, das ist ja der Oberhammer Euch hier nach so langer Zeit wiederzu- sehen. Schön das Du gleich mit einem ganzen Gefolge von Leuten meiner Ein- ladung zum Essen gefolgt bist, kleiner Zwerg! Das ich aber auch in einem so so hinterwäldlerischen Hochland nach Dir suchen musste statt in einer schönen Ebene mit leckeren Bauern, konnte ich ja nicht ahnen. Ja wer ist denn da gleich alles mitgekommen? Elfen vom immer noch unbekannten Orden, sogar eine appetitliche Nymphe hast Du mir gleich mitgebracht. Die stinkenden Orks und diesen Steinklops ... verzeih, ich will ja nicht unhöflich werden ... Granitgolem ... hättest Du aber zu Hause lassen können. Du musst mir wirklich mal erklären, wie es passieren konnte, das Zwerge zu Orks werden konnten, aber beeile Dich lieber etwas, Zeit für lange Erklärungen hast Du vermutlich nicht mehr. Ist etwa noch was von meiner Magie auf dem krummen Hund zurückgeblieben? Brrrr ... da fröstelt es ja sogar einem eiskalten Engel, ein Ork in Feenstiefeln und Laenkettenhemd ... wird ihm wohl leider auch alles nichts mehr helfen. Aber vielleicht tröstet es ihn ja, einem schlimmeren Schicksal in der Zukunft zu entgehen. Sogar einen Goldazwogzwerg hat es hier zu mir rauf verschla gen, noch einer von dem elenden Verräterpack aus alten Tagen, denen es bald an den Kragen gehen wird. He da du Held, nicht da rüber laufen, da sind auch nur Hirtöter! Also Carmel, so wie ich das sehe habt ihr hier echt die Arschkarte gezogen und sitzt wie die Mäuse in der Falle."

Ein wahrlich dämonisches Gelächter ertönt.

"Wenn Du aber ganz lieb bitte bitte sagst dann schicke ich DICH gerne wieder runter zu Deinen Leuten, dann haben die wenigstens einen Anführer in den kommenden Schlachten. Wenn nicht kannst Du Dich ja mal ein bisschen mit dem netten Flammenschwert gegen meine Jungs hier versuchen, sei aber vorsichtig, wenn man denen zu Nahe kommt, verderben sie einem das ganze mitgebrachte Essen ... na ja, sind ja wohl sowieso nur ein paar Krümel sehe ich grad. Ach so, meine Verbündeten haben gesagt, ich soll für Deine Rücksendung auch noch die ehemaligen Gebiete der Bruderschaft der Flamme zurückfordern, so im Westen sagen wir mal bis Niver und im Osten so bis Mark Trollstein oder Napatvalfat. Ich wurde ja ehrlich gesagt überstimmt und bin dafür, Dich einfach hier oben verrecken zu lassen wie auch schon ... ach ja, andere Geschichte ... , so lange sind unsere Truppen ja nicht mehr unterwegs und dann bekommen wir die Gebiete sowieso zurück. Na schau Dich mal nicht so unglücklich um, kleiner Zwerg, hier oben tauchen nicht viele Truppen auf, Astralrauminvasionen sind in letzter Zeit etwas ungemütlich geworden, wie Du ja sicher weisst. Garantieren kann ich Deine Rückkehr aber auch nicht, da musst Du schon mindestens eine Woche hier oben aushalten, wenn Du hier dann schon draufgehst, müssen wir eben in den alten Bauern beissen und doch erobern statt geschenkt zu bekommen. So, ich weiss, schon früher war ich für meine langen Reden bekannt, ich will mich dann mal bis zu einer Antwort gedulden. Sieh zu das Du nicht gefressen wirst und einen ordentlichen Kampf hier zeigst, ich werde dann mal währenddessen ein kleines Picknick hier mit dem Blut von den mitgebrachten Bauern veranstalten, Du willst doch sicher nicht kosten, oder? Ach ja ... MAHLZEIT JUNGS!!! ... Schaut mal was ein Oberhammer so mit dem Flammenschwert drauf hat ... FASST IHN!!!"

Mit einem lauten schlürfen verstummt die Stimme kurz.

"Ach da habe ich ja fast noch was vergessen ... ich soll ja auch noch herzliche Grüße von König Hubertus dem Kühnen und König Sven Hiebfest bestellen, die sind zwar jetzt nur noch in einer ganz anderen Welt zu finden, doch sie haben sich wirklich gefreut, daß ich Euch wiedergefunden habe. Vielleicht sind ja auch sie noch irgendwie zu einer Rückkehr zu bewegen, immerhin haben meine neuen Verbündeten und ich dann ihre alte Heimat vielleicht schon zurückerobert ... oder geschenkt bekommen. Schön viele Bauern habt Ihr da aber in Neu Kiddon wieder, und wenn man nach Imlad Nenros weitermarschiert ist es ja fast so schön wie in Napatvalfat, na wo meine Dämonen hinwollen weiss ich auf jeden Fall schon mal. Und nicht das Du das schöne Turdatilved abholzen lässt oder irgendwelche von unseren Burgen kaputtmachst, ich passe auf! Du hast doch wohl nicht vergessen wer ich bin oder? Na Dein alter Feind Calliban!"


8. Welt

Freie Farnwaller Zeitung -- Sondermeldung

von Humus Ratkaputt

Eine Unverfrorenheit, war das, was Sie liebe Leser, und zu meinem Leidwesen auch ich, letzte Woche im Xontormia Express lesen mussten. Nicht nur, dass der Beitrag der Exilregierung Farnwalls jeglicher Grammatik, sowie Punkten und Kommata entbehrt und somit, weder verständlich noch augenfällig ist, nein, darüber hinaus bezeichnet er auch noch unsere Zeitung, das einzige freie Presseorgan, dass Farnwall geblieben ist, als Propagandablatt der Besatzungsmächte. Wenn ich den Artikel richtig interpretiere habe die FFZ angeblich die Pläne der Farnwaller Exilregierung offengelegt und sie somit in Zugzwang gebracht. Wie dem aufmerksamen Leser sicher nicht entgangen ist, hat die FFZ seit der Flucht der Exilregierung nicht mehr über diese berichtet. Es bleibt daher völlig im Dunkeln, welche Pläne wir angeblich offengelegt haben, und wieso deswegen die Exilregierung versucht die Trolllegion zu befehligen. Diejenigen die sich in dem Schreiben als rechmäßige Herrscher bezeichnen, scheinen nichts anderes im Sinn zu haben, als auf Farnwall einen erneuten Krieg anzuzetteln. Spätestens durch diese Verantwortungslosigkeit haben sie meines erachtens jeglichen Herrschaftsanspruch auf Farnwall verwirkt. Die in dem Schreiben als Besatzer bezeichneten Völker der Erzzwerge und Ioninger haben der Farnwaller Wirtschaft zu einer neuen Blüte verholfen und somit mehr Verantwortung gegenüber der Farnwaller Bevölkerung gezeigt, als die Exilregierung die uns hier dem Wohl oder Wehe der Besatzer überlassen hat. Es bleibt also abzuwarten wie die Trolllegion auf diesen Afron regieren wird. Ich kann mir jedoch nur schwer vorstellen, das der General einen Angriff auf Verbündete befiehlt, dazu noch in starker Unterzahl. Das Verhalten der Trolllegion in diesem Punkt, wird nicht zuletzt darüber entscheiden, ob wir sie als positiver oder als negativer Machtfaktor wahrnehmen werden.

Humus Ratkaputt,Freie Farnwaller Zeitung

Offener Brief an die Exilregierung Farnwalls

Mit einiger Überraschung musste ich kürzlich feststellen, dass Sie, die Exilregierung Farnwalls, dazu noch durch eine Zeitung, versuchen der Trolllegion Befehle zu erteilen. Ihnen dürfte sicherlich klar sein, dass es mehr als einen schlecht verfassten Zeitungsartikel bedarf, um mit der Trolllegion zusammenarbeiten zu können. Die Freie Farnwaller Zeitung, besonders ihr Schreiberling Humus Ratkaputt, ist auch mir ein zunehmender Dorn im Auge. Allerdings bin ich nicht gewillt die Arbeit der Zeitung durch eine Besetzung der Redaktionsräume zu unterbinden. Aus eigenem Interesse habe ich einen Teil der Bevölkerung zu ihrer Meinung über die Exilregierung befragen lassen, und musste feststellen, dass keineswegs von "vom Volk geliebten Herrschern", wie Sie schreiben, die Rede sein kann. Vielmehr fühlt sich ein großer Teil der Bevölkerung von seinen früheren Herrschern im Stich gelassen, oder ist der Ansicht, dass Farnwalls Wirtschaft und Infrastruktur in einem besseren Zustand den je sind. Die von Ihnen unbennant gebliebenen Besatzungsmächte auf Farnwall sind die einzigen der Trolllegion bekannten Kräfte, die einen Machtanspruch auf diese Insel durchsetzten können. Die Truppenstärke der von Ihnen als Besatzer bezeichneten Völker überschreitet die der Trolllegion um ein Vielfaches. Darüber hinaus bestehen zu einigen dieser Völker, ganz im Gegensatz zur Exilregierung Farnwalls, langfristige Verträge und Abkommen. Wie also unschwer klar sein dürfte, hat die Trolllegion und sicher auch die Farnwaller Bevölkerung kein Interesse an einem erneuten Krieg auf Farnwall. Sie, die Sie sich als rechtmäßige Herrscher Farnwalls bezeichnen, sollten sich ernsthaft die Frage stellen, ob Sie auf dieser Insel noch erwünscht sind. Ein Anlandeversuch würde, aufgrund bestehender Verträge, die Trolllegion dazu zwingen der Exilregierung Farnwalls den Krieg zu erklären.

Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass Banthar ein Denkmal errichtet werden sollte. Er wird von der Bevölkerung Farnwalls als Volksheld verehrt und ist seinen ehemaligen Feinden, als ehrbarer Gegner in Erinnerung geblieben. Zwei befreundete Herrscher, Xolgrim und Cennaire, haben sich bereit erklärt die Kosten eines Denkmals zu gleichen Teilen zu übernehmen, sofern die Gestaltung der ehrenhaften Natur Banthars entspricht. Einen entsprechenden Vorschlag für ein Denkmal senden Sie bitte an einen der beiden Sponsoren oder an mich. Die Trolllegion wird eine Gardeabteilung zur Einweihung des Denkmals abstellen und die Sicherheit der Bauarbeiten wie die des Denkmals sicherstellen.

Repektvoll
General Zarox Ilphukiir
Oberkommandierender der Trolllegion


Die grössten Monumente Eresseas

In Finsterkamm, Eigentümer: Halblinge des Lichts (hdL)

'#'Säulen der Gesellschaft (dtqe), Größe 3333

Das Monument zeigt einen Halbling und einen Zwerg, die Seite an Seite stehen. Sie reichen ihre Hände mehreren anderen Personen: Einem Elfen, einem Halbling, einem Insekt, zwei Meermenschen und einem Zwerg. Hinter ihnen steht eine nur schemenhaft ausgearbeitete Figur. Es versinnbildlicht die Begegnung der Gründungsvölker der Ehrenwerten Gesellschaft, als die Vereinigten Königreiche von Sizilia gemeinsam mit den Völkern der Inseln Kagomer, Kalahari und Narnia unter dem Schutz des Paten einen Bund für Sicherheit und Wohlstand gründeten. 

In Armathorn, Eigentümer: Reich der Waldfee (h)

Imperialer Palast des Ewigen Feuers von Tirawon (exyv), Größe 2500

Die Architektur des Palastkomplexes von Armathorn betört den Betrachter und lässt jeden, der ihn zum ersten Mal erblickt, mit offenem Mund innehalten. Die gigantischen Hallen, deren Gewölbe auf riesenhaften Säulen ruhen, zeugen von der Macht des Imperiums. In die Wände der Gänge und Säle haben zwergische Meistersteinmetze Reliefs gemeißelt, die Szenen längst vergangener Schlachten zeigen, so lebensnah, dass der Betrachter glaubt, die Soldaten der schon vor Jahrhunderten untergegangenen Reiche würden gleich aus der Wand marschieren, während er vermeint, den Schlachtenlärm noch von ferne hören zu können. Türme, die scheinbar bis in den Himmel reichen, werden von Kreuzgängen umschlossen, während die Gartenanlagen mit ihren prächtigen Springbrunnen und kunstvoll geschnitzten Bänken und Pavillons zur Rast einladen. Weitverzweigte Wege verbinden Paläste und Gesindehäuser. In

der Mitte der Anlage erhebt sich die gigantische Kuppel des Thronsaales, unter dessen goldenem Dach der Imperator seine Audienzen abzuhalten pflegt.

In Zakenestal, Eigentümer: Asgards Wächter (aw)

Schmetterlingsturm (Lftr), Größe 2000

Weit ragt das Wahrzeichen Eldariens über die sanften Hänge des Zakenestals. Aus der Ferne erscheint es einfach wie ein gewaltiger weißer Turm. Je näher man ihm kommt, desto mehr verwandelt er sich aber in einen riesigen Schwarm weißer Schmetterlinge, der sich fast lebendig gen Himmel schraubt. Dieses Monument zeigt, daß auch eine Schmetterlings-Allianz gleichzeitig anmutig und mächtig sein kann.

In * Zahodoho *, Eigentümer: Die Walgenorianer (L12a)

Der Elbenturm von Tol Galen (toL), Größe 1300

Stolz erhebt sich der schlanke, weiße Turm aus den Nebeln, welche die Bergkämme von Zahodoho einhüllen. Er wurde von den Zwergen des Reiches Solaris errichtet, um auf ewig an die entschwundenen Begnadeten des verlorenen Waldes zu erinnern.

In Sodorod

Spektrales Monument (4y7), Größe 1179

Gewidmet den vergangenen, momentanen und zukünftigen Mitgliedern des Lordrates der Spektralelfen.

In Monty

Ra'To Pora'Ger (2gwj), Größe 1001

Wie riesige Dornen ragen hohe dunkle Felsen in den Himmel. In Ihrem Zentrum bilden die riesigen Rippenbögen eines urzeitlichen Wesens den Eingang in eine Höhle. Nur die Verzweifeltesten wagen den Weg hinein in die einsame Dunkelheit. Dies ist die Heimat des Ra'To Pora'Ger, des Orakels am Abgrund.

In Die Sieben Saeulen des Himmels, Eigentümer: Rivanisches Königreich Lungave (b)

Hall of Clans (2n4), Größe 1001

Von Anbeginn der Zeit, befindet sich im inneren eines seit Urzeiten erloschenen Vulkans, eine von einem schlafenden Wyrm bewachte riesige geheime Halle. Treffpunkt der Fuehrer aller Clan's. An diesem neutralsten aller neutralen Plaetze, verlieren Feindschaft und Freundschaft an Bedeutung.

Monument der Woche

In Câketan, Heimat der Seeelfen, Eigentümer: Gôg (gog)

Stehle der Unendlichkeit (sdu), Größe 10

Diese schwarz glänzende Steinstehle hat am Fuß ungefähr einen Klafter Durchmesser und reckt sich nach oben hin leicht verjüngend soweit das Auge reicht in den Himmel. Sie ist all jenen Kriegern gewidmet, die in der Schlacht zu Câketan gegen die räudige Hand von Papua gefallen sind. Sie starben nicht umsonst für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.

In Starici

Statue des Marc Speauw (7ta), Größe 10,

Der junge Anfuehrer der Voyaci ist in einen dunkelblauen.