Xontormia Express 1211: Unterschied zwischen den Versionen

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  In der zweiten Woche des Monats Feldsegen im Jahre 32 des zweiten Zeitalters fand hier eine große Schlacht statt. Eine Koalition aus den Völkern der Rotenwälder, Rohirrim, Teleri und Daelirim besiegte ohne eigene Verluste im ersten Ansturm einen Drachen, 12 Wyrme und 71 Dracoide. Die Ceredir hatten das Übersetzen des Heeres besorgt. Zum Gedenken an diesen großen Sieg haben die Verbündeten in der zweite Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 32 diese Region von 'Trubbtal' in 'Drachenende' umbenannt. Danach besiegte die Koalition noch die Wyrme 'Die Goldene Forgaskur' und weitere kleinere Trupps von Monstern auf Drachenschlund. Die letzte Schlacht fand in der letzten Woche des Monds der milden Winde des Jahres 33 in Finsterklippe statt. In der ersten Woche des Monats Schneebann des Jahres 37 wurde dieses Denkmal zum ewigen Gedenken an die Befreiung Drachenschlunds errichtet.
  In der zweiten Woche des Monats Feldsegen im Jahre 32 des zweiten Zeitalters fand hier eine große Schlacht statt. Eine Koalition aus den Völkern der Rotenwälder, Rohirrim, Teleri und Daelirim besiegte ohne eigene Verluste im ersten Ansturm einen Drachen, 12 Wyrme und 71 Dracoide. Die Ceredir hatten das Übersetzen des Heeres besorgt. Zum Gedenken an diesen großen Sieg haben die Verbündeten in der zweite Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 32 diese Region von 'Trubbtal' in 'Drachenende' umbenannt. Danach besiegte die Koalition noch die Wyrme 'Die Goldene Forgaskur' und weitere kleinere Trupps von Monstern auf Drachenschlund. Die letzte Schlacht fand in der letzten Woche des Monds der milden Winde des Jahres 33 in Finsterklippe statt. In der ersten Woche des Monats Schneebann des Jahres 37 wurde dieses Denkmal zum ewigen Gedenken an die Befreiung Drachenschlunds errichtet.


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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2024, 09:59 Uhr

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 Wir schreiben die zweite Woche des Monats Feldsegen im Jahre 39 des 
    zweiten Zeitalters. Es ist Sommer. (20.03.2021)

Liebe Leserschaft,

Wyrme in der 4. Welt. Ein Bericht mit Spannung. Junge Leser sollten sich jedoch überlegen, ob sie dies lesen wollen.

Im letzten XE wurde vom auftauchen alter Zeitungen berichtet. Nun hat sich Perelis etwas erholt und kann wieder schreiben. Wie es ihm erging erfahren wir hier.

Redaktionsschluss ist ein Tag bevor ihr erfahrt, was in euren Landen geschieht.

Noch ein Hinweis zum Format der einzusendenden Artikel:
Bitte die Welt angeben, zu der der Artikel gehört. Ebenso eine Überschrift und den Autor. Das hilft sehr bei der Zuordnung.

Beispiel:

1. Welt
Titel: Geschehen dort
Autor: Schreiberling
Text: Viel ist passiert, keiner hat es gesehen.

Bitte beachte auch das Einreichverfahren.

Und nun wünscht die Redaktion viel Spaß beim lesen.


4. Welt

Wyrm-Attacke in Suedfelsen (Neu Oedland)

United Natives, Referat für Öffentlichkeitsarbeit

[Warnung: der folgende Bericht ist aufgrund seines gewalttätigen Inhaltes nicht für Minderjährige unter 8 Lebenswochen sowie Kobolde und Feen geeignet.]

Der Kampf in Südfelsen begann wie aus dem Lehrbuch.
Dass sich zwei Wyrme der Insel Neu-Oedland in direkter, ja schnurgerader Linie aus Osten näherten, war seit Wochen bekannt, dank der neuen "Radr"-Rune, die die Hani-Gelehrten für die Nutzung in Leuchttürmen entwickelt hatten ("eine Art Fernrohr mit unsichtbaren Lichtstrahlen", so lautete ihre Erklärung für Laien).
Die Truppen, gestellt von den Clans der Hani und die Elfen, die den Kater haben. Die Taktiker der Elfen hatten trotz ihres Dauerkaters das Gelände der Bergflanke optimal genutzt. Die Ankunft der Monster wurde gegen Nachmittag erwartet - ein Vorteil, so hatten die Verteidiger die Sonne im Rücken. Als Köder war eine große Schafherde gut sichtbar in einem Gehege in der Mitte der Hochebene platziert. Unter sie gemischt verbargen sich dreißig Elitekämpfer der Hani, die sich Schaffelle übergeworfen hatten - in Anbetracht des scharfen Windes nur mit minimalen Murren. Etwas näher zur Klippenkante war die Tausenderschaft schwerer Elfenkavallerie der Tequila-Legion Neu-Oedland postiert, in zwei Gruppen aufgeteilt und hinter Anhöhen vor den sich nähernden Drachen verborgen. Westlich der Opferlämmer die Katapulte, sicher verankert auf hoch gelegenen Stellungen. Um ihr Feuer zu leiten, waren auf den Schlachtfeld Steinmarkierungen verteilt - gut zu erkennen für die Geschützmannschaften, aber unerkennbar für uneingeweihte. Alle Manöver waren einstudiert, die Signalgeber bereit, die Rüstungen und Waffen in bestem Zustand, die Bauern in die Burg evakuiert.

Die Strafenden von Sefabibyr landeten unter mächtigem Flügelschlagen direkt auf der vorausberechneten Position Beta, pünktlich zum Nachmittagstee. Es war ein männlicher und ein weiblicher Wyrm, sehr wahrscheinlich entweder Gelegegeschwister oder ein Brutpärchen. Blieben Wyrme nach dem Schlüpfen zusammen, bedeutete das ein seit den ersten Flügelschlägen aufeinander abgestimmte Jagdund Kampftaktiken. War es ein Paar auf der Suche nach einem Ort für ihre Brut, so könnte es diese geringere Abstimmung durch Entschlosssenheit wettmachen. In jedem Fall also ernstzunehmende Gegner, dessen waren sich alle bewusst.

Ein lauter werdendes Pfeifen - ohne ebenso albernes wie verräterisches Getute, Geschreie oder Gejohle, nur mit Lichtsignalen hatten die Offiziere der gemeinsamen Kampftruppe der United Natives das Gefecht eröffnen lassen. Eine Salve von Katapultgeschossen donnerte direkt auf die überraschten Wyrme herunter und erzielte zahlreiche Treffer. Die auf dem Boden platzierten Staubbeutel zerstoben und nahmen den Zielen die Sicht, so dass die von Norden und Süden heranrasende Kavallerie den beiden Tieren unmittelbar danach ihre Speere in die Flanken bohren konnten, während sie in einem Passmaneuver an ihnen vorbeiritten. Aus Sicht der begeisterten Katapultmannschaften sah es aus, als ob die Wyrme zwischen zwei horizontale Mühlräder geraten seien, dazu kam ein Hammer von vorne. Denn auch die Katzenkrieger der Hani waren aus ihrer Deckung gesprintet und hatten die verwundbaren Hälse mit ihren Äxten getroffen.

Ein Flügelschlagen vertrieb die Staubwolke, Zwei schuppige Köpfe streckten sich in die Höhe, ein unisones, markerschütterndes Brüllen drang aus den beiden Kehlen. Die Drachen wendeten sich die Köpfe zu und tauschten einen Blick. Dann drehten sie ihre Köpfe nach außen und holten tief Luft.

exakt 40 Sekunden später

Feuer.
Überall Flammen.
Alles auf der Hochebene brannte: das magere Gras, die leeren Schäferhütten und Bauernhäuser, das Ködergehege, die Schafe, die Krieger, die hunderte von Ellen entfernten Katapulte, selbst auf einigen nackten Felsen klebte brennende Drackenspucke. Rauch.
Überall Qualm.
Es roch nicht einfach nach Feuer, es roch nach schwelendem Holz, nach Hochofen, nach glühendem Stahl, geschmolzenem Gestein und dem unangenehm süßlichen Gestank brennenden Fleisches.

Nichts lebendes regte sich mehr. Nur einige versprengte Pferde, die ziellos wild herumrannten, Schaum vor dem Mund, sich mit irrem Blick auf dem Boden wälzten, um das brennende Fell zu löschen. Ihren Reitern wurde der Plattenpanzer zum glühendem Sarg, die glücklicheren von ihnen traf der gnädige, weil schnelle Tod durch einen Biss der wagengroßen Kiefern oder einen Hieb der Pranken, jede Klaue so lang wie ein Hügeltroll groß war, dabei so scharf wie eine Adamantiumklinge.

Doch dort, eine Elfin zappelte auf dem Boden liegend, der verdrehte Bügel mitsamt ihrem Fuß unter dem toten Reittier gefangen, dass ihr für eine kurzen Moment Schutz gewährte – gerade kurz genug, um sich ihrer aussichtslosen Lage bewusst zu werden.
Da schob sich ein Arm an ihr vorbei, Krallen zeigten sich und der Ledergurt wurde zerteilt. Gerettet!
Mit Hilfe des Katers, der an ihr zerrte, befreite die Elfe ihren Fuß und kam auf die Knie. Eine Feuerlohe wehte über sie hinweg, und der stehende Katzenmann schrie auf, als sein Kopfpelz zu qualmen begann. Geistesgegenwärtig riss sich die spitzohrige Reiterin den Umhang ab und hüllte damit den Kopf ihres Kampfgefährten ein, um das Feuer zu ersticken. Wenige Atemzüge später begann der Boden unter den Schritten zwei ungeheuer schwerer Wesen zu beben, sie näherten sich quälend langsam. Ein Schnaufen erklang, Luft wurde durch riesige Nüstern witternd eingesogen, eine Kehle, groß genug einen Ochsen im Stück zu verschlingen, begann zu grollen: ein Ton, der das Ohr umging und direkt alle Knochen zum Zittern brachte.

Die beiden einzigen verbliebenen Krieger warfen einen kurzen Blick über den Rumpf des Pferd, dass ihnen Sichtschutz bot und schauten sich kurz an. Einige kurze Gesten und wenige Handgriffe später nickten sie sich zu, seufzten beide einmal tief, und begannen zu rennen.
Die hatte ihren Umhang mit den Speer aufgespießt, bevor sie über ihr totes Reittier flankte. Sie rannte schnurstracks auf die beiden Drachen zu und schwenkten im Rennen die improvisierte Fahne. Die beiden Untiere, die zwar viele, aber eher oberflächige Verletzungen aufwiesen, wenngleich auch einige feststeckende Speere, standen eine gute Körperlänge auseinander und beäugten ihr nächstes Opfer mordlüstern, offenbar etwas verblüfft ob dieses merkwürdigen Verhaltens.

Der Kater hatte sich hinter ihr zur Seite bewegt und einen Bogen geschlagen. Die Axt mit dem Haltegurt auf dem Rücken befestigt, rannte er auf allen Vieren. So ungelenk diese Laufart auch war, Katzenmenschen sind bekanntermaßen auch eine bipedale Spezies, so war es ihm möglich, in Deckung zu bleiben. In Gedanken dankte er den Göttern für sein dunkelgraues Fell mit dem ach so unregelmäßigen Muster, das ihm in der Vergangenheit so viel Spott von eitleren Katzen eingebracht hatte.

Die Elfe rannte auf den links von ihr aufragenden Wyrm zu. Als das Monster sich mit der gespaltenen Zunge über die schuppigen Lippen leckte, hocherfreut über einen Snack, der nicht mehr in der Dose feststeckte, begann sie so laut zu schreien, oder eher krächzen, wie es die geschundene Lunge zuließ: "NA LOS, FRISS MICH DOCH, DU ARSCHLOCH!"
Dieser Aufforderung kam das uralte Drachenwesen mit einem erschreckend schnellen Vorschnellen des langen Halses und einem knirschendem Biß nach, der die Kriegerin mitsamt Speer komplett erfasste. Doch just in dem Moment, als sich seine Kiefer, denn es war das längere, wenn gleichschlankere Männchen, über der tapferen Elfe schlossen, traf ihn von der Seite der Kater, der seine letzten Reserven für einen gewaltigen Sprung mobilisiert hatte und die Axt durch eine Öffnung bereits zerbrochener Panzerschuppen bis zum Anschlag in der Halsschlagader versenkte.

Der Drache ließ ein Schreien hören, das, ehe es begann, in Gurgeln endete, und das Aufbäumen wurde zu einem Umfallen. Der Kater wurde von den Todeszuckungen des von ihm tödlich getroffenen Wyrmes in hohem Bogen durch die Luft und in eine knochenbrechende Landung geworfen. Als er es schaffte, zumindest ein Auge aufzustemmen, erblickte er das Weibchen, das ihren Blick langsam vom toten Gefährten auf ihn schwenkte. Ihre Augen waren rotglühend, eine Glut, die fast schon weiß strahlte, und ihr Blick schwankte kein Haarbreit von ihrem Ziel, während sie ihre Lungen voller pumpte als während des ganzen bisherigen Kampfes. Ein grimmiges Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Hani-Kriegers, während er einmal mühsam allen Gefallenen Salut nickte.
Dann war es zu Ende.


18. Welt

Fassung wiedergewonnen

Perelis, Geschichtsschreiber der Woda'narod

Diesen Schreck musste ich erst einmal verdauen. Hatte ich doch den Auftrag von Woschak gewissenhaft ausgeführt und alle Xontromia Express aus dieser alten Truhe in diesem magischen Archiv verewigt. Und nun dies. Viele neue Express. Die angekündigte Truhe ist eingetroffen. Vieles ist unsortiert und es wird mich einiges an Zeit kosten, das in Reihenfolge in das Archiv zu übertragen. Aber es sind einige interessante Geschichten aus alten Tagen dabei, an die sich nur wenige erinnern dürften. Ich muss zugeben, ein bisschen freue ich mich auf diese Aufgabe und ihr, liebe Leser, dürft gespannt sein, welche historischen Schätze es da geben wird. Nun werde ich aber erstmal alles sortieren.

Euer Perelis


Sehenswürdigkeiten

Drachendenkmal (i73j) in Drachenende - Drachenschlund, 10. Welt

In der zweiten Woche des Monats Feldsegen im Jahre 32 des zweiten Zeitalters fand hier eine große Schlacht statt. Eine Koalition aus den Völkern der Rotenwälder, Rohirrim, Teleri und Daelirim besiegte ohne eigene Verluste im ersten Ansturm einen Drachen, 12 Wyrme und 71 Dracoide. Die Ceredir hatten das Übersetzen des Heeres besorgt. Zum Gedenken an diesen großen Sieg haben die Verbündeten in der zweite Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 32 diese Region von 'Trubbtal' in 'Drachenende' umbenannt. Danach besiegte die Koalition noch die Wyrme 'Die Goldene Forgaskur' und weitere kleinere Trupps von Monstern auf Drachenschlund. Die letzte Schlacht fand in der letzten Woche des Monds der milden Winde des Jahres 33 in Finsterklippe statt. In der ersten Woche des Monats Schneebann des Jahres 37 wurde dieses Denkmal zum ewigen Gedenken an die Befreiung Drachenschlunds errichtet.



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