Xontormia Express 0190

From Eressea
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Erschienen in der ersten Woche des Monats Sturmmond im Jahre 1 des zweiten Zeitalters. (Mi, 24 Mai 2000)



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+++NEUESTE NACHRICHTEN+++NEUESTE NACHRICHTEN+++NEUESTE NACHRICHTEN+++

In G..... hat sich die Bevölkerung erhoben und eine anlandende Bootsbesatzung gelyncht. Obwohl die Bootsbesatzung bewaffnet war, wurde sie komplett von unbewaffeneter Bevölkerung getötet.

Das Bundesreiseministerium rät von Reisen in Krisenregionen ab!


2. Welt

Botschafterregion Tedka auf Lyleth

Bekanntmachung der ork-trollischen Kulturkommission zu Lyleth:

Mit grosszuegiger Unterstuetzung der Faust von Lyleth ist es gelungen, den allseits beliebten orkischen Saengerchor fuer ein laengeres Gastspiel in der Botschaftsoper zu Lyleth zu gewinnen. Im Gegensatz zu den legendaeren Trollopern, deren Anmut unbeschreiblich ist, zeichnet sich die orkische Oper durch eine eher unkonventionelle Interpretation der klassischen Oper aus. Die urgewaltigen Kreischgesaenge des Chors und die dumpfen Rythmen der traditionellen Kriegstrommel lassen garantiert jeden Zuschauern erschaudern. Wir hoffen auf diesen Weise den geschaetzten anwesenden Gaesten einen dauerhaften Eindruck von der Vielseitigkeit des kulturellen Lebens auf Lyleth zu vermitteln.

Bereits zeigten sich namhaften Botschafter auf Lyleth beeindruckt von der Ausdruecksstaerke des orkischen Saengerchors. Botschafterin Tarilion Nachtschwarz von den Spektralelfen liess sich sogar zur Bemerkung hinreissen, dass dieser urgewaltige Gesang wohl sogar Untote anlocken koenne. Abt Krashnukh, seines Zeichens Botschafter und Dirigent des Chors bedankte sich im Anschluss an die Premierenauffuehrung bei Graf Mubbubuk Mahlzahn fuer dessen freundliche Unterstuetzung und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass das kulturelle Leben auf Lyleth weiterhin so praechtig gedeiht.

Kulturkommission zu Lyleth im Monat Sturmmond


3. Welt

KLEINE RACKER ATTACKIEREN HALBLINGE VON ESMERALDA

ein Bericht unseres Reporters Werdan aus der Dritten Welt

Seid gegruesst,

in den letzten Wochen gab es in der Regenbogenpresse der Welt Eresseas viele Geruechte um den Konflikt zwischen den Kleinen Rackern und den Glaeubigen Halblingen von Esmeralda.

In der letzten Woche schrieb mein Reporterkollege Turek (von den Kleinern Rackern) einen Bericht aus der Sicht seines Volkes. Um die Leser des Xontormia-Expresses aber ueber die tatsaechlichen Vorgaenge aufzuklaeren, bedarf es meiner Ansicht nach einer neutralen Porsition, wie ich sie vertrete. Hier nun mein Bericht:

Die Racker und die Halblinge haben lange Zeit nebeneinander hergelebt, ohne dass es groessere Probleme gab. Vor wenigen Monaten aber begannen sich die Racker ueber die Unzuverlaesslichkeit der Halblinge zu beschweren, wobei es den Anschein hat, als ob einige Nachtichten in den weiten der Kommunikationskanaele verlorengingen oder aber uebersehen wurden.

Um ein Zeichen zu setzen, griffen die kleinen Racker ohne Vorwarnung einen Transportzug der Halblinge an, wobei einige der Halblinge ums Leben kamen. Als Vorwand gaben die Racker dabei einen Abbau von 4 Steinen pro Monat durch das Halblingvolk an, Steine, die die Halblinge den Rackern gar nicht wegnehmen wollten, aber wegen der Kommunikationsschwierigkeiten ging dieses wohl unter ...

Ich persoenlich habe einen Vermittlunsversuch unternommen, aber weder Randolph (GHvE) noch Turek (Racker) waren bereit, einen ernsthaften Versuch zu unternehmen, den Konflikt beizulegen.

Es stimmt mich traurig, dass Turek den Xontormia-Express daraufhin zu Propagandazwecken fuer sein Volk missbraucht hat, dies steht einem Reporter des XE nicht gut zu Gesicht.

Ich moechte daher alle Leser des Expresses warnen, den Worten Tureks Vertrauen zu schenken, sofern es um die Ursachen des angelaufenen Krieges zwischen den beiden Voelkern geht: Turek ist blind, weil er selbst darin verwickelt ist. Nicht er ist GUT und Randolph's Volk BOESE, sondern beide Voelker sind unvernuenftig.

Und man sollte auch nicht vergessen, dass die ersten Waffen aus Holz und Eisen von den Goblins erhoben wurden!

Werdan
Orden der Weitblickenden von Doddy
fuer den Xontomia Express


UNRUHEN AUF CELANIA

ein Bericht unseres Reporters Werdan aus der Dritten Welt

Werte Leser,

nach den wilden Diskussionen ueber die gemeinsamen Wurzeln der Taurrimdrim, der ehemaligen Mabden und der Heiligen Falken droht nun eine Eskalation der Situation. In verschiedenen Regionen Celanias wurden Elfen einer Gruppierung gesichtet, die sich "Kirtaner" nennen.

Die Kirtaner waren urspruenglich eine Vereinigung die das Ansehen des ehemaligen Falkenfuehrers Prinz Kirtan erhalten wollten. Nun fuerchten sie offenbar um Kirtans Ruf, denn Koenig Moranis von den Falken liess inzwischen verlauten, dass es durchaus moeglich sei, dass der Taurrimdrim-Koenig Tha'ar Sharun einen legalen Anspruch auf den Thron in Fatuly haette, wenn ein Beweis erbracht wuerde, dass Falken und Taurrimdrim tatsaechlich miteinander verwand waeren.

Auf meine Nachfrage hin sagte Moranis: "Wir muessen die Entwicklung auf Celania sorgfaeltig beobachten. Tha'ar Sharun geniesst ein hohes Ansehen unter den meisten Falken, aber wenn die Kirtaner anfangen, den Ruf zu schaedigen, dann muessen wir Gegenmassnahmen ergreifen. Gegebenfalls muessen wir die Irregeleiteten vielleicht ein paar Jahre in die Berwerke von Nordstein schicken, damit sie sich wieder beruhigen."

Werdan
Orden der Weitblickenden von Doddy
fuer den Xontormia Express


Anschrift gesucht

Grüße, Euch Herrschern und -innen!

Wegen einer kleinen Feuersbrunst in unserer Hofkanzlei haben wir leider die Anschrift unseres Handelspartners in der 3. Welt verloren. Auch an den Namen dieses Volkes kann sich unser leicht seniler Hofschreiber nicht mehr erinnern. Ein Vertreter dieses

Volkes möge sich bei uns melden!

Gehabet Euch wohl,
Dain
Patriarch der Grebulonier (189)


4. Welt

Neues vom NNNChef

Gruß an meine alte Fans von NNNChef.

Ich haben lange nichts geschrieben, und möchte jetzt allen sagen, die mich oft fragen, was jetzt ist mit meine Zeitung, daß es nicht mehr geben NNN. Oft ich gegangen zu weit und durch meine Berichte gefährdet Leben von viele meine Freunde. Ich erst möchten allen danken, die mich immer haben unterstützt bei meine Arbeit, besonders ich haben viele Freunde bei Untergrund von Axt von Domar und die sehr netten Meermenschen, die Undinen, die sehr viel getan haben für mich. Ich leben immer noch im Lande der Undinen und zum Glück ich werden nicht mehr verfolgt von Anführer von Blutauge Klan. Auch wenn es nicht mehr geben NNN, ich werden manchmal schreiben kleine wahre Geschichten. Wie ich haben heute vorbereitet eine.

Diese Geschichte nicht handeln von große Kriege oder Eroberungen oder von irgendwelche politische Sachen. Es gehen nicht um Betrug oder Lügen. Diese Sachen mir nicht mehr erscheinen wichtig, zu verseucht ist unsere Welt von all das. Meine Geschichte sein nur über ein unbedeutend Schicksal von ein mutiger Ork. Alle die nur sich interessieren für Macht und große Armeen, brauchen die Geschichte nicht zu lesen, weil es sie nur werden langweilen.

Es war ein mal ein Ork der heissen Gerläsch. Er wurden ausgesucht zu segeln mit ein Meermensch, der heissen Gesler zwischen Feuerwand und Gletscherring, zu suchen eine neue Welt. Sehr bald sie haben verlassen den Ring der 4. Welt und dann segeln an der Gletscherring von 5. Welt. Nach Monate lange Reise in ihr Boot haben beschlossen Gerläsch und Gesler zu landen auf Gletscher und holen neue Waaservorräte. Natürlich das Schicksal haben diese Reisende nicht verlassen und wie es für Mitglieder von Bündniss Drachenbund gehört sie gelandet in ein Gletscher der wurden bewohnt von ein junger Drache mit schöner Name: Fertatur, der Weiße von Rilrelviskir. Das machte den Reisenden aber nichts, weil ein Drachenbündler haben keine Angst von Drachen, er eher werden von Drachenangezogen. Einige Wochen verbrachten Gerläsch und Gesler auf diese Gletscher zu reparieren das Boot und versuchen erneuern Vorräte. Es nicht viel war zu sammeln, weil meiste Bewohner wurden entweder gegessen von Drache oder haben verlassen dieser Gletscher. Trotzdem sie haben gefunden ein kleiner Stamm von Schneemenschen, die leben von Fang von Robben. Und in dieser zeit es gekommen so, daß der Ork Gerläsch haben gefunden ein hübsches Mädchen und schon bald sie gebohren ein jünger Ork . Der kleine Ork wurden benannt Lox. Irgendwann dann gekommen die Zeit zu segeln weiter für Gerläsch und Gesler, für Lox sie leider gelassen kein Geld und nichts zu essen, weil die Reisende selbst haben sehr wenig. Dann Lox haben beschlossen zu machen große Reise zu seine verwandte auf Insel Nowebani bei Bluauge Klan. Viele Hundert Meilen von sein Ziehl entfernt ohne Geld ohne Waffe und ohne Essen er hat sich dann begeben auf sein Weg. Doch sein Plan hat er gemacht ohne den Drachen Fertatur. An dem tag Fertatur gewesen sehr hungrig, weil er keine Schneemenschen mehr gefunden zu fressen, so er kreiste am Himmel und sah ein Ork den Gletscher hinauf klettern. Der Drache entschied sich zu probieren neues Fleisch und nahm Anflug auf Lox. Aber wie jeder Ork im Bündniss Drachenbund, war auch Lox gebohren mit ein Instinkt, daß ihn warnen vor Drachen. So er rechtzeitig bemerkt die Gefahr und ist einfach gerutscht, so schnell er konnte den Gletscher runter. Und der Drache hinter ihn her. Lox sein jedoch kein guter Rodler und zu spät angefangen zu bremsen, als er gewesen am Ende von Gletscher, da wo anfangen Ozean. Und er gefallen in eiskaltes Wasser von Ozean. Lox kam an die Oberfläche und bemerkte eine Stelle, wo er geklettert heraus und sich verstecken in eine Höhle. Der Drache dann haben gedacht, daß Lox wohl sein ertrunken und hungrig und zornig ist geflogen weg. Naß und halb erfrohren versteckte Lox sich mehrer Tage in diese Höhle ohne Feuer ohne Essen. Er bekommen in dieser zeit großes Fieber und bald nicht mehr fühlen seine Hände und Füße, weil sehr kalt war die Höhle. Dann irgendwann er ganz verloren sein Bewußtsein und gedacht, daß er jetzt werden sterben. Doch anscheinend Lox sein ein Glückspilz und es passiert, daß ihn haben gefunden Schneemenschen, die kamen zurück von jagd auf Robben. Sie ihn haben genommen mit ihn ihr Dorf. Sehr krank ist gewesen Lox aber die Medizinfrau von Schneemenschen, mit seltsame Rituale und Kräuter schon seit vielen Wochen versuchen zu heilen seine Krankheit. Aber das Fieber immer noch besitzen Macht über Lox und er immer noch sehr schwach zu wandern aus dieser Gletscher. Fast alle Schneemenschen seit dem entweder gewandert weg oder gefressen von Drache, nur die Medizinfrau und ihre Familie sind geblieben zu helfen Lox. Und jeden Tag alle nur beten, daß der Drache sie nicht werden finden und er endlich wandern in nächster Gletscher zu suchen neue Speisen. Wird Lox es je schaffen seine Verwandte auf der schöne Insel Nowebani zu sehen? Oder wird er gar schon diese Woche von Drache Fertatur gefunden und gefressen, niemand wissen es. Vielleicht auch werden geschehen ein Wunder und jemand von 5. Welt wird zufällig kommen da vorbei und nehmen Lox mit und ihm helfen zu kommen nach Hause. Wir können nur beten und hoffen für Lox. Möge sein Glück ihn nicht verlassen. Eine Fortsetzung von Lox' Rückkehr folgen bald, wenn ich wissen mehr.

Gruß
Euer NNNChef


6. Welt

Irgendwo

Ghorfang, der Anführer des Volkes der Verkünder, versuchte gerade, einigen Bauern auf dem Markt von Gorfus eine stattliche Hammelkeule für das Abendessen abzuhandeln, als ein Bote hinter ihn trat. Der rotbärtige Troll drehte sich um und betrachtete den Boten. Von den Abzeichen auf seiner Kleidung her war es ein Sekretär des Beraters für Diplomatie und äußere Angelegenheiten.

Was gibt's, ", fragte Ghorfang , „ haben wir neue Gäste aus der Fremde, oder geht es wieder mal nur um den Etat ?" Der Bote gab Ghorfang ein Schriftstück, und zog sich zurück... er ging sozusagen regelrecht hinter einem der Marktstände in Deckung. Ghorfang brach das Siegel der Schriftrolle und begann, den Inhalt zu lesen. Dabei wechselte seine Gesichtsfarbe zunächst zur Farbe seines Bartes um dann purpurn wie die Facettenaugen der benachbarten Ameisen zu werden und endete in einer Farbe zwischen grau und kalkweiß.

Inzwischen waren auch die Bauern ob dieses beeindruckenden Schauspiels in diversen sich bietenden Verstecken verschwunden. Jarsp, der Barde, der bis eben die Bauern mit belehrenden Weisen eher schlecht als recht unterhielt, gesellte sich zu seinem Anführer. So schlimm kann es doch gar nicht sein.", versuchte er Ghorfang aufzumuntern, doch dieser antwortete nur, daß es alles noch viel schlimmer war.

Ein fremdes Katzenwesen, hatte, der Gesetze der Verkünder unkundig, den heiligen Gletscher von Halgelrewyd, die Ruhestätte des legendären ersten Anführers Grimwulf, betreten. Die religiösen Gesetze des Volkes sahen dafür den Tod vor, denn lediglich Mitgliedern des Ordens der Demut war es erlaubt, diesen heiligen Ort aufzusuchen. Ban'aVelin, der Abt des Ordens, dem die Gerichtsbarkeit in solchen Fällen unterstand, hatte bereits den Urteilsspruch verkündet und an das Volk des Katzenwesens überbringen lassen. Nilsherk, so der Name der Katze, war aufgefordert, sich nach Vitfygen, in die Zentralregion der Verkünder zu begeben, um dort die Strafe zu empfangen. Der Henker schärfte bereits die Klinge des Richtschwertes. Und das beim ersten Kontakt mit diesem Volk.", stöhnte Ghorfang, der inzwischen von Jarsp ans Flußufer in den Schatten geleitet worden war. Die werden doch nie wieder ein freundliches Wort mit uns reden, wenn wir gleich den ersten, der uns besucht, hinrichten."

Jarsp überlegte. Er war der Barde des Volkes und kannte mehr Lieder und Geschichten über Grimwulf, als jeder andere. Er wußte, daß das alte Gesetz so von Grimwulf nicht gutgeheißen worden wäre, aber auf der anderen Seite gehörte die Verehrung des legendären ersten Anführers zu den Grundprinzipien des Volkes. Es hatte Sinn, daß nur wenige Zugang zur Grabstätte hatten, und das Gesetz sah auch eine eindeutige Strafe für Zuwiderhandlungen vor. Wie es schien, gab es kein Entrinnen für die fremde Katze. Natürlich könnte sie fliehen, und die Trolle hätten wohl nicht die Möglichkeit, sie noch vor den Grenzen des Reiches zu fassen. Jedoch würde dies den Glauben der Verkünder nur noch mehr beleidigen und der Abt würde dann von Ghorfang verlangen, den Flüchtigen für vogelfrei zu erklären, und Ghorfang müßte in dieser Situation einlenken. Er würde ebenso von seinen Nachbarn Hilfe bei der Bestrafung für diese Beleidigung des Glaubens der Verkünder fordern. Die Situation war alles andere als einfach.

Warten wir doch erstmal ab, ob die Katze nicht flieht. Wenn sie es tut, ist sie ohne Zweifel ein feiger Frevler, der den Tod verdient. Und mit einem Volk das solche Söhne hervorbringt, müssen wir eh nicht freundlich umgehen. Und wenn er doch nach Vitfygen kommt, dann findet sich vielleicht ja noch ein Ausweg für ihn, denn immerhin zeigt er dann Reue." Jarsp lehnte sich gemütlich an einen Baumstamm und kramte seine Laute hervor. Du hast gut reden. Du bist ja nicht der Anführer, der später Kriegserklärungen anhören muß. Er hätte es wissen müssen, er hätte sich über unsere Gesetze erkundigen müssen. Er hat die Ruhe meines Vorfahren gestört und selbst wenn er jetzt Reue zeigt, kennt das Gesetz nur eine Strafe." Ich kenne da ein altes, genau genommen SEHR SEHR altes Liedchen, das Dir vielleicht Trost spendet.", sprach der Barde spitzbübisch lächelnd und begann zu spielen und zu singen. Und tatsächlich, während Jarsp die alte Weise vortrug, begann sich die Miene von Ghorfang wieder aufzuhellen...

BEKANNTMACHUNG

Offizielle Verlautbarung der Verkuender der Worte Grimwulfs

Aus gegebenem Anlass sei noch einmal darauf hingewiesen, dass das Betreten des heiligen Gletschers Halgelrewyd einzig und allein Angehoerigen des Ordens der Demut vorbehalten ist.

Jeden anderen erwartet der Tod durch das Richtschwert.

So ist das Gesetz unseres Volkes und ein jeder sollte die Gesetze eines Landes, welches er besucht, kennen und respektieren.

Auch in Zukunft muessen deshalb Frevler damit rechnen, OHNE VORANKUENDIGUNG angegriffen zu werden. Die Habe solcher Personen wird an Ort und Stelle Grimwulf geopfert, damit er die Stoerung seiner Ruhe verzeihen moege.

Ghorfang Steinschaedel,
direkter Nachfahre Grimwulfs und erster Anfuehrer der Verkuender


Tol Aglar, in den Bergen von Sikilvat

Es ertönt ein schreckliches Geräusch, einer schreienden Kuh ähnlich. Die beiden Wachen vor dem Lager der Boten des Sturms schrecken aus ihrem Dösen auf. "Was war das?" "Ich habe keine Ahnung, vielleicht will ich es auch nicht wissen." "Meinst Du, die Zwerge sind mit einer Geheimwaffe zurückgekehrt?" "Nein, ich glaube nicht, daß das Zwerge waren, wenn dann haben sie dem Geräusch nach auf jeden Fall Probleme!" "Und wenn es doch Zwerge sind?" "Es gibt keine Zwerge mehr auf Tol Aglar! Wenn der König das sagt, dann kannst Du das schon glauben." "Und wenn er sich geirrt hat?" "Du hast doch selber mitgekämpft! Wir waren in Gunul, in Sikilvat und sogar in Vosdul!" "Richtig, Vosdul!" Er schaudert.

Wieder ertönt das schreckliche Geräusch, diesmal schon näher. "Es kommt näher!" "Sieh, dahinten nähert sich eine Gruppe von, von, von Lebewesen." "WAS? LEBEWESEN?" "Ja, ich kann nicht erkennen, ob es Menschen, Zwerge, Elfen oder sonstwas ist." Aus dem Lager nähert sich von hinten eine weitere Person den Wachen. "Ah, unsere Verbündeten sind da." "Das sind unsere Verbündeten, König Krummbart? WAS sind sie?" "Na Elfen, was erwartet ihr denn sonst auf dieser Insel?" "Elfen geben nicht so schreckliche Laute von sich! Und überhaupt, was wollen Elfen in den Bergen?"

Der Neuankömmling seufzt. Die typische Reaktion eines jeden Führers in der Gegenwart von begriffsstutzigen Unterlingen. "Also nocheinmal. Das dort sind die Leute von Lord Yako, dem Führer des Volkes der Sturmelfen. Es kommen noch die Leute von Tristan, dem Führer der Elfen vom Zauberwald und von Gnimli, dem Ältesten der Kinder des Waldes. Falls ihr euch erinnert, wir, die Boten des Sturms, haben mit ihnen ein Bündnis, die EFTA gebildet." "Richtig! Stimmt ja. Und warum schreien sie so fürchterlich?" "Na weil wir die >eidgenössische Föderation Tol Aglar< gebildet haben und Eidgenossen begrüssen sich nunmal per Alphorn." "Heißt das, daß wir zurückbrüllen dürfen?" fragt die Wache sichtlich begeistert. Wieder das Seufzen. "Na gut, wenn Du Dich dann besser fühlst..."


Eine große, noch immer unbenannte Insel (sollten wir mal ändern...)

HILFE!!!! Rettet Nilsherk!!! HILFE!!!

Der junge Katzenmann Nilsherk hatte die Aufgabe bekommen, diplomatische Beziehungen zu Boss Nazgul aufzunehmen und ist seit längerem unterwegs, dessen Reich zu besuchen. Dazu muß er über die gesamte große Insel reisen und freute sich bereits darauf, auch andere Völker auf dem Wege kennenzulernen. Nun ist ihm aber scheinbar ein großes Mißgeschick passiert: Bei dem Betreten des Landes der Verkuender der Worte Grimwulfs hat er wohl ein religiöses Tabu gebrochen und die Ruhe von dem Grabmal des Grimwulf gestört. Er wurde nun von BanṀaVelin, dem Abt des Ordens der Demut zum TODE verurteilt!!! Nilsherk beteuert seine Unschuld, denn er wußte wirklich nichts davon und außerdem ist er wie alle Katzen ganz, ganz leise gegangen und hat bestimmt keinen gestört....dennoch kannte der Abt keine Gande und so muß sich Nilsherk nächste Runde in Vitfygen einfinden, wo ihn der Tod durch das Richtschwert erwartet!

Ich bitte nun alle, die unser Volk kennen und mögen, oder die von uns gehört haben und uns symphatisch finden oder auch einfach alle, die meinen, daß der tapfere Nilsherk eine Chance verdient hat, ein gutes Wort für den jungen Diplomaten einzulegen, auf daß sich das Herz des Abtes erweichen läßt. Unser Dank ist Euch gewiß!!! Bitte, bitte helft uns! Schickt Eure Briefe an BanṀaVelin (verkuender@hotmail.com), ich hoffe, Ihr könnt helfen!

In tiefster Sorge um den armen Nilsherk,
Jegassh, erster Diplomat des Sultanat von Rashkrit


Mandalay- Blutebene, Kalingbul

In seinem Plattenpanzer gehüllt, drehte der gefürchtete Herrscher über Kalingbul seine Runden in seiner Privatkammer hoch oben in seinem Schloß. All seine Ausrüstung wurde bereits verstaut und für den Abmarsch bereit gelegt, doch noch fehlte ihm eine wichtige Information.

Stunden später betrat endlich der Hofmagier Cogline den Raum, sein eingefallenes Gesicht verriet die Anstrengungen, die er in den letzten Stunden ausgesetzt war. Doch er lächelte und das rote Feuer in seinen Augen loderte heller als jemals zuvor. Seine silberne Halskette in Form eines fünfzackigen Sterns offen auf der Brust blutverschmiert.

"Das Pentagramm hat den Ausgang rückgängig gemacht, wie versprochen!" "Und? Sieg oder Niederlage ist irrelevant. Was ist mit IHM?" Das Lächeln wurde noch breiter... "ER? Ich habe seine Rückkehr auf das Schlachtfeld verhindert. Er ist auf der Flucht erschlagen worden, wie eine feige Ratte! Und sie alle haben es gesehen, er wird nun keine Gefahr für uns mehr sein! Ich habe einen unfähigen Soldaten mit dem Kommando ausgestattet. Nun könnt Ihr Euch endlich wieder um das eigentliche Problem kümmern, Herr!" "Ja, dieser Krieg ist sinnlos! Ich muß mit ..." "NEIN! Erinnert Euch! Das Morden, die Arroganz! Sie müssen sterben!" "Sterben, ja, sterben! Amber lebt noch immer! Ja, Krieg! Ich muß gehen!" Mit gewaltigen Sätzen springt er davon und reiten in den Krieg... "Ja, 'Herr', sterben. Endlich wirst Du sterben..."


Tol Galtirion

Wir haben es kommen sehen und doch trifft es uns wie ein Schlag ins Gesicht: Flint Galva, der Anfuehrer der Soehne des Millern Thor, der uns in Freud und Leid von Anfang an begleitet hat ist tot. Und mit ihm gingen viele tapfere und liebenswerte Zwerge, der Grossteil seines Volkes.

Wir koennen nicht einmal sagen, dass sie im Tode noch viele Feinde mit sich nahmen, denn zu gross war die Uebermacht. Aber wir werden ihrer Gedenken und wir werden sie raechen. Die Grenze ist ueberschritten, wer vor dem Mord an einem ganzen Volk nicht zurueckschreckt kann nicht unser Nachbar sein.

gez. Elu Thingol, als Sprecher der Kinder Erus


Sun Lake City - Nordmandalay

Sun Lake City!
Stadt der Sonne!
Sun Lake City!!
Stadt der fröhlichen Menschen! Stadt der Freude und des Glücks!
SUN LAKE CITY !!!
Stätte der Ausschweifungen, der verbotenen Genüsse, wo jeder Wunsch erfüllt und jede abartige Begierde befriedigt- "Kruk!"

Fluchend trat Gregor Malek, Geschützführer im Artilleriekorps der Grafschaft von Kaltenstein, den Werbekatalog der Touristenbehörde von SLC in den Schmutz. Das Heft wurde sofort vom tobenden Sturm davongerissen und verschwand irgendwo in der Dunkelheit. Es regnete seit Wochen. Ein Taifun hatte sich über der Tamanischen See breitgemacht und überschüttete den Norden Mandalays mit so ziemlich allem außer Kühlschränken und Klavieren. Unglaubliche Sturmböen entwurzelten alles, was Wurzeln hatte, und was keine hatte, sowieso. Sun Lake City war ein Meer aus Schlamm, erhellt von Blitzen und gelegentlichen magischen Fehlzündungen.

Zwei Armeen hatten sich diesen unmöglichen Ort ausgesucht, um endlich mal auszumachen, wer mehr auf dem Kasten hatte. Im Süden - in der weisen Erkenntnis, daß es sich besser kämpft, wenn die Sonne dem *Gegner* in die Augen brutzelt, und aus diesem Grund vermutlich momentan dabei, den örtlichen Wetterschamanen zu lynchen - hatte sich ein buntes Heer gesammelt. Unter allerlei im Wind knatternden Fähnchen und Wimpeln standen dort Harnisch an Harnisch, Schild an Schild, Saugrüssel an Saugrüssel in schimmernder (wenngleich mittlerweile etwas schlammiger) Wehr die edlen Verteidiger der Insel, die Wahrer der Moral, die Helden Mandalays, die Ritter des Rechts - die Drachenloge. Heute würde sie es den dreckigen Invasoren zeigen!

Ihr gegenüber mühte sich eine noch merkwürdigere Kombination von Verbündeten ab, zu erkennen, welcher der Schlammhaufen vor ihnen feindliche Absichten haben könnte. Mißmutige Katzen trotteten mit schmutzverkrustetem Fell dahin (ganz zu schweigen von den Zungen - der Putzreflex ist nunmal, was er ist - ein Reflex), Halblinge hielten sich an ihren Armbrüsten fest, um nicht davongeweht zu werden, sich bewegende Helme in Schlammpfützen wiesen auf marschierende Zwerge hin, und der Anführer einer schwerbewaffneten menschlichen Kavallerieabteilung hielt gelegentlich ein Schild hoch, auf dem der interessierte Beobachter die Worte 'Alles plattmachen!' lesen konnte - heiser schrie es sich nicht besonders. Das göttergleiche Pentagramm und seine Verbündeten, die weniger göttergleichen Völker der Insel, die sich von der Drachenloge bedroht fühlten oder bereits von ihr angegriffen worden waren, gaben sich die Ehre.

Gregor Malek, der den Steinen dafür dankte, daß sein Batterieführer in einem seiner nüchternen Momente eine halbwegs windgeschützte Position als Stellung der Kaltensteiner Geschütze gewählt hatte, kam nach einiger Schätzarbeit zu dem Ergebnis, daß sich hier etwa 3.ooo Leute gegenseitig den Schädel eintreten wollten. Sicherlich beeindruckend ... aber hatte das ganze unbedingt im Sturmmond sein müssen...?

Während er bei einem Krug Kaltensteiner Export darüber meditierte, wie sein Brigadekommandeur damals um Freiwillige für diese Aktion geworben hatte ('Sun Lake City ist DER Urlaubsort im sonnigen Norden! Wenn ihr und die Kalingbuler Expeditionstruppen und das Pentagramm und wer weiß noch erstmal die Drachenloge aus dem Weg gekickt habt, heißt es nur noch Sonne! Strand! Saufen!') begannen sich auf der Ebene vor ihm die Linien der verfeindeten Armee zu formieren und aufeinander zuzumarschieren. Der Sturm brach nun mit voller Wucht über die Ebene herein. Ganze Kompanien verschwanden hinter einem undurchsichtigen Vorhang aus fliegendem Dreck und strömendem Regen, wer wer war, ließ sich kaum noch sagen.

Offenbar hatte der Feind aber bessere Augen, denn in der Mitte der Front schlug plötzlich ein Hagel von Pfeilen und Katapultgeschossen ein, der die Reihen der Kalingbuler und Nordzwerge kurzzeitig durcheinanderbrachte und bei den Valcashri für gesträubte Schnurrhaare sorgte. Die vordersten Reihen der Sun Lake Guardians und ihrer chitinhaltigen Kugelfänger, der Emsigen Völker, stürmten in die entstandenen Lücken und vergrößerten die Verwirrung. Malek und der Rest der Kaltensteiner Artilleristen schauten mit gelinder Besorgnis zu, wie der Vormarsch des Heeres, das sie unterstützen sollten, zum Stocken kam. Die Logisten strömten über das Schlachtfeld wie ein Heer von Ameisen - nun, genaugenommen waren sie das ja auch zum Teil. "Aaaaaacht-UNG!!!" Mist, fluchte Malek im Stillen, der Alte war aufgewacht. Nun würde es wohl nichts aus der geruhsamen Schlachtbesichtigung werden. Hauptmann Kantenbeiß, der Beißer der Batterie, wie ihn die Artilleristen unter sich nannten, hatte die sanfte Umarmung des Kaltensteiner Exports schließlich doch noch abgeschüttelt und machte sich daran, seine Einheit ihrem eigentlichen Zweck zuzuführen - dem Beglücken des Gegners mit handfesten Überraschungen.

"Ansetzen! Zielen! Bewegung, Bewegung, BEWEGUNG! Euch werd' ich Beine machen...!" Hiebe und Tritte nach allen Seiten austeilend marschierte Kantenbeiß durch die Stellung. Malek richtete hastig sein Geschütz aus, lud einen der liebevoll beschrifteten 15.5-cm-Steine ("Gruezi aus der Grafschaft", kurz und prägnant, Malek hielt nichts von der Eigenart mancher Kollegen, Sprüche wie "Zur $%&(=)(/&%$$§ mit euren $%&//$§$/§$, ihr $$%/(/(&§"$$%&/%$ !!!" zu schreiben) und wartete auf das Feuerkommando. Auf dem Feld ließ sich nur noch wenig erkennen, aber die Loge war auf dem Vormarsch, während die Verbündeten wankten. Von den Truppen des Pentagramms war nichts zu sehen.

Kantenbeiß hatte sich mittlerweile vor der Stellung aufgebaut und musterte das Schlachtfeld. Malek bezweifelte, daß er überhaupt etwas erkannte, aber immerhin stellte er dort einen guten Schutz vor einem feindlichen Überraschungsangriff dar - sein Atem hätte einen thebanischen Königselefanten erledigt. Der Hauptmann drehte sich um und bewegte die Lippen. Zwar übertönte der tosende Sturm jedes Wort, aber die Mitglieder der Batterie, die die Worte schon dutzende Male gehört hatten, stöhnten kollektiv auf und begruben jede Hoffnung auf eine nützliche Zielansprache. "Feuer frei!", brüllte Kantenbeiß, "Ziel: die verdammten weißen Mäuse!"

"Gut, Jungs", schrie Malek durch den strömenden Regen, "Ziel nach eigenem Ermessen - und wer kein Insekt trifft, muß 'ne Runde ausgeben!!"

ZHAMP-ZHAMP-ZHAMP dröhnte die Antwort, als zwanzig Katapulte ihre Ladung beinahe synchron in die Reihen der Drachenloge spien. Nur Sekunden später wurde aber selbst dieser Lärm von einem Geräusch übertönt, daß sich anhörte wie der übelste Hagelsturm der Welt auf einem Blechdach. Ein Blitz erhellte die Szene, und in seinem Licht konnten die Artilleristen fast vierhundert Halblinge sehen, die vor ihnen aus dem Regen aufgetaucht waren und einen apokalyptischen Bolzenhagel in Richtung des Feindes sandten. Das Pentagramm war wieder aufgetaucht.

Und nur wenige Momente, nachdem Bolzen und Katapultgeschosse in den hinteren Reihen der Drachenloge zu wüten begonnen hatten - Malek sah alleine ein halbes Hundert der verhaßten Insekten von Geschoßsplittern zerfetzt zu Boden gehen - kam der zweite Schlag. Hundertschaft auf Hundertschaft stürmten gepanzerte Gestalten aus dem Regen hervor. Schwerter dröhnten rhythmisch gegen Schilde, und ein tiefer, unheilverkündender Gesang erklang aus ihren Reihen (nicht schlecht für die Stimmröhren von Zwergen, fand Malek). Ein einzelnes schwarzes Banner flatterte über ihnen, ein blutotes Pentagramm verhieß den Untergang der Verteidiger von Sun Lake City. In vollem Lauf brachen die Krieger in die Linien der Drachenloge hinein und begannen, Tod und Vernichtung zu verbreiten.

Die Mitglieder der Batterie hatten sich mittlerweile vor ihren Geschützen versammelt und sahen mit offenem Mund zu, wie sich die Truppen des Pentagramms durch den Gegner metzelten. "Heiliger Stein!", hörte Malek einen fluchen,"das sind verdammte Kampfmonster!"

Das waren sie wirklich. Malek konnte sich viele Plätze vorstellen, wo er jetzt lieber gewesen wäre - in der Tat war das so ziemlich überall - aber ganz bestimmt war es nicht irgendwo dort unten, wo die Soldaten der Drachenloge wie Gras niedergemäht wurden. Tobenden Berserkern gleich schlachteten sich die Zwerge durch den Feind, hieben durch Schilde und Rüstungen, als ob sie gar nicht da wären. Gegnerische Schläge schienen von ihnen abzuprallen, und wo einer fiel, stürmten sofort zwei andere in die Lücke. Nach wenigen Momenten hatten sie sich bereits halbwegs durch das feindliche Heer gearbeitet, eine Spur der Verwüstung hinter sich zurücklassend. Hagel gleich stürzten die Armbrustbolzen der Halblinge in die Masse des Feindes.

Die Loge wankte.

Mit neuer Energie drangen Nordzwerge, Valcashri und die Kalingbuler Kavallerie auf sie ein. Derart in die Zange genommen, brach die Kampfmoral der Logisten, und sie wandten sich zur Flucht. Wenigen sollte sie gelingen. Im tobenden Sturm, während die schlammigen Felder von Sun Lake City sich im strömenden Regen in ein Meer aus Blut verwandelten, hetzten die erbarmungslosen Reiter des Roten Wolfes von Kalingbul die wenigen Überlebenden. Mehr als tausend Soldaten der Drachenloge trieben reglos im kniehohen Schlammwasser, zehnmal soviel wie ihre gefallenen Gegner. Über ihnen ging die Stadt in Flammen auf.

Das größte Heer der Drachenloge war zerschmettert worden. Die Truppen der Unsterblichen waren aus den Landungszonen ausgebrochen und standen bereit, in die Tiefe des feindlichen Hinterlands vorzustoßen. Geschützführer Gregor Malek hatte das Gefühl, daß heute nicht so recht der Tag der Drachenloge war.


Tirawon

Das Ewige Feuer von Tirawon gibt folgendes bekannt ...

Wir beobachten mit Sorge die Vorgänge rund um den gerade eben so trefflich benannten "Blutwald": Dort wurden einige Elfen des rechtmäßigen Besitzers dieser Region niedergemetzelt. Der Verursacher hat sich daraufhin in den SCHATTEN einiger Bäume zuückgezogen, wo der parteigetarnte ZWERG übEr seine Taten nachdenkt, während er eine Woche des Fastens und des Arbeitens einlegt.

Wir möchten ein Wort der Warnung an das Volk richten, das so offensichtlich von Expansionsgelüsten getrieben wird:

Das Ewige Feuer von Tirawon wird ein Auge auf Euch haben. Wir sind Willens und in der Lage unsere Völker und unsere Freunde vor jeglichen Übergriffen zu beschützen.

Natürlich ist uns nicht daran gelegen, einen bewaffneten Konflikt vom Zaun zu brechen, doch sind wir bereit für den Krieg wenn er uns aufgezwungen wird. Denkt gut über Eure weiteren Schritte nach und entscheidet weise.

gez.
Caimbeul Har Lea Quinn
Aussenminister des Ewigen Feuers von Tirawon


7. Welt

Aufruf

Aufruf an den dunklen Orden (794), Das Kulturat (793), Das Vereinigte orkische Reich (725) und die Dewaren (715), sowie Die Kinder JotZeJots (684)!

Mit Unruhe und sorgenschwerem Gemüt lasen wir in der letzten Ausgabe des XE von dem Konflikt zwischen den Völkern des Ostens unserer Insel und haben daraufhin beschlossen, an alle Beteiligten heranzutreten.

Wir, das ist das Kidredpefiler Bündnis, eine, durch eine Verfassung und Freundschaft aneinandergebundene Vereinigung zur Wahrung des Friedens und zur Sicherung des Wohlstandes aller beteiligten Völker.

Wir wollen mit keinem Volk einen Krieg beginnen, sehen uns aber natürlich gezwungen, uns verteidigen zu können, manchmal auch nach vorne. Wir sind der Meinung, daß Frieden immer handfest sein muß; er darf nicht auf losen Versprechungen oder gar Mißtrauen und Unverständnis gebaut sein.

Deshalb fordern wir alle oben genannten Völker auf, sich bei unserem Sprecher, Skof Niemand, Oberster der Niemandsbrüder (349) unter folgender Brieftaubenadresse zu melden, um ihren Standpunkt in dem Ostkonflikt darzustellen und vielleicht auf Unterstützung unsererseits zu stoßen: zerofoks@hotmail.com

Insbesondere geht diese Aufforderung an die "Botschafter" der Kinder JotZeJots!!! Wir werden nur noch diese Woche Bewegungen Eurer Leute in unseren Landen tolerieren. Wenn bis dahin keine offizielle Erklärung Eurerseits über Euer Verhalten, Eure Kultur, Eure Regierung und Euren diplomatischen Status bei uns ankommt, sehen wir uns gezwungen, Euch aufzufordern, Eure Unterhaltskosten durch Arbeiten zu verdienen, vielleicht werden wir auch andere Maßnahmen ergreifen.

Es tut uns leid, einen so rauhen Ton anzuschlagen, aber das Verhalten einiger Volksherren läßt uns keine andere Wahl, als rigoros für unsere innere und äußere Sicherheit zu kämpfen.

Hochachtungsvoll und einen wundervollen Sturmmond wünschend,

Skof Niemand, Oberster der Niemandsbrüder


Am Ende der siebenten Welt in einem kleinen Boot mit einer rot-weissen Drachenflagge am Heck:

Am Horizont färbte sich der Himmel rot. "Na endlich!"Pitea streckte sich, daß die Knochen knackten. Seine Wache ging dem Ende entgegen. Weck mich bei Sonnenaufgang, hatte Kapitän Kivikjok gesagt. Na, und der rote Streifen da am Horizont bedeutete ja wohl, daßder Sonnenwagen sich zu seiner täglichen Fahrt über den Himmel anschickte.

Oder? Moment mal!

Die Sonne ging normalerweise im Osten auf, und ihr Boot segelte seit geraumer Zeit nach Süden. So war jedenfalls der Plan. Wenn die Morgendämmerung jetzt recht voraus, also im Süden einsetzte, konnte das nur Zweierlei bedeuten: Entweder, das Boot war über Nacht - während seiner Wache - erheblich vom Kurs abgekommen, und der Kapitän würde ihn dafür kielholen, oder die Sonne spielte verrückt. Pitea konnte sich nicht entscheiden, was schlimmer wäre.

Nervös lehnte er sich über das Dollbord des Bootes um seine Hände mit Meerwasser zu benetzen. "Autsch! Düwel ook!" Entsetzt zog Pitea seine Hände zurück, da hatte er sich doch glatt die Schwimmhäute zwischen den Fingern verbrannt; das Wasser war kochend heiß! Jetzt war es aber wirklich Zeit, den Kapitän zu wecken. Aber der war durch Piteas Schreckensschrei eh schon brutal aus dem Reich der Träume zurück in's Leben gerufen worden. Pitea konnte gerade noch verhindern, das Kivikjok es ihm gleich tat und seine Hände in das steckte, was gestern noch frisches, kaltes Meerwasser war. "Was ist das da, Kapitän?" "Der Drachen soll mich fressen, wenn ich die Antwort weiß! Kein Wikinger hat je so etwas gesehen..."

Nach einer Weile fügte er grimmig hinzu "Jedenfalls ist noch keiner, der es gesehen hat zurückgekehrt, um davon zu berichten!" Das Meer stand in Flammen! Voraus am Horizont - das wurde jetzt klarer und klarer, erhob sich eine gewaltige Feuerwand. Kivikjok riß endgültig das Ruder des Bootes herum, darauf achtend, daß die Feuerwand, die sich nun an seiner Backbordseite befand, nicht mehr näher kam. "Jetzt wissen wir wenigstens, wofür wir das krächsende Ungetüm mitgenommen haben. Mach den Käfig auf, Pitea." Während der Kapitän hastig ein paar Runen auf ein Stück Walfischleder kritzelte, holte Pitea den Albatros aus der Box. (Meermenschen hatten für BriefTAUBEN immer schon nur ein gerinschätziges Lächeln übrig, Sturmvögel, das war das Wahre!). Und während das Boot mit auf westlichen Kurs einschwenkte, segelte der Post-Albatros majestätisch nach Norden, zurück in die neue Heimat der Wikinger...

Ein paar Tage später in einer neu errichteten Wikinger-Kolonie in der siebenten Welt:

"Olim, Olim, der Sturmvogel ist zurück!" Opa Olim, Stammvater der Wikinger, ließ sich das Walfischleder reichen. Und während er Kivikjoks Runen entzifferte, verdoppelten sich die Runzeln in seinem wettergegerbten Gesicht. "Da hatte die alte Hexe also recht!" Vor Generationen hatte die Mutter aller Schamenen es prophezeit:

"...und wenn die Wikinger alle Meere durchfahren haben, werden sie die Wand aus Feuer finden. Dies wird das Zeichen sein, daß sie am Ende ihrer langen Reise angelangt sind."

Die Welt war also nicht mit Brettern vernagelt, wie die Orks behaupteten, sie war auch nicht unendlich und unergründlich , wie die Elfen ihn Glauben machen wollten. Nein, die Welt war umgeben von einer Wand aus Feuer! Und diese Wand befand sich nur zwei Tagesreisen südlich der neuesten Kolonie der Wikinger! "Na schön, das macht einiges einfacher - eine Richtung weniger, aus der man uns hier angreifen kann. Nur eins frage ich mich jetzt wirklich..." Opa Olim kratzte sich am Kopf, "...Ist das da draußen nun das Ende der Welt, oder gerade mal ihr Anfang???"


Ein unbenannter Kontinent

Am Anfang des Monats Sturmmond

Im Herzen des Dunkelwaldes, in der Sprache der Alten auch Nugisfet genannt, fernab von Burg Wolfsegg, dem Zentrum des Waldes, späht gespannt eine kleine Gruppe Halblinge auf die sich durchziehende Handelsstrasse von West nach Ost.

"Eigentlich müßten sie doch schon längst hier sein, nachdem sie gestern im Gasthof >Zum gehobelten Waldschrat< übernachtet haben. Sollten unsere Informanten schon wieder des Bieres zu viel getrunken haben?"

"Meint Ihr ehrlich, man sieht Zwergen im Rausch? Also ich sehe zuerst immer ein wunderhübsches Weib, das sich gerade Ihrer spärlichen Kleidung entledigt. Leider stelle ich am nächsten Tag fest, daß es doch Trude war..."

"Ehrlich, Du hast kein leichtes Los!"

"Was willst Du damit sagen? Du hast ja noch nicht einmal an der Matratze Deiner Eltern gehorcht!"

"Glaan gla-u! Wenn Ihr weiter so rümbrüllt, werdet Ihr keinen einzigen Zwergen zu Gesicht bekommen!"

"Asraarn, Sohn des Volkmil, Glaan gla-u! Ich wußte gar nicht, daß Ihr heute hier im finstersten Teile des Dunkelwaldes jagt. Ihr habt uns ganz schön erschreckt! Was machen die Elfen hier? Außerdem, Zwergen hört man auf zwei Tagesmärsche im voraus."

"Auch wir zeigen Interesse an der Geschichte viel. Vielleicht sind wir das nächste Ziel der Zwerge, und das wüßten wir doch schon gerne, damit wir uns ein bisschen vorbereiten können."

"Man sagt, es sei keine Verteidigung gegen die Zwerge möglich, wir sind denen hilflos ausgeliefert!"

"Keine Sorge, unsere Väter haben uns abgesichert, göttliche Hilfe wird uns unterstützen. Außerdem sei Hilfe aus allen Herren Länder unterwegs, sogar von den so weit südlich wohnenden Goblins."

"Sind das nicht nur Diebe?"

"Gewiß, neigen unsere kleinen Mitbesiedler nur zum Größenwahn, aber in was unterscheiden sie sich da von Eurem Anführer?"

"Sagt so etwas nicht! Warhead Balbo ist einer der größten und mächtigsten auf diesem Kontinent!"

"Man sagt, daß seine weisen Entscheidungen im letzten Konflikt nur Unheil und Leid über die Bauern brachten. Außerdem sei sein Kriegsglück noch nicht bewiesen..."

"Man sagt, daß Elfen doch geheime Bünde mit den Zwergen schmieden...."

"Elfen gehorchen nicht jedem..." sagte Asraarn, Sohn des Volkmil, und verschwand in der Dunkelheit.

"Ich wußte doch, auf die Hilfe derer Elfen kann man sich nie verlassen, nur auf deren zweischneidige Zunge! Hast Du irgendetwas verstanden von seinen Worten?"

Aus dem Dunkeln knisterte ein Zweig, "Scheiße, Kolan, Asraarn, wenn Du mich hörst..."

"Man redet viel," ertönt es aus der Dunkelheit.

"Kolan, ich war es nicht, spricht, Ihr Feigling, von wem stammen diese frivolen Worte?" Als Antwort nur ein Knistern. "Wer schaut uns da zu? Wir kriegen Euch noch!"

"Kolan, scheiße, Randragim hast Du das gehört? Sind das Waldschrate? Oder Dämonen aus dem fernen Norden? Man sagt, die fressen Bauern zum Frühstück....! Randragim, wo bist Du? Wo bist Du..."

Es ging die Sonne auf, aus dem Osten, aus der Ebene der Morgenröte stieg die Sonne hoch. Mila Kräutersuch zwängte sich durch mehrere Büsche und dort ein violettes Kraut? Nein, nur ein Stoffetzen, große klobige Spuren führten zu einem einem großen Felsen...


DIE GRÖSSTEN MONUMENTE DER WELT

In Anfalas, Eigentümer: Noldor (40)

Senat der Alliance (657), Größe 1000, Monument.

In Karothea, Eigentümer: Moonlightdancers (3)

Statur (396), Größe 835, Monument;
Im Zentrum des Marktplatzes von Karothea reckt sich diese Statur gen Himmel. Sie stellt einen Mann dar. In der rechten Hand haelt er ein Schwert. In der linken erhobenen Hand brennt ein ewiges Feuer. Auch kommende Generationen sollen an den grossen Herrscher der Siedler erinnert werden.

In Blauklippe

Hall of Clans (3424), Größe 650, Monument.


VERMISCHTES

Besitzer der größten Würziger Wagemuthaufen:

  • Kinder der Sonne (103) (11242 Stück)
  • Regenbogenclan (23) (4536 Stück)
  • Appax (65) (4159 Stück)

Führungsnachwuchs gesucht

In vielen Jahren hat Giszmo, unser Herrscher, vieles für den Aufbau unseres Volkes geleistet und es bis zu seiner heutigen Größe von 10.000 Einwohnern geführt. Es war ein langer und arbeitsreicher Weg.

Unser Volk wächst weiter und mit ihm die Anforderungen an seine Führung, die Giszmo, der über den Aufbau auch alt geworden ist, bald nicht mehr wird erfüllen können.

Daher suchen wir eine Persönlichkeit, die sich in der Lage sieht, ihn in seiner schwierigen Aufgabe zu unterstützen. Zunächst ist an eine Art Assistenzaufgabe gedacht, z.B. die eigenständige Übernahme der Verantwortung in einem Teil unserer Regionen im Sinne der grundsätzlichen Politik unseres Volkes. Bei Bewährung kann sich dies bis hin zu einer gleichberechtigten Doppelspitze entwickeln.

Besondere Anforderungen, außer unbedingter Loyalität und Einsatzwillen, stellen wir an Interessierte nicht.

Bewerber, die sich dieser Aufgabe stellen möchten, senden bitte ihre Depesche mit Angabe ihrer Beweggründe an: Giszmo@nikocity.de.

im Auftrag
Brizzi
1. Volkesschreiber


Big Brasa Projekt

Diese Woche verläßt Ork Percy das Haus mit weiiiitem Vorsprung gewählt. :)

Big Brasa spendierte am Wochendende den Insassen einen neuen Einwohner: eine Kröte als Haustier, mit dem schönen Namen "Klumpen". Klumpen wurde von allen auch gleich herzlich begrüßt.


Viechermeldung

Folgende Viechermeldung sandte uns ein Forscher :

Kila (34,-35), Gletscher,

 - Shhtxxi'z'ckck (1Les), 30 Dracoide, hat: 30 Bögen.

 - Wopis, Weisse Drachen (23ih), 1 Wyrm, hat: 2 Schwerter, Schild, Silberkassette.

Reisende seien vor dieser Region gewarnt.

Big Brasa Projekt

Und wieder ist es soweit, die Brieftauben müssen geladen und abgefeuert werden, um Eure Wahl des Rausschmeißers der Woche abzugeben. :)

NEU ! Ab sofort kann man ZWEI Leute zum Rausgehen wählen, denn trotz der Rausschmeißerei hat sich die Zahl der Bewohner erhöht ! Die Bude wird immer voller !

Big Brasa Haus (4528), Größe 2, Befestigung; Hier leben mehrere Orks und alle können zusehen. Jede Woche muss einer raus.

* Alex (eot5), Dunkle Haare, Frauentyp.

* John (dw7k), Kaum Haare, Kann Brot backen.

* Jürgen (k0ft), Helle Haare, steht über den Dingen.

* Zlatko (5jei), Der wo immer gut drauf ist.

* Manuela (hohy), Mag keine Manu-raus Rufe.

* Despina (4vni), Fühlt sich im Haus nicht wohl.

* Kerstin (xgqe), Hat was mit Alex.

* Andrea (3h9v), Mag coole Sonnenbrillen.

* Sabrina (jkt), Bezahlt ihre Rechnungen nicht.

* Verena (kd9i), Kommt als Ersatz für Kerstin.

* Alexander (d285), Sohn von Alex.

* Xantippe (1zvr), Tochter von Kerstin.

* Anke (dji9), Tochter von Percy , Enkelin von Manu.

Diese Woche haben sich übrigens Zlatko und Verena je einmal vermehrt...


Prophezeihung

Auge, Auge.
Noch ein Auge.
Noch ein Auge.

Doch nur EINER kann die Prophezeihung erfüllen. Nur der ERSTE, nur wer die Flügel sein Eigen nennt, wird den Fürst der Finsternis befreien.

DIES IST MEIN RETTER.
DEM PELZIGEN FREUND FOLGE ICH.
UNSERE MACHT LÄSST DIE WELT ERZITTERN.

Durch die Nacht huscht ein Katzenjunges, einer weitaus schwärzeren Nacht entgegen.

Dunkle Wolken

*               Dunkle Wolken ziehen am Himmel auf             *
*                Neue Mächte suchen den Weg daraus             *
*   Ein Bund stärker als Freundschaft wurde geschlossen        *
*                       Ein Bund, mit Blut begossen            *
*                Kinder zittern, Männer wanken                 *
*                Dieser Bund kennt keine Schranken             *
*              Keine Macht wird ihm Einhalt gebieten           *
*                Recht und Ordnung wird er bilden              *
*              In der jungen Welt, inmitten der wilden         *
*                         Der Name, wohl bekannt               *
*            ausgesprochen nur hinter vorgehaltener Hand       *
*                Niemand gegen seine Mächte immun              *
*       Erzittert, ihr Bösen, vor dem Bund genannt; Union!     *