Xontormia Express 1216: Unterschied zwischen den Versionen

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== 3. Welt und ... irgendwo in einer jungen Gegend ==
== 1. Welt und ... irgendwo in einer jungen Gegend ==


=== Wandel ===
=== Wandel ===

Version vom 3. Mai 2021, 14:34 Uhr

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Wir schreiben die erste Woche des Monats Sturmmond im Jahre 39 des zweiten
                          Zeitalters. Es ist Herbst.

Vorwort

Liebe Leserschaft,

die Anzhl der Artikel für den XE ist dürftig. Es scheint nicht viel zu geschehen in der Welt Eressea. Oder sind die Herrscher des Schreibens müde? Gibt es keine Schreiberlinge mehr in den Völkern? Der Bericht eines offenbar bevorstehenden Umbruchs hat aber den Weg zu uns gefunden. Wir dürfen sicher gespannt sein, wie es dabei dann weiter geht.

Redaktionsschluss ist ein Tag bevor ihr erfahrt, was in euren Landen geschieht. Noch ein Hinweis zum Format der einzusendenden Artikel: Bitte die Welt angeben, zu der der Artikel gehört. Ebenso eine Überschrift und den Autor. Das hilft sehr bei der Zuordnung.

Beispiel:

1. Welt
Titel: Geschehen dort
Autor: Schreiberling
Text: Viel ist passiert, keiner hat es gesehen.

Und nun wünscht die Redaktion viel Spaß beim lesen.



1. Welt und ... irgendwo in einer jungen Gegend

Wandel

Naira, ihres Zeichens Anführerin einer kleinen Gruppe von Elfen in einer unbekannten Gegend von Eressea, spazierte durch einen kleinen Wald am Rande des Dorfes, welches nahe der Küste lag. Hinter dem Wald erstreckte sich eine weite Ebene. Vereinzelt standen weitere Baumgruppen. In den Nachbarregionen war sie hin und wieder um die dort lebenden Elfen ihres Stammes zu besuchen. Regelmäßig reisten Händlergruppen zu den Dörfern und tauschten Waren und Geschichten. Weit im Westen dieser Insel wurde von anderen Elfen und auch Halblingen berichtet.
Um den Hals trug Naira eine Kette mit einem Amulett welches eine Inschrift hatte. Diese besteht aus ihr unbekannten Schriftzeichen. Sie hatte diese Kette schon immer bei sich, kann sich aber nicht erinnern, wie sie in deren Besitz kam. Sie wuchs in den Wäldern dieser Insel heran, glaubt sie zumindest, und wurde früh die Anführerin dieses Elfenstammes. Ihr gefiel das Leben in diesem Dorf, aber sie spürte schon länger, dass sie irgendwas in die Ferne zog. Oft träumte sie von unbekannten Inseln und Wesen ohne die spitzen Ohren und grazilen Körper wie sie die Elfen haben. Auch schwammen diese Wesen sehr geschickt im Meer und steuerten Schiffe sicher durch hohe Wellenberge und Klippen. Dann sah sie aber auch eine große Elfenschar die sich auf einer Wanderung befand und zu ihr aufschaute.
Da Naria diese Träume nicht einordnen konnte und dabei nichts schlimmes geschah, stufte sie es als zu viel Fantasie ein und dachte nicht weiter darüber nach.
Plötzlich hörte sie, von See her kommend, ein leises Summen welches lauter wurde und näher kam. Sie blieb stehen und schaute sich um. Dann war sie plötzlich von einer Hülle aus Lichtblitzen umgeben und alles um sie herum löste sich auf.

Weit entfernt, in einer anderen Gegend Eresseas ...
Im Volk der Bàn bean si läuft schon sehr lange nichts mehr so wie es bei Elfen sein sollte. Prophezeiungen und Gerüchte machen die Runde. Manche sprechen von einem Untergang, andere von einem Neuanfang. Wieder andere kündigen eine Elfe an, die durch Licht transportiert erscheinen soll um das Volk in eine neue Zukunft zu führen. Ein Magier des Volkes behauptet, er habe mehrfach von der Ankunft geträumt.
Aus uralten Runen, die in einer kürzlich entdeckten Höhle gefunden wurden, will er den tatsächlichen, längst vergessenen, Namen dieses Volkes gelesen haben. Er berichtet auch von einer langen Reise die das Volk vor sich hat. Dann wartet aber eine friedliche Zukunft auf sie. In einer Welt umgeben von Freunden. Und so sammeln sich immer mehr Elfen dieses Volkes um den Magier und lauschten seinen Worten. Wochen vergingen und Schiffe wurden für die Reise gebaut. Niemand wusste wohin es gehen soll und vor allem, wann es los geht. Manche verloren schon die Zuversicht und begannen die Gegend wieder zu verlassen.

In einer wolkenlosen Nacht packte die Elfen eine seltsame Unruhe. Niemand konnte es sich erklären. Ein großer Vollmond schien auf die Siedlungen der Elfen. Kaum jemand konnte richtig schlafen. Immer wieder waren Lichterscheinungen zu sehen. Doch mehr passierte nicht. Als langsam die Sonne am Horizont aufging, sah man den Magier wie in Trance den Weg Richtung Ozean entlang gehen. Er lief langsam und bedächtig. Auf Fragen reagierte er nicht. Mehr und mehr Elfen folgten ihm, mit einigem Abstand. Keiner wusste was das zu bedeuten hatte.

Am Strand angekommen blieb der Magier stehen und starrte auf das Meer hinaus. Dann lief er im Kreis durch den Sand und zog mit seinem Zauberstab eine tiefe Furche. Als er den Anfang des Kreises erreichte, begann dieser seltsam zu leuchten und der Magier ging einige Schritte zurück.
In der Zwischenzeit hatten sich mehr und mehr Elfen am Strand versammelt. Man sah vielen an, dass sie in der Nacht kaum geschlafen hatten. Aber hier passiert etwas einmaliges. Das möchte keiner verpassen.

"Was mache ich hier und was ist das?", fragte plötzlich der Magier und deutete auf den Kreis im Sand. Scheinbar ist er erwacht und kann sich an das zuvor Geschehene nicht erinnern. Einige nahe stehende Elfen erzählten ihm was passiert war. Ungläubig schüttelte der Magier den Kopf und entfernte sich etwas weiter von dem Kreis.

Ein leises Summen war zu hören und alle Elfen verstummten. Das Summen wurde lauter und schien sowohl vom Ozean als auch aus dem Kreis zu kommen. Plötzlich erschien eine Lichtkugel auf dem Ozean die schnell näher kam und über dem Kreis stehen blieb. Dessen Rand begann noch mehr zu leuchten, als sich die Lichtkugel langsam absenkte. Das Summen verstummte und alle hielten den Atem an als die Lichtkugel verschwand. Auch der leuchtende Kreis löste sich auf und man sah nur noch die Furche, welche der Magier gezogen hatte.

Inmitten des Kreises stand nun eine Elfe. Ihr Blick zeigte, wie irritiert sie war. Um den Hals trug sie eine Kette mit einem Amulett auf dem die umstehenden Elfen eben jene Runen erkannten, die man kürzlich in der Höhle fand.

Der Magier sank auf die Knie und die umstehenden taten im gleich. Die weiter weg stehenden Elfen folgten.

Ein mutiger Elf fragte: "Ehrenwerter Magier unseres Volkes, was steht auf dem Amulett? Was bedeuten die Zeichen? Welchen Namen trägt unser Volk? Und wer ist das?"

Der Magier antwortete voller Ehrfurcht: "Ilmare ... und sie wird uns leiten."