Xontormia Express 1343
__ __ _ _ ___ \ \/ /___ _ _| |_ ___ _ _ _ __ (_)__ _ | __|_ ___ __ _ _ ___ ______ > </ _ \ ' \ _/ _ \ '_| ' \| / _` | | _|\ \ / '_ \ '_/ -_|_-<_-< /_/\_\___/_||_\__\___/_| |_|_|_|_\__,_| |___/_\_\ .__/_| \___/__/__/ |_| Wir schreiben die zweite Woche des Monats Sonnenfeuer im Jahre 43 des zweiten Zeitalters. Es ist Sommer. (17.02.2024)
Liebe Leserschaft,
der Sommer nimmt immer mehr Fahrt auf und die meisten Bewohner Eresseas genießen die waren Tage und lauen Nächte. Nur auf einer Insel im Norden der 10. haben die Bewohner keine so angenehme Zukunft vor sich.
Das Museum auf Muschelplateau hat 2 Neuzugänge.
10. Welt
Invasion
Perelis berichtete in der letzten Ausgabe von einer Flotte des Seekönigtum Gerengko, welche im Norden der Dämonenkopfinsel vor Anker ging. Noch hofften alle, dass der Herrscher endlich sein Schweigen bricht und ein Dialog zwischen ihm und den Völkern vor Ort zustande kommt. Leider ist weiter keine Bewegung in der Diplomatie zu sehen.
Noch vor dem Sonnenaufgang verbreitete sich Unruhe unter den Einheimischen und Besuchern der Region. Auf See hörte man Befehle rufen und das platschen von Beibooten, wenn sie ins Wasser gelassen wurden. Dann sah man die ersten Boote auf den Strand fahren und Soldaten aus ihnen springen. Viele Bewohner der Region brachen nun endgültig auf, um vor dieser Invasion zu flüchten. Es hatte sich herumgesprochen, dass die Gerengkos nicht mit anderen sprechen. Und es gab auch Berichte davon, dass diese Soldaten ohne Vorwarnung oder Ankündigung Personen einfach getötet hatten.
Nur einige wenige blieben in der Region, um bis zum Schluss die Möglichkeit der Diplomatie zu versuchen.
Als alle Soldaten der Gerengkos am Strand aufgestellt waren, bewegten sie sich in einem langen Zug auf die kleine Stadt in der Region zu. Überall auf den Straßen blieben Posten zurück und kontrollierten die Reisenden.
Die Flotte der Gerengkos legte, nachdem alle Soldaten und deren Ausrüstung ausgeladen war, ab und segelte auf die hohe See hinaus. Traurig blickten die Flüchtenden auf die kleiner werdenden Schiffe. Das konnte nichts Gutes bedeuten, dachten sie sich und gingen weiter, weg von der Gefahr.
Reporter des XE
Neue Ausstellungsstücke
"Oh ..., sie sind da.", aufgeregt sprang Perelis, seines Zeichens Kurator des Museums auf Muschelplateau, von seinem Schreibtisch auf und eilte in Richtung Anlegestelle. Heute sollten zwei neue Ausstellungsstücke eintreffen und er wollte sie sogleich in Augenschein nehmen.
Am Schiff angekommen ging er sogleich zu den Arbeitern, die einige Kisten ausluden. "Wo ist meine Lieferung" fragte er. "Hier ist sie, Herr Kurator." Einer der Arbeiter zeigte auf eine längliche Kiste. "Bitte unterschreibt diese Bestätigung, dass Ihr die Ware erhalten habt." "Moment," warf Perelis ein, "erst möchte ich sehen, ob auch alles drin ist." Der Hafenarbeiter öffnete vorsichtig die Kiste und Perelis sah die zwei neuen Ausstellungsstücke, sorgsam in Holzwolle eingepackt.
"Gut, ich nehme die gleich mit. So schwer sollte das nicht sein." sprach er, setzte seine Unterschrift auf die Warenliste, hob die Kiste an und stapfte los. Unterwegs merkte er, dass die Kiste doch schwerer war als gedacht. Er musste einige Pausen einlegen und erreichte später als gedacht die Räume des Museums. Hier musste er sich setzen und kurz ausruhen.
Dann nahm er sich den Zettel, der in der Kiste lag und laß:
Diese Waffen wurden am Rande der Pesok-Wüsten auf Podina gefunden. Sie lagen dort viele Jahre und sind deswegen rostig. Einst gehörten sie wohl Kämpfern der Woda'narod welche sie zurück ließen, als die Regionen verlassen wurden.
Perelis nahm das erste Stück aus der Kiste und begutachtete es. Früher muss es eine schöne Kriegsaxt gewesen sein, doch nun ist es nur noch eine 'Rostige Kriegsaxt'. Er brachte sie zu ihrem neuen Platz in einer Vitrine.
Die zweite Waffe, nun ein 'Rostiger Zweihänder' war einst eine gefährliche Waffe. Die Eleganz kann man heute noch erahnen. Perelis brachte auch dieses Ausstellungsstück zur Vitrine und legte es in die vorgesehene Form. Die Transportkiste brachte er noch schnell ins Lager, dann schloss er die Tür und, da heute das Museum geschlossen ist, ging er in die Taverne 'Zum schwarzen Keiler'.
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