Xontormia Express 0520

Aus Eressea
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    Erschienen am sechste Tag der ersten Woche des Monats
       Eiswinds im Jahre 13 des zweiten Zeitalters.
                          Es ist Winter.


14. Welt

Antwort des Kreises der Macht

... auf die fortgesetzten Fehlinformationen der Kerubin im Konflikt, der in Pitanja seinen Anfang aber nicht sein Ende fand.

Sehr geehrte Völker,

die Bloody Fist ist Teil des Kreises der Macht, wir sprechen für den Kreis in dieser Angelegenheit.

Die unangemessenen Darstellungen der Tatsachen von Seiten der Kerubin finden offenbar kein Ende, wobei zu bemerken ist, dass dies Gegenstand einer sehr langen und ermüdenden öffentlichen Diskussion war.

Wir widersprechen denen vom Wolf von Narok erneut vorgebrachten Scheinargumenten aufs schärfste. Die Kerubin planten einen lang vorbereiteten Angriff auf unser Territorium, dem wir zuvor gekommen sind. Ihre Pläne scheiterten ebenso wie ihre Invasionsarmee. Pitanja befindet sich in unserer Hand, die letzten einzelnen feindlichen Kerubin Einheiten werden von der Insel entfernt werden. Soviel zum Thema einer so genannten "Strafexpedition". Den endlosen Disput über einen casus belli werden wir nicht weiter betreiben.

Den als Beleidigung zu verstehenden Vorschlägen wurde bereits wiederholt eine öffentliche Absage erteilt. Nun beabsichtigen sich die Kerubin vom ´strafenden´ Aggressor zum armen friedvollen Opfer wandeln zu wollen. Dafür werden die Kerubin gute Gründe haben. Sie wurden in aller Öffentlichkeit über die Konsequenzen einer Invasion der Insel Pitanja, die Teil des Kreises der Macht ist, vor Beginn der Invasion gewarnt. Sie zogen es vor ihre Invasionsarmee dennoch zu entsenden.

Der Kreis der Macht hat diesen Krieg nicht begonnen oder gewollt, aber er wird ihn beenden. Wir wurden wiederholt von aggressiven Völkern angegriffen, diese hatten allerdings den Anstand zu ihren mehr als offensichtlichen Absichten zu stehen. Leider können diese Völker nicht mehr davon berichten, da sie nicht mehr unter uns sind. Auch sie waren offen vor den Konsequenzen gewarnt worden, wie zuletzt auch die Kerubin.

Seit der Zeit der ersten feindlichen Invasion auf unsere Länder verfolgt der Kreis der Macht eine sehr einfache, offene, und effektive Politik. Wir tragen die Fackel des Krieges in die Heimat des Aggressors zurück. Und genau das wird erneut geschehen, dies ist den Kerubin nur zu gut bekannt. Daher ist die Behauptung wir hätte auf ihre Angebote nicht geantwortet und uns nicht geregt eine Unwahrheit, so wie sich viele in den Worten des Wolfes finden lassen.

An dieser Stelle möchten wir uns an die übrigen Völker der 14ten Welt wenden. Wir wissen von den seit langem unternommenen Versuchen der Kerubin den Kreis der Macht in Misskredit zu bringen. Das jetzige Schreiben der Kerubin stellt für uns nur einen erneuten Versuch dar. Die Völker, die es vorziehen gemeinsam mit den Kerubin gegen den Kreis der Macht zu kämpfen, werden das Schicksal der Kerubin teilen. Kein neutrales Volk wird Schaden durch unsere Truppen erleiden. Wir werden kein Land angreifen, dass sich neutral und friedlich verhält. Der Warnung des Wolfes von Narok an Reisende in der 14ten Welt ist nichts hinzuzufügen.

Der Hinweis des Wolfes auf zivilisiertes Verhalten hat, so müssen wir offen berichten, zu einiger Heiterkeit in unseren Reihen geführt. Die Kerubin sind in der gesamten 14ten Welt für ihr friedliches, zurückhaltendes, und gutmütiges Verhalten bekannt, es soll mancherorts ganze Opernvorstellungen zu diesem Thema geben. Wir glauben uns zu erinnern, dass der Titel "Der Wolf im Schafspelz" war. Es kann auch andersherum gewesen sein... .

Hochachtungsvoll,

Der Alte vom Berge

(Bloody Fist)

(Sprecher des Kreises der Macht, CoP)


Aus unbekannter Welt

Wie das Juwel des Schöpfers in die Welt kam

Aus: Geschichten für den wissbegierigen kleinen Hobbit

Jeder Hobbit kennt natürlich die Geschichten des großen Kochs, und wie er die Welt und alles darauf geschaffen hat. Jeder weiß natürlich um die geheimen Rezeptbücher, die in seiner Bibliothek liegen und die alles enthalten was es an Wissen gibt. Und natürlich ist es auch allgemein bekannt, dass wenn man etwas wirklich Gutes gegessen hat, und zufrieden mit gefülltem Bauch am Feuer sitzt und die wohlige Wärme einen umgibt so das man leicht schläfrig wird, dass man dann dem Paradies so nahe ist wie sonst nirgends und man einen Schimmer von den wahrlich großen Rezepten des einen Kochs zu spüren bekommen hat.

Und jeder große Koch hat natürlich Gehilfen und Lehrlinge, ja sogar Unterküchenmeister, die ihm zu Diensten sind und all die kleinen Aufgaben erledigen, um die er sich selbst nicht kümmern kann. Im Falle des einen großen Kochs, waren diese Gehilfen, Lehrlinge und Unterküchenmeister natürlich samt und sonders Hobbits. Wie könnte es auch anders sein. Nicht so allgemein bekannt ist aber die Tatsache, dass der große Koch eine Brille trug, wenn er arbeitete.

Eines Tages, als der große Koch wieder einmal ein besonders kompliziertes Rezept ausprobierte, legte er zu diesem Zweck sein Kochbuch auf die Arbeitsplatte und sah bei Bedarf in dem großen Folianten nach. Der Koch war schon alt und benutze dafür seine Sichtgläser, welche er sich zu diesem Zweck auf die Nase klemmte. Da arbeiteten er und seine Gehilfen nun lange an dem Rezept und die Küche war heiß und die Arbeit langwierig und schwer. So legten sie denn eine Pause ein und Der Koch legte seine Brille auf das Buch und vertrat sich kurz die Beine.

Das nutze die vorwitzige Katze des Kochs, sprang auf die Arbeitsplatte, um zu sehen ob es etwas für sie zu stibitzen gab. und beförderte dabei das Kochbuch auf den Boden, denn es hatte ein wenig zu sehr am Rand der Platte gelegen. Das Getöse des Buches erschreckte die Katze und sie verließ fluchtartig die Küche. Die Sichtgläser aber, fielen nicht auf den Boden, sondern landeten im großen Abfallkübel.

Brilbor sah was geschehen war und kletterte in den Kübel, der immens groß war, um das Sichtglas zu bergen. Ohne das Glas, so wußte er, konnte der Koch das komplizierte Rezept nicht vollenden und es war nicht auszudenken was für schreckliche Folgen das haben konnte. Mißgestaltete Welten, scheußliche Kreaturen oder Lande, denen alles Leben fremd war. Brilbor suchte also in dem Abfallkübel nach der Brille, konnte sie jedoch nicht finden. Immer tiefer arbeitete er sich in den Unrat hinein, und bemerkte so nicht, wie andere Gehilfen kamen um den Müll wegzubringen. Und als er es endlich bemerkte, war es bereits zu spät. Mit einem großen Platschen landete er in einem großen unübersichtlichen Sumpf, in dem üblicherweise der Abfall des großen Kochs entsorgt wurde.

Glück im Unglück, landete Brilbor genau dort wo auch das Sichtglas des großen Kochs gelandet war. Vorsichtig nahm er es auf, und sah hindurch. Klar und deutlich konnte er die große Küche sehen, den großen Koch und alle seine Freunde, ja sogar die Katze konnte er erkennen. Doch ach. Bei dem Fall war das Sichtglas beschädigt worden und als Brilbor hindurch sah zerbrach es in zwei Teile. Jeder Teil war wunderschön anzusehen und glitzerte wie ein seltenes Juwel, und wenn man hindurch sah, erblickte man die schönsten Speisen und schmackhaftesten Gerichte, die man sich nur denken konnte. So klar und deutlich waren die Bilder, dass man förmlich meinte die Speisen riechen zu können. Doch die Küche sah man nicht mehr. So verwahrte Brilbor die Teile des Sichtglases wohl auf und machte sich auf den Weg, jemanden zu finden, der in er Lage war, das Glas zu reparieren, denn dann würde es ihn eines fernen Tages zurück geleiten in die große Küche.


Aus neuer Welt

Die Geburt eines neuen Bundes

Es war das 13. Jahr des Zweiten Zeitalter, als sich ein Halbling, ein Elf, ein Zwerg und ein Wesen, das gemeinhin als ‚Insekt' bezeichnet und angesehen wird, in einem Land in einer unbekannten der Welten Eresseas wiederfanden. Sie waren nicht die einzigen, die das Schicksal hierher verschlagen hatte. Ein jeder begann sich einzurichten. Schnell trafen die nun wachsenden Völker auf ihre Nachbarn. Die vier Erstgenannten wurden sich bald bewusst, dass Vertrauen und Freundschaft zwischen ihnen entstanden war. Sie entschlossen sich, ein Bündnis ins Leben zu rufen, dessen Ziel es sein soll, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. Die Stärken des einen sollen die Schwächen des anderen ausgleichen. So wird ein jeder einen Vorteil aus diese Verbindung ziehen können.

Obwohl das gemeinsame und friedliche wirtschaftliche Vorankommen der vorrangige Grund für den Zusammenschluss ist, wird keines der vier Völker sich abwenden, wenn einem der Freunde eine Gefahr droht.

Es wurde beschlossen, dass das neue Bündnis nun den Welten Eresseas kundgetan werden soll:

Höret ihr Völker und Herrscher Eresseas!

Hiermit euch sei verkündet, dass die Halblinge der Shirelings, die Elfen der Iduna's Followers, die Zwerge der Lava Daemons und die Insekten aus dem Volk A'Taranida sich zusammengeschlossen haben, um die Caldonia-Allianz zu gründen.

Dies sei hinzugefügt: die Caldonia-Allianz ist durchaus offen dafür, auch weitere Völker in ihren Reigen aufzunehmen.

Verkündet von Tar'ogath Ri'Tarran, Wegbereiter und Geistersprecher des Ersten Schwarms der Taraniden, A'Taranida

Verkündet im Namen von Eddy Hobblery von den Shirelings, Albreda von den Iduna's Followers und Georg Kayas von den Lava Daemons