Xontormia Express 0466: Unterschied zwischen den Versionen
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== Wochenbericht des statistischen Instituts der Ungenauigkeit == | == Wochenbericht des statistischen Instituts der Ungenauigkeit == | ||
. | Die Zahl der Parteien wurde mit 952 ermittelt. Das ist eine Abnahme von 7 gegenüber der Vorwoche. | ||
'''Es haben uns verlassen''' | |||
Das Konzil der Sieben (ui) | |||
Die Alberne Ameisen (h9La) | |||
Die Blutengel (y7fm) | |||
Die Schwesternschaft der Heiligen Muuzen (muuz) | |||
Die Wanderameisen (prot) | |||
Königreich des Dunkelwaldes (judq) | |||
Kristalltrolle (11zv) | |||
Tirildur's Clan (icr8) | |||
Trogres (jqux) | |||
VieuxStMalo (maLo) | |||
Zaon (zaon) | |||
Faction iofa (iofa) | |||
Faction jyq1 (jyq1) | |||
Faction w137 (w137) | |||
'''Es haben sich umbenannt''' | |||
Partei 29ap (29ap) => Die Schwarze Legion (29ap) | |||
Partei m8Lm (m8Lm) => Tempel Der Lun (m8Lm) | |||
'''Es haben die Nummer gewechselt''' | |||
Die hilflosen Dryaden der Glückseligkeit (awjf) => (fuck) | |||
Erben Chelestras (cd88) => (ech) | |||
'''Jene, die Ihr Glück versuchen''' | |||
Faction 396s (396s) | |||
Faction 3stb (3stb) | |||
Faction d0Lz (d0Lz) | |||
Faction ih9g (ih9g) | |||
Faction kd5v (kd5v) | |||
Partei etfa (etfa) | |||
Partei rki2 (rki2) | |||
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2021, 10:28 Uhr
__ __ _ _ ___ \ \/ /___ _ _| |_ ___ _ _ _ __ (_)__ _ | __|_ ___ __ _ _ ___ ______ > </ _ \ ' \ _/ _ \ '_| ' \| / _` | | _|\ \ / '_ \ '_/ -_|_-<_-< /_/\_\___/_||_\__\___/_| |_|_|_|_\__,_| |___/_\_\ .__/_| \___/__/__/ |_| Erschienen in der ersten Woche des Monats Eiswind im Jahre 11 des zweiten Zeitalters. Es ist Winter.
Diese Woche wurde der XE in erstickender Weise mit Artikeln überhäuft! Aber auch diese Unwegsamkeit kann uns nicht erschüttern, und die Lösung wurde schnell gefunden: Ein Kaffeekocher und -bringer wurde eingestellt, welcher nebenbei und gleichzeitig Berge von Papier schleppen darf.
Begrüßen Sie mit uns den XE-Redaktionsassistenten-Assistent!
Aus der Redaktion des XE
4. Welt erweitert den Begriff "Kriegsfeind" Die 4. Welt ist nicht tot, noch lange nicht! Eher könnte man sie bald als "untot" bezeichnen, denn Drachen und Zombies sind am Vormarsch und gedenken die Macht an sich zu reissen. Die Hani haben dies zum Anlass genommen, zu einer ungewöhnliche Tat bezüglich Krieg zu schreiten. Aber lest selbst den Bericht der Hani: "Der große Drachensturm nimmt kein Ende - Hani erklären Monster den Krieg", aus dem Tagebuch der Eloha an'Ehrran
Bertram Redegut veröffentlicht Reiseberichte! Die wahre Flut von Reiseberichten des Bertram Redegut (Talinster) finden Sie im Anhang. Lesespass für mehrere Wochen!
Arrestierung am Muschelplateau Spion oder doch nur verwirrter Botschafter? Die Allianz der Inseln greift im Fall "Strihalier" hart durch. War das ein Ausrutscher einer Botschafters, oder doch nur die Spitze organisierter Spionage der die AdI offenbar nur durch Zufall auf die Schliche gekommen ist?
Weitere Geschichtsschreibung veröffentlicht! Gescho veröffentlicht weiter Passagen aus der Entstehungsgeschichte des Muschelplateaus.
Beim Imperium (11.Welt) regt sich was! Aus der 11. bzw II. Welt sind einige Berichte aus dem Bereich des Imperiums zu uns gekommen. Sie berichten über Krieg und Alltag. "Teil 1: Die Botschaft", von Jerrek Carnelian, Imperiale Flotte "Teil 2: Das Gespräch", mperator Throlin, Imperiale Armee "Der Waffenmeister schwitzt", von Cri, Seezecken "Der Auftrag", von Hauptmann Subai, Imperiale Armee
Krieg in 13. Welt artet in Propaganda-Schlacht aus! Die Konfrontation auf dem Schlachtfeld ist den Kontrahenten wohl nicht genug. Jetzt bahnt sich eine Propaganda-Schlacht mittels XE-Artikel an.
Info Wir, die Redaktion, werden ein wachsames Auge haben, um keine Anarchischen Zustände wie in e-rpg aufkommen zu lassen. .--------------------------------------------------------. | Vollständiger Inhalt | | | | - Langeweile in der Perlenfeste | | - Durchsetzung der Richtlinien auf Muschelplateau | | - Geschos Muschelplateau-Historie, Teil II | | - Reisetagebuch des Bertram Redegut (Woche 10 bis 19) | | - Bericht Sidoras, Anführer der Silver Claws | '--------------------------------------------------------'
Viele Grüsse, die XE-Redaktion
4. Welt
Der große Drachensturm nimmt kein Ende - Hani erklären Monster den Krieg
Aus dem Tagebuch der Eloha an'Ehrran - veröffentlicht Sommer 15, Anuurn Press
Vorgeplänkel
(Die folgende Schilderung habe ich aus der Biographie der Generälin Metua, aus einem angeheirateten Nebenflügel des Chalos-Clanes, übernehmen dürfen, sie beschreibt ihre Erlebnisse während der Drachenjäger-Kampagne auf Nowebani im Jahre 11.)
Die vereinigten Truppen in Tebul hatten gerade angefangen, die Überreste der kleinen Siegesfeier zu beseitigen. Metua an´Chalos, Offizierin der Hani-Armee, überblickte das befestigte Feldlager. Eintausend Bergtrolle aus Baa'thor, über 4000 Dylldabben, 500 Juenger des Ti-Bei und 300 Samurai der O-Bakemono, des Schwestervolkes der Hani hatten hier das wahrscheinliche Ende der Wyrminvasion in Nordnowebani gefeiert.
Die Gletscherbarriere im Nordwesten der Vierten Welt hatte wohl alles ausgespuckt, was an Lindwürmern dort versammelt war, und die meisten hatten ihr Ende hier gefunden, wo sie angelockt durch den angehäuften Reichtum der Region direkt in die versammelten Klingen der Drachenjäger-Allianz flogen. Am Rande des Lagers trockneten mehrere Drachenköpe, um sie für de Transport zu präparieren, und selbst die Dylldaben, die immer für einen kleinen Snack zu haben waren, konnten kein Drachenfleisch mehr sehen. Riechen dafür umsomehr, die ersten Fröste konnten den allgegenwärtigen Geruch von Drachenblut, das die ganze Ebene getränkt hatte, noch nicht festhalten.
Metua schnallte ihren Schwertgürtel um, und begann ihre tatktischen Instrumente einzupacken, als ein lautes Rufen sie auf Unruhe im Lager aufmerksam machte. die Quelle war von der Anhöhe, auf der ihr Zelt stand, leicht zu erkennen: mehrere Botenreiter durchpflügten das Lager, und hielten direkt auf sie zu, eine Spur von aufgeregter Aktivität wie ein Kielwasser hinter sich lassend.
Der erste Bote, ein Militärkundschafter, sprang vom Pferd, und kam schliddernd vor ihr zum Halten: "Frau Offizierin, ich melde 96 Ghoule in Bikugopun! Sie sind soeben auferstanden, haben einen Bauernhof überfallen, zwei tote Landwirte, Hof abgebrannt. Wir haben keine Truppen vor Ort, nur 100 Sohei der O-Bakemono. Einige Hani-Milizen bewachen dort ein großes Holzlager, die schnitzen sich gerade Speere, und wir haben Späher dort, aber wir benötigen sofort Entsatztruppen mit Fernkämpfern, und taktische Führung!" "Verdammt", die Offizierin sah die Ruhezeit zu einem abrupten Ende kommen, "also los, wir brechen sofort auf, Schickt eine Kristallnachricht an Cherran, die Clanlose, ihr Forschungsaufenthalt in den Magiertürmen der AvD wird wohl warten müssen, bis alle Massengräber und Drachenopfer anständig begraben sind. Schreibt das HAN-Sekretariat an, wir bracuehn alle forensischen Berichte, und die Zahlen der Bürgerverwaltung über zivile Todesopfer."
Der zweite Reiter, ein einheimischen Bauernmädchen auf einem ungesattelten Pferd, kam keuchend hinzu, ihr Atem und der des Pferdes bildeten weiße Wolken in der kalten Luft: "Verehrteste,... wir benötigen Unterstützung! Es ist... ein Wyrm... in Linadfakos aufgetaucht!" sie holte tief Luft, und zog ihren verrutschten Reitermantel zurecht. "Die *Verblichene*, deren Name nicht bekannt ist, hatte soeben die Geister der toten Bauern den letzten Segen erteilt, um ihnen ewige Ruhe zu schenken, das erschien "Die Weißen von Madrenun (kdmi)", ein ausgewachsener Eiswyrm! Wir wissen nicht einmal, woher er kam. Was sollen wir tun, Frou Offizierin?" die zitternde Junghani verfiel vor lauter Aufregung in Dialekt, und zuckte erschrocken zusammen, als die kaum ältere Offizierin ausflippte: "WYRME! WAS im Namen der hirnrissigen GEFIEDERTEN GÖTTER haben hier noch WYRME zu suchen? Na? Kann mir das mal bitte IRGENDWER erklären? Sind wirnicht als so SCHARFSICHTIG wie NEUGIERIG bekannt? WER HAT DA GESCHLAMPT?" Sie gab der herbeigeeilten Geheimdienstkoordinatorin einen Verweisklaps auf die Gesichtstasthaare. Das war scherzfrei, hatte aber eine sehr aufschreckende Wirkung bei so angegangenen Hani. Metua, die Geheimdienstkatze und die Umstehenden schauten allesamt sehr schockiert auf die sanft zu Boden segelnden Schnurrhaarspitzen, und dann auf das Laenschwert, das Metua statt des vermuteten Verweisstöckchens in der Hand hielt. Sehr langsam schob die Offizierin die ganz sanft nachsirrende Klinge in die Schwertscheide, und holte einmal tief Luft. Dann schrie sie, eine Hauch ruhiger, weiter: "SO ein Mist, so ein verdammter MIST! Was steht ihr hier so rum, ihr bartlosen KäTZCHEN, gebt Alarm, und zwar sofort! HOPPHOPHOPP, muss ich hier erst wen KÖPFEN, damit ihr euch rührt? Ein Drittel des Heeres unter meinem Kommando nach Bikugopun, der Rest sofort nach Südwesten, diese verdammten Drachen erledigen. Magier und Operatives Kommando sowie eine schwere Unterstützungsphalanx der Union der Clans von Baa´thor sind vor Ort in Linadfakos, das sollte schnell gehen. Nein. Das WIRD schnell gehen, verstanden?
Informiert unsere Verbündeten, sie sollen hier die Stellung halten, und die Feste Sen'Tharsor besetzen, falls der Lindwurm hierher weiterzieht. Ich erstatte im HAN Bericht, bevor ich aufsattele. Und ab gehts, Herrschaften!"
Derweil in Ka-hômaré, der *neuen Heimat* der Sternenkatzen, die sich Hani nannten.
Das Büro der Vorsitzenden des HAN, wie der Großsenat der Sternenkatzen genannt wurde, lag ganz oben in der Wágaya ni Hoshinéko, der gewaltigen Zitadelle, deren Archive sich angeblich im Umfang denen auf Xontormia annähern würden, wie die Opposition ständig stichelte.
Ker Pyanfar an'Chanur, die Vorsitzende des HAN, war sichtlich abgespannt. Zwar schien sich die Sicheheitslage auf Nowenbani gerade etwas zu stabilisieren, doch nach den Botschaften, die sie gerade aus Nowenbai erhalten hatte, war das wohl eine Illusion gewesen. Der erneute Drachenbefall wurmte sie sehr, und das die Trollische Räte Union gestern meldete, einen halben Expeditionstrupp mitsamt Generälin im Kampf gegen eine frisch auferstandene Horde von 4500 Ghoule verloren zu haben, war schlicht und einfach furchteinflößend.
Auch die guten Nachrichten aus Eisland waren da nur wenig aufmunternd. Zwar war der Trupp von Schattendämonen, der ebenfalls von der Gletscherbarrierekam, auf einem Gletscher mittreibend, in Rifurtikot fast völlig aufgerieben worden. Doch schon die Leibgarde ihrer politischen Gegenspielerin und Oppositionsführerin, die Ker des Clanes Ehrran, hatte zwar einen Trupp von Ghasten gestellt, und diese in persönliche Zweikämpfe verwickelt, doch war ein Trupp Dracoiden aufgetaucht, der sich in nicht kontrollierten Regionen verkrochen hatte, und die nächste knifflige Entscheidung stand daneben an: Sollte sie tatsächlich vier Kadetten der Marineinfanteristen gegen die 15 Juju-Zombies schicken, die die Südspitze Eislands bedrohten? Zwra hatten die vier Kater allesamt Laenschwerter und Schilde, doch, ob das ausreichte? Sie entschied sich, lieber den Leuchturm im benachbarten Sumpf bewachen zu lassen. Es war ja nicht so, als ob die Monster irgendwen am Leben gelassen hätten, der jetzt noch Hilfe bräuchte...
Als ihre Nichte und persönliche Büroassistentin Eloha an'Ehrran die nächsten drei Kristallnachrichten in roten NOTFALL-Samtkistchen brachte, war die Situation daher recht ungünstig. Allerdings überlegte Eloha später, ob das irgendeine Rolle gespielt hätte.
Pyanfar seufzte tief in Anbetracht der feucht schimmernden Augen ihrer jungen Verwandten: "Noch mehr schlechte Nachrichten? Fang mit den entferntesten zuerst an, die kann ich vielleicht am ehesten ignorieren." Die Schreibhani schluckte schwer und legte dne ersten Kristall in den Schreibtischprojektor ein, der große Wandkristall erweckte zum Leben. Es erschien das Dienstsiegel der Lokalbehörde in Oorpei-Vezon, eine dicht besiedelte Ebene im Nordosten Anuurns, die ehemals dem Ooerprussischen Orkreich angehörte, die Bauern waren überwiegend Orks. Es erschien ein verwackeltes Bild aus einer großen Lagerhalle eines Handeslemporiums, im Bild waren eine Handvoll von verängstigten Hani in Lagerarbeiterschürzen und Kaufmannswesten hektisch damit beschäftigt, vor dem Fenster Weihrauch und Myrrhe-Säcke aufzuschichten, eine Materialwahl, die militärische Laien verriet. Einige andere versuchten gerade, ein Spanngerät korrekt auf einer Armbrust zu befestigen. Im Bild erschien eine Katze, und grüßte flüchtig: "HAN-Büro? Ich hoffe, euch erreicht dieser Notruf. Nil´da" stellte sie sich vor, und mit einem Kopfnicken benannte sie den unsichtbaren Träger des Aufnahmekristalls "Maroc. Wir sind die Schichtleiter hier. Wir melden DRACHENALARM!" *psst* kam es sofort von allen anderen Hani. "jaja. Der Wyrm, der sich Weißen von Madrenun nennt, ist nicht weitergezogen nach-Fiwin, wie er vor zwei Wochen in den Ooerprusssischen Bergen verkündete, er greift gerade an!" Der Bildausschnitt kletterte jetzt lamngsam zum Sehschlitz, der zwischen Fensterkante und Luxusgutbarrikade noch freigelassen wurde. Währenddessen fragte die Ker erstaunt ihr Sekretärin: "Zweimal die Weißen von Madrenun? Haben die sich aufgeteilt? Und so weit auseinander??"
Eloha blättere bereits in den Akten, während einer der Hani im Kristall verkündete: "Hah, ich hab die Armbrust gelanden bekommen, sorum geht das also! Ich zeigs euch, kommt mal alle" *schnapp* "...oh, das war nicht der Sicherheitshebel... irgendwer getroffen?"
"Der Drache auf Nowebani ist... verdammt, der war vor 2 Monaten schon am Rande der Ebene Vulkatviset, der muss schnurstracks umgedreht haben. Ist wohl über die Bucht geflogen. Und der andere kommt von Bowol, und wohl direkt von der Nordhorizpntalen der Gletscherbarriere. Der O-Bakemono-Eistroll, der vor zwei Jahren in Hyôga Ken-Bafal attackiert worden ist, wurde auch von den Drachen mit getötet. Ich werde mal nachforschen, ob wir noch mehr Drachen übersehen haben.
Auf dem Kristallschirm war nun der Vorhof der Ooerpburg zu sehen, wo sich einhundert Gardisten und ebensoviele Milizen der Steuerbehörde bereitmachten, wenigstens dem Regionsspähposten die Flucht zu ermöglichen. Völlig überraschend steckte der Wyrm seinen Kopf über die Burgmauer, er stützte sich mit den Vorderklauen auf die immerhin 20 Fuß hohe Aussenmauer, und bließ einmal, wie ein Blasebalg in der Esse, Feuer über den Hof. Das Schreien war so schnell zu Ende, wie es begonnen hatte, selbst die Handelshani waren stumm vor Schreck. Obwohl wenn sich nichts mehr rührte, pustete der Drache erneut einen Strahl Feuer, am Boden brach sich der Strahl zu einer Feuerwalze, die einmal durch den Hof rollte, und die Reste gefallenen Hani zu einem funkenstiebenden Aschewind hochwirbelten.
Die Aufzeichnung zeigte kurz nur rauschen, als der Kristall fallengelassen wurde, nach einem Moment setzte die Aufnahme fort, anscheinend etwas später: Das Bild zeigte den verrußten Hof, wo die verängstigten Hani, ihre Armbrüste ängstlich umklammernd, und zwei schockierte Trolle mißtrauisch den verhangenen Himmel musterten. "Nachtrag: wir sind die letzten Überlebenden, keine Spur mehr vom Drachen. Er hat keine Bauern mehr gefressen, wir hoffen, das er weitergezogen ist. wir beten darum...
Ker Pyanfar versuchte sich mit Gewalt zu beherrschen, als der nächste Kristall im Abspieler landete. Es war Ker Zane an'Therau, die junge Herrscherin über Mugosumpf in Kandelon, vorher eine verheißungsvolle Jungoffizierin, die sichtlich angefressen Bericht erstattete: "Werte Ker, es ist nicht zu fassen: Wir sind aus Wensimovan nach Westen gezogen, um in Yith "Die Schöne Kurrakar" zu attackieren, doch nun hat sie sich, sobald sie uns witterte, darauf besonnen, das sie wohl doch die saftige Ebene von Wenismovan im Westen plündern will, und ist über uns hinweggeflogen. Die Bogenschützen waren bereit, aber sie flog zu hoch, um sie zu erreichen.
Wir werden jetzt zurück nach Osten reiten, um den Drachen dort zu stellen, ich hoffe, die verbliebenen Truppen in Wenismovan halten die Stellung. Und der Wyrm im Nordosten, "Die Schoenen von Diponkelsit" nimmt sich hoffentlich ein Beispiel, und fliegt uns auch vor die Flinte... soweit von der Ker Therau."
Pyanfar wog einen schweren Gfi-Becher, und überlegte krampfhaft, welche Stelle der Wand wohl am geeignetsten war, um daran Einrichtungsgegenstände zu zerschmettern.
Eloha hüstelte, und winkte mit dem dritten Kristall: "Das hier ist die schlimmste Nachricht. Bevor ich sie abspule: es kamen gerade Schlachberichte aus Schwadenwald auf Manfaya. Dort haben sich zwei Wyrme breit gemacht, den größten Teil der Rekrutentruppen der Union der Clans von Baa´thor, sowie aller andenr Völker dort vernichtet, darunter auch 250 Hani, und ein Massaker auf dem Land angerichtet: 400 Bauern und die kompletten Population an Pferden, etwa 5400, wurden gefressen. In Weitenau auf Angulusia, auch in Blutwald und in -verdammt- in Blutstadt sind Wyrme! Oh GÖTTER! Das wird fallen, das kann doch nicht wahr sein! Die Erbschaft der Rubinzwerge wird von Schuppengewyrm gefressen...
Verzeiht, Frau Vorsitzende... Hier die letzte Hiobsbotschschaft."
Auf dem Schirm war der lokale Verwalter des Handesldepots zu sehen. Die Vorsitzende kannte ihn, er gehörte einer der ersten Generationen von Eressea-geborenen Hani an, und war seid Urzeiten in Wensimovan eingesetzt. Er stand ausserhalb der burg, und schien ziemlich verzweifelt: "Hier meldet sich das Handelskontor Wevahamun. Ich habe wie befohlen alle Gegenstände aus den Lagern der Burg entfernt, aber ich weiß wirklich nicht, welchen Sinn das hat, solange ich mich nicht tarnen soll. Das lockt hier sicherlich Plünderer an, vielleicht gibt es ja auch bald Dracoidenhorden hier. Ich, einen Moment, das ist was *knack*"
Die Aufzeichnung endete abrupt mit einem Fehlerzeichen. Nach mehrfachem Räuspern brachte Eloha heraus: "Das war der Angriff des Wyrms "Die Schoenen von Diponkelsit", der Wyrm hat alles eingedampft, was er fand. Und er scheint in der Region geblieben zu sein, nach Wensimovan ist nur der Drache gezogen, den die ehrenbwerte Ker Zane angreifen wollte. Fast könnte mahé meinen, die sprecheh sich doch ab, und können dazu noch unsere Pläne unsere Gedanken lesen..."
"Ja? Dann sollen sie mal. Denn iCH HABE DIE SCHANUZE GESTRICHEN VOLL! UND DAS SOLLEN DIESE SCHUPPENVIECHER AUCH WISSEN!" Die Gfi-tasse flog aus dem Fenster, und nahm die Scheibe gleich mit. Über den Lärmd der berstenden Scheiben hinweg, die Ker nahm sich das überall herumstehende Geschirr vor, schrie sie weiter: "UND WENN ICH DEN KRIEGSFALL ERKLKÄREN MUSS: Ich will NIE wieder einen Drachen in mein Arbeitszimmer gieren sehen!" Sie zeigte auf das Dach der Geheimdienstzentrale, wo noch Klauenabdrücke und die vom Drachensabber geätzten Löcher zu sehen waren. "
"SO EINE ******" Eloha hielt sich die Ohren zu. Sie war die Schiffersflüche der Ker, die diese in unzähligen Raumstationen, Hafenkneipen und lebensgefährlichen Situationen und von Fremdvölkern erworben hatte, mittlerweile gewohnt, aber momentan ließ die Regierungschefin sämtliche Hemmungen fahren. Die Kif- Flüche kannte sie noch nicht, und das die Methanatmer mit ihren fünf Hirnen auch Ärger ausdrücken konnten, hätte sie nie für möglich gehalten.
Als das Großraumbüro komplett entglast war, und eiskalte Luft hereinfuhr, um mit den Aktenbergen zu spielen, hate sich die altgediente Katze beruhigt. Im knappen Worten diktierte sie einen Eilentscheid: "Als erstes findet heute abend eine Sondersitzung des HAN statt, mitsamt Generalität, Flottenkommando, Geheimdienst. Thema: Drachenjagd. Und danach werden die Armeerichtlinien überarbeitet. In Hapyfinil, der Hauptstadt des *Bundes von Anuurn*, werden 10.000 Kopf kämpfende Truppen fest stationiert. In jedes Regionalzentrum, die Anladeebenen zuerst, kommen sagen wir mal 5.000 Mahéta stehendes Heer. Ich will, das sämtliche Hanitruppen, und ich rede von Allen!, bis zum Sommer ihre Kavallerie-Ausbildung erhalten, sowie ein Reitpferd. Ich will mobile Einsatztruppen, und ich will sie sofort. Wir sind doch keine faulen Arschkriecher, die gefütter werden müssen, wir sind ein Volk, das von Landraubtierne abstammt, und das will ich merken!"
Sie klatschte, immer noch gereizt, in die Hände: "Guck doch nicht so blöd, schreib schneller! Ich weiß, das wir über mehr Truppen reden, als unser Volk momentan Köpfe zählt. Das heißt natürlich die allgemeine Wehrpflicht einführen. Das lässt der Staatshaushalt auf jeden Fall zu, es fehlt nur die Urwahl. Aber ich glaube kaum, das wir Hani finden, die _nicht_ in diese fetten Drachenhintern treten wollen."
Sie überlegte einen Moment. "Ach, und noch was, wir sollten die Sache beschleinigen. Amtssiegel her, das muss ich stempeln: *Ich erkläre mit sofortiger Wirkung allen Drachen, Draocoiden und Untoten den Krieg! Hiermit gilt für die Amphiktyonie der vereinigten Clans der Hani (hani) der Kriegsfall. Wir werden unsere Verbündeten und Nachbarn um Waffenhilfe wg. eines Verteidigungsfalles ersuchen, und erst dann ruhen, wenn alle Monster in der Vierten Welt ausgerottet sind.* So, das geht sofort an die Presse und die Lokalmedien. Lasst die HAN-Glocken klingen, auf das ganz Anuurn und der Rest der Welt wisse: die Hani ziehen in den Krieg!"
10. Welt
Durchsetzung der Richtlinien auf Muschelplateau
Wor'Ska, Botschafter der Woda'narod auf Muschelplateau
Vor vielen Wochen, die Botschaftsgebäude wurden zügiger gebaut, da schneller Material nach MP kam, teilte ich Botschafter Strihalier (iu3v) von den Behüter der Weißen Flamme mit, er könne in eine für ihn gebaute Botschaft einziehen. Der Baumeister wurde instruiert und wartete auf die Ankunft des Botschafters. Dieser kam nicht und ich schrieb einen Brief an den Herrscher der Behüter der Weißen Flamme. Leider blieb auch dieser ohne Antwort. Ich sagte dem Baumeister, er solle noch weiter warten, vielleicht wird der Botschafter noch einziehen. Leider gab es keine Reaktion. Da weitere Botschafter auf ihre Unterkunft warteten, wurden schnell Umbauarbeiten vorgenommen und der Botschafter eines anderen Volkes gebeten, die Botschaft zu beziehen. Ich informierte Woschak von dem Vorfall. Er meinte, nach Fertigstellung der nächsten Botschaft wird er einen Brief schreiben und darum bitten, dass der Botschafter in die Botschaft einzieht. Wieder gab es keine Reaktion. Wichtige Ereignisse erforderten Woschaks und meine Aufmerksamkeit, so dass wir einige Zeit diesen Vorfall nicht weiter verfolgten.
Bei einem Arbeitsessen mit Bergar, dem Botschafter der Talinster, sprach ich diesen Vorfall an. Bergar schaute erstaunt und fragte, welchen Botschafter ich meine. Er sehe niemanden aus dem Volk der Behüter der Weißen Flamme auf Muschelplateau. Das ließ mich aufhorchen. Wurden hier die Richtlinien verletzt und ohne Rücksprache das Talent Tarnung gelernt? Nach weiteren Gesprächen mit Botschaftern der Völker der AdI konnten wir feststellen, dass der Botschafter der Behüter der Weißen Flamme offenbar Tarnung auf der Stufe 3 beherrscht. Es wurden darauf Botschaften in der Region ausgehangen, mit Hinweis auf diesen Mißstand, leider ignorierte Strihalier auch diese Hinweise.
Die AdI entschloss sich zum Handeln und man schickte einen Magier, welcher über die Kunst der Hypnose verfügt, um den Botschafter auf diesem Wege zu überreden, die Richtlinien einzuhalten.
Die Hypnose klappte und der Botschaft denkt derzeit, er gehört dem Volk des Magiers an. Derzeit trägt er keine Wappen seines Volkes und dies wird bis zur Lösung der Hypnose bleiben.
Der Botschafter wird nun das Talent Tarnung vergessen und die für ihn errichtete Botschaft betreten.
Als Konsequenz daraus erhoffe ich mir eine bessere Kommunikation und auch eine (schnellere) Reaktion auf Briefe.
Die AdI hat mehrere Wochen beraten, ob diese Maßnahmen getroffen werden sollen. Letztendlich mussten wir uns so entscheiden, um die Aufrechterhaltung der Ordnung auf Muschelplateau zu gewährleisten.
Dem Botschafter wird nichts geschehen und er wird in Kürze aus der Hypnose erwachen.
Wor'Ska
-- Botschafter der Woda'narod auf Muschelplateau --
Langeweile in der Perlenfeste
Jarim, Verwalter und Sekretär
Perat saß erwartungsvoll an seinem Tisch, bereit die wöchentlichen Depeschen aus allen Landesteilen durchzusehen, um neue Instruktionen zu erteilen. Doch so erwartungsvoll, wie er da saß, so vergeblich saß er auch da. Einige Herrscher hatten die göttlichen Anweisungen nicht gelesen oder verstanden und so wurde ihnen ein Aufschub gewährt. Von langer Weile geplagt, entsann er sich, dass zwar die Wandergruppe der Allianz der Inseln über Podina geführt wird, er aber schon lange keine Berichte mehr dazu lesen konnte. Selbst als er sie höchstpersönlich begrüßt hatte, wurde nicht darüber berichtet. Um die Zeit totzuschlagen, ließ er nachforschen, was da schief gelaufen ist. Wie sich dann herausfand, hatte Bertram Redegut, nachdem Meldungen aufkamen, dass Berichte auf den Weg zur Redaktion des wöchentlichen Blattes verloren gingen, einfach keine Berichte mehr eingereicht. Dies war Perat einerseits nicht aufgefallen, da er anderweitig beschäftigt war, andererseits die Zeitung auch einen Zeitraum lang nicht in Druck ging. Nachdem Bertram Redegut nun das Begehren Perats zu Ohren kam, kramte er eilig die Berichte aus seinen Aufzeichnungen und reichte sie schnell bei der Redaktion ein.
Teil II - Namensgebung, Richtlinien und Bau
Gescho, Geschichtsschreiber der Woda'narod
Nachdem kürzlich einiges im Reich der Götter schief gelaufen war, hatten diese Ereignisse offenbar auch Einfluss auf die Berichte für den XE. Leider ist mein Vorwort für den ersten Bericht verschwunden. Mir wurde aber versichert, es geht nun alles seinen gewohnten Gang.
Woschak hatte mich also beauftragt, die Geschichte von Muschelplateau zu erforschen und niederzuschreiben. Keine leichte Aufgabe. Eine Menge Zeit ist vergangen und viel ist passiert. Ich werde mich jedoch bemühen, die Ereignisse so genau wie möglich wiederzugeben.
In der letzten Woche des Monats Sturmmond im Jahre 6 des zweiten Zeitalters wurde der Grundstein für die Botschaft des RvP gelegt. Ebenfalls in dieser Woche gelangten die Botschaftsköche nach Tetdogodmel, um die schon reichlich vorhanden Botschafter zu versorgen. Da es noch an einer geeigneten Unterkunft fehlte, wurde den Köchen ein großes Zelt gebaut, in welchem sie die Speisen zubereiteten. Auf Podina wurden Vorbereitungen getroffen, um schneller Baumaterial nach Tetdogodmel zu bringen, unter anderem für den Bau einer ordentlichen Küche.
Im Rat von Podina wurde bereits eifrig beraten, wie die Botschaftsregion in Zukunft heißen soll. Viele Namen fielen, keiner passte wirklich gut. Auch die umliegenden Völker wurden befragt, hatte der RvP doch schon sehr gute Kontakte zu diesen. Nach langer Beratungszeit einige sich der RvP auf den Namen Muschelplateau.
In der ersten Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 6 des zweiten Zeitalters bekam diese Botschaftsregion ihren bis heute gültigen Namen: Muschelplateau. Die Bauern der Region stimmten ebenfalls zu. Passte der Name noch bestens zu den vielen, am Strand zu findenden Muscheln.
Unter diesem Namen wurde diese Region nun als Botschafterregion des Rat von Podina bekannt. Viele Botschafter machten sich auf den Weg um in dieser Region den Kontakt zu anderen Völkern herzustellen. Seeleute der Woda'narod und Talinster, aber auch einiger anderer Völker halfen bei der Steuerung von Schiffen, welche Botschafter von entfernter liegenden Inseln nach Muschelplateau brachten.
Um das Zusammenleben auf Muschelplateau zu regeln, stellte der RvP Richtlinien zusammen, welche auf der Informationsseite des RvP einzusehen sind. Zu dieser Seite gelangt man mit den magischen Worten http://people.freenet.de/rat-von-podina (Anmerkung: diese Seite existiert nicht mehr, sie befindet sich nun aber hier: https://forum.adi.tz-o.de/viewtopic.php?f=3&t=48). Diese Richtlinien sollen ermöglichen, dass auf Muschelplateau jeder Botschafter sicher seiner Arbeit nachgehen kann.
Im RvP wurde auch über die Größe der bereitzustellenden Botschaften beraten. Man einigte sich darauf, jedem Botschafter Platz von 5 Größenpunkten zur Verfügung zu stellen. Um dem gerecht zu werden, wurden weitere Baumeister nach Muschelplateau gebracht. Leider war nicht immer genug Nachschub an Baumaterial vorhanden, so dass gelegentlich der Bau von Botschaften ins Stocken geriet. Auch gab es Botschafter, welche teilweise verzögert in ihre Unterkünfte einzogen, wodurch der Neubau ebenfalls verhindert wurde, da jeder Baumeister die Übergabe persönlich vornehmen wollte.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 10)
von Bertram Redegut
In der ersten Woche des Monats Blütenregen im Jahre 10 des zweiten Zeitalters spürten die Reisenden bereits die Wärme der stärker werdenden Sonne und den aufkommenden Frühling. Bei der Abreise konnte sie noch sehen, wie die Förster auszogen, um Setzlinge in die Erde zu bringen. Selbst die mitreisenden Elfen konnten hier noch einiges lernen. Die Tour führt aus dem unwirtlichen Sumpf in die schroffe Bergwelt und dort konnten die Reisenden bereits sehen, wie schnell die wärmende Sonne die Landschaft wieder zu Leben erweckt. Kräftig sprudelnde Bergbäche mit Tauwasser stürzten die Schluchten entlang und so bekamen die Reisenden einen noch intensiveren Eindruck von der Wildheit der Region.
Der örtliche Wächter bot den Reisenden zwei Möglichkeiten der Wochengestaltung an. Einerseits konnten sie ihre Kletterkünste in der zerklüfteten Bergwelt unter Beweis stellen. Andererseits gab es auch die Möglichkeit, mit dem örtlichen Händler die Handelsroute entlangzureisen. Besonders eindrucksvoll war jedoch der Überblick über die Einfahrt in die Perlenbucht, welchen man von der höchsten Stelle gewinnen konnte. Leider schien die Sonne noch nicht kräftig genug, um die Dunstwolken zu vertreiben, so dass der Blick nach Beleriand verwehrt blieb.
Wie die Tour weiter durch die durch Sonnenwärme neu erwachenden Regionen führt und was die Wanderer erleben, darüber wird nächste Woche zu berichten sein.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 11)
von Bertram Redegut
Die zweite Woche des Monats Blütenregen im Jahre 10 des zweiten Zeitalters begann für die Wandergruppe mit einem Abstieg aus der Bergwelt in die sumpfigen Niederungen. Der fortschreitende Frühling sorgte dafür, dass sich in dieser Region noch mehr Inseln gebildet haben und die Teiche größer waren als sonst. Für die Reisegruppe bestand die Woche nach dem Strapazen im Gebirge im Erholen. Der örtliche Verwalter führte mit ihnen eine Floßfahrt auf den kleinen Bächen, vorbei an den wenigen Feldern, durch. Ansonsten bestand die Beschäftigung im Beobachten der Fischer.
Ob die Reise weiter durch Erholung geprägt sein wird oder ob die Touristen wieder etwas leisten müssen, wird sich die kommenden Wochen zeigen.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 12)
von Bertram Redegut
Wie angedeutet, der Wandergruppe aber verschwiegen, begann die letzte Woche des Monats Blütenregen im Jahre 10 des zweiten Zeitalters wieder mit Strapazen. Es galt wieder ein Aufstieg in zugige Höhen zu bewältigen, wobei sie diesmal unwirtlich waren und es nichts außer Eis zu sehen gab. Zwar pfiff der Wind noch eisig, aber es war einer der seltenen Momente, in denen sich die Sonne blicken ließ, da der Himmel aufklarte, so dass die Reisegruppe mit einem eindrucksvollen Blick auf den Gletscher belohnt wurde.
Die Reisegruppe wurde durch den örtlichen Verwalter auf eine Gletschertour geführt. Das weitere Programm bestand in der Besichtigung einer Marmorhütte, wo beobachtet werden konnte, wie Förderung und Bearbeitung der Steine geschieht. Hier konnten selbst die mitreisenden Trolle noch etwas lernen. Der Abend wurde in der örtlichen Burg verbracht, wobei schaurige Geschichten zum Besten gegeben wurden, die durch das Pfeifen des wieder aufkommendenen Windes untermalt wurden.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 13)
von Bertram Redegut
Nach den Strapazen durch die eiswüstenartigen Höhen erreichte die Wandergruppe in der ersten Woche des Monats Mond der milden Winde im Jahre 10 des zweiten Zeitalters einen dunklen Wald. Der fortgeschrittene Frühling sorgte schon für zaghaftes frisches Grün der Bäume. Zwischen mächtigen Eichen, deren Alter kaum zu schätzen ist, wandelten die Touristen, um auf einer Lichtung, deren Nebelvorhang sich gerade mit den ersten Sonnenstrahlen verflüchtigte, zu rasten. Mit zunehmendem Tag nahmen sie in der Ferne ein Glitzern wahr und erkannten darin den in der Vorwoche bezwungenen Gletscher. Nach der Rast begleiteten sie noch eine Weile die fahrenden Händler auf den ausgefahrenen Waldwegen, bis sie durch das Blätterdach in der Ferne die Türme von Schloß Waldstein erblickten. Im Schloß konnten sie die Stammeiche des Waldes bestaunen.
Ob die Reisegruppe bereits nächste Woche den Amtssitz Perats besucht oder wohin der Weg führen wird, darüber später mehr.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 14)
von Bertram Redegut
Für etwas Enttäuschung sorgte in der Reisegruppe, dass die Route in der zweiten Woche des Monats Mond der milden Winde im Jahre 10 des zweiten Zeitalters noch nicht zum Amtssitz Perats führte, sondern wieder ein Bogen eingeschlagen wurde. Aber die noch milden Temperaturen des Frühlings mußten genutzt werden, um nicht der sengenden Hitze der nahen Wüste ausgesetzt zu sein. Dort wurde sie von der ehrfurchtsvoll Wüstenkönigin genannten Verwalterin empfangen und darüber aufgeklärt, daß die Erkundungen in aller Früh starten müssen, wenn der Nebel vom Meer noch für etwas Feuchtigkeit sorgt, bevor die Hitze nur noch im Wüstenschloß erträglich erscheint. Der Wandergruppe konnte daher nur von dem einzigartigen Naturschauspiel erzählt werden, welches sich abspielt, wenn die hochstehende Sonne die muschelbedeckten Dünen bescheint. Aber nach den Strapazen der vergangenen Wochen und weil die Touristen das Klima nicht gewohnt sind, ging deren Wohlbefinden vor.
Nach der Woche war es den Reisenden schon fast egal, wohin sie die kommende Woche geführt werden, nur weg aus dieser Region. Aber wohin die Reise geht, werden sie erst noch erfahren.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 15)
von Bertram Redegut
In der letzten Woche des Monats Mond der milden Winde im Jahre 10 des zweiten Zeitalters stöhnte die Besuchergruppe auf, als es schon wieder in einen Sumpf ging. Ihr kam es fast so vor, als ob sie aller zwei Wochen einen Sumpf besichtigen, dabei war es nur aller drei Wochen ... Das Moor präsentierte sich ihnen nebelverhangen, bis die ersten Sonnenstrahlen die Wolken vertrieben und den Weg frei machten. Der Verwalter begrüßte die Gruppe und führte sie durch die Region, andernfalls hätte es leicht passieren können, daß sich jemand verirrt. Die Tour führte zur nördlichen Spitze, wo ein fantastischer Blick nach allen Seiten in die Perlenbucht geworfen werden konnte. Während am Morgen die Burg noch vom Nebel verhangen war, konnte die Gruppe nun sehen, wo der Abend verbracht wird. Dieser wurde durch die Aufführung der bunt gekleideten Nebeltänzer künstlerisch betreut.
Mit Freude registrierten die Wanderer, dass nun der Weg nach Perlenbucht führen muss, blieb diese Region doch bisher aus. Ob sie mit ihrer Freude Recht behalten, darüber wird nächste Woche zu berichten sein.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 16)
von Bertram Redegut
Die Freude der Reisegruppe war in der Vorwoche berechtigt, denn in der ersten Woche des Monats Sonnenfeuer im Jahre 10 des zweiten Zeitalters erreichten sie bei besten Sommerwetter die Hauptregion der Talinster. Einen kleinen Blick konnten sie die Woche zuvor schon erhaschen, doch erst mit erreichen der Bucht offenbarte sich die ganze Pracht. Die Wüstenluft aus der Nachbarschaft sorgt ganzjährig für warmes Klima, so dass sich eine reichhaltige Vegetation entwickelt hat, die die Region in ein Grün aller Schattierungen taucht. Die Bauern fahren ganzjährig reiche Ernte ein und das Gelb der Felder sticht unter dem Grün hervor. Im Hafen herrscht den ganzen Tag geschäftiges Treiben, da Handelsschiffe ein- und auslaufen. Auf dem Markt werden alle erdenklichen Güter gehandelt, welche aus allen Teilen des Reiches der Talinster herangebracht werden.
In der von weiten sichtbaren Perlenfeste, einem repräsentativen aber auch wehrhaften Bau, wurde die Besuchergruppe von Perat persönlich begrüßt. Auch wenn seine Zeit knapp war, ließ er sich dies nicht nehmen. Überwältigt von der Pracht und dem Glanz, der von hier aus das Reich der Talinster erstrahlt, begaben sich die Wanderer am Abend zur Ruhe und wurden früh von dem Bauarbeitern, die die Perlenfeste erweitern, geweckt.
Ob die Touristen nach dieser Woche bereit sind, weitere Eindrücke zu sammeln, wird vom weiteren Ablauf der Rundreise abhängen.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 17)
von Bertram Redegut
Überwältigt von den Eindrücken der Vorwoche verließ die Wandergruppe die Regionen der Talinster und erreichte in der zweiten Woche des Monats Sonnenfeuer im Jahre 10 des zweiten Zeitalters die trockenste Gegend Podinas. Verstärkt wurde dies durch die sommerlichen Temperaturen. Sand und nichts als Sand bekamen sie zu sehen. Selbst nach Norden und Süden, nichts als Sand. Nur die wenigen Meereswinde sorgten für etwas Feuchtigkeit und Erfrischung. Der Abend wurde in der Sandfestung, ein Festungsbau angepaßt an die Wüste und farblich kaum zu unterscheiden, verbracht, wo sie durch die örtliche Schauspielergruppe, welche das Stück 'Der Sandsturm' aufführten, unterhalten wurden, bevor sie durch die Wanderung erschöpft, ihre Räume aufsuchten. Durch die Bauweise, welche bis auf den Turm tief in die Erde reicht, konnten sie in den kühlen Räumen der Hitze entfliehen und waren dadurch am nächste Morgen gut erholt, um einen Ausflug zu einer kleinen örtliche Oase zu unternehmen, wo sie sich mit dem aus tiefen Brunnen geschöpften Wasser erfrischten.
Ob die Tour gleich zur nächsten Wüste führt, bleibt bis zum Reiseantritt offen ...
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 18)
von Bertram Redegut
Erleichtert atmete die Wandergruppe in der letzten Woche des Monats Sonnenfeuer im Jahre 10 des zweiten Zeitalters auf, als der Weg nicht gleich zur nächsten Wüste führte, sondern in einen dichten Wald, der viel Schatten spendete, was hinsichtlich der Jahreszeit sehr willkommen war. Beseelt durch die Ruhe, streifte die Gruppe durch den Wald, bis sie durch ein Scheppern und Klappern aufgeschreckt wurden. Es waren die örtlichen Händler, die über den Waldweg fuhren und deren Behälter bei jedem Holpern gegeneinander schlugen.
Auf einer sich auftuenden Waldlichtung erhob sich die Waldfestung, in der die Gruppe nach einem kurzen Abend die Nacht verbrachte. Warum der Verwalter den Abend kurz gestaltete und die zeitig zu Bett schickte, konnten die Wanderer mit Blick auf die Karte schon erahnen ...
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 19)
von Bertram Redegut
Mit Blick auf die Karte und dem Gedanken, noch diese Wüste und dann erstmal lange Ruhe, erreichten die Wanderer in der ersten Woche des Monats Feldsegen im Jahre 11 des zweiten Zeitalters bei sommerlichen Temperaturen - wie erahnt - die Wüste. Nur Wind, der Feuchtigkeit vom Meer ins Land transportierte, machte die Anwesenheit erträglich. Der Verwalter wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass der Besuchszeitpunkt günstig sei, weil zu dieser Jahreszeit keine Sandstürme stattfinden. Derart beruhigt, fand eine Oasenrundreise statt, die aber den ganzen Tag dauerte.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 20)
von Bertram Redegut
Nachdem die Touristen seit Wochen nur noch durch flaches Land schritten, begann die zweite Woche des Monats Feldsegen im Jahre 11 des zweiten Zeitalters mit einem Bergaufstieg. Hohe Berge wechselten tiefe Schluchten ab. In einigen Tälern, in denen die Gebirgsbäche nicht zu wild rauschen, haben sich Bauern niedergelassen.
Die Tour durch die Region wurde durch den Verwalter persönlich geleitet und führte an imposanten Wasserfällen und Wildbächen vorbei, ehe es zur Bergfeste ging, die mittels Zugbrücken vor unberechtigten Eindringen geschützt ist.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 21)
von Bertram Redegut
In der letzten Woche des Monats Feldsegen im Jahre 11 des zweiten Zeitalters gab es wenig zu bestaunen. Die Gruppe trottete vielmehr gelangweilt durch ein Hochland und lebte von ihren bisher gesammelten Eindrücken.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 22)
von Bertram Redegut
Nach der ruhigen vorigen Woche wurde in der ersten Woche des Monats Nebeltage im Jahre 11 des zweiten Zeitalters wieder voller Einsatz gefordert, bei dem der Spaß aber nicht zu kurz kommen sollte. Die Tour ging durch einen ganzjährig von einem Gletscher bedeckten Berg, in dem die Bauern hauptsächlich vom Fischfang des nahen Meeres leben. Die warmen Strahlen der Herbstsonne sorgten dafür, dass es nicht ganz so eisig war. Am Nachmittag kam dann das Kind bei manchen Touristen durch und sie rodelten über den Gletscher. Nach dem ausgelassenen Tag lauschten sie am Abend noch den spannenden Geschichten des Verwalters.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 23)
von Bertram Redegut
In der zweiten Woche des Monats Nebeltage im Jahre 11 des zweiten Zeitalters hatten sich die Wanderer noch soviel von ihrem Rodelerlebnis gegenseitig zu berichten, daß sie nicht merkten, daß in dem eben besuchten Gebirge eher Langeweile herrschte. Der beginnende Herbst zeigte schon die ersten Anzeichen: Nebelschwaden zogen durch das Land und das Laub fing an, sich bunt zu färben.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 24)
von Bertram Redegut
Der Herbstnebel wurde in der letzten Woche des Monats Nebeltage im Jahre 11 des zweiten Zeitalters so dicht, daß ein Wanderer bei der Besichtigung (es war mehr eine Durchwanderung) des Sumpfes hilflos fragte, weitere Aktivitäten erübrigten sich aufgrund des Wetters.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 25)
von Bertram Redegut
In der ersten Woche des Monats Sturmmond im Jahre 11 des zweiten Zeitalters hatte sich der Herbst schon zu voller Geltung gebracht und den besuchten Wald in ein buntes Farbenmeer verwandelt. Verspielt raschelten die Wanderer durch das Laub und bauten Laubberge, um in selbige zu springen.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 26)
von Bertram Redegut
Nach Wochen der Langeweile konnte in der zweiten Woche des Monats Sturmmond im Jahre 11 des zweiten Zeitalters der Wandergruppe endlich wieder Abwechslung geboten werden. Die Wanderung führte über das flache Land, das von großen Feldern durchzogen ist und auf denen das Getreide ausgereift in leuchtenden Gelb steht. Abwechslung vom platten Land bringen nur die verstreuten Hügel und die in der Ferne erkennbaren Dörfer.
Die Stadt bietet einen zentralen Marktplatz, auf dem neben Händler auch Gaukler die Einwohner - und in diesem Fall auch die Touristen erfreuten. Das abendliche Bankett fand diesmal nicht bei jedem Tourist Anklang und es wurde sich über zu viel Algensalat und zuwenig Hühnchen beschwert. Dabei sollte der Tourist froh sein, dass er nicht im Elfenlande ist ...
Aber spätestens sobald die Tour durch Troll- oder Orkregionen führt, wird er etwas Deftiges aufgetischt bekommen. Die Nacht verbrachten die Reisenden noch in Regionen der Woda'narod, bevor sie wieder Regionen der Talinster betreten.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 27)
von Bertram Redegut
In der letzten Woche des Monats Sturmmond im Jahre 11 des zweiten Zeitalters betraten die Wanderer wieder Regionen der Talinster. Der beschwerliche Weg führte durch eine hügelige Landschaft, in der auffällig viele Windmühlen stehen. Diese weißen Windmühlen sind schon von weiten zu erkennen, da sie sich vom kargen rötlichen Boden abheben. Der Weg, auf die Anhöhe zum Kastell, das im Gegensatz zu den Windmühlen rötlich schimmert, schlängelt sich durch die Landschaft an den Windmühlen vorbei. Für Unterhaltung sorgten die örtlichen Laiendarsteller, die ein Stück aufführten, in dem ein Ritter mit einer Lanze gegen Windmühlen kämpft.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 28)
von Bertram Redegut
In der ersten Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 11 des zweiten Zeitalters erreichte die Wandergruppe eine reiche Ebene und der Winterbeginn war spürbar. Das Klima war aber durch das warme Wasser des Muschelfjordes angenehm. Dies ermöglichte, dass die Wanderer nach den Strapazen durch das trockene und staubige Hochland in der Muschelbucht Erfrischung suchen konnten. Erst dabei bemerkten sie, wie die Region zu ihrem Namen kam, als sie erkannten, was am Strand weiß glitzerte.
Beim örtlichen Muschelhändler konnten sie einige wertvolle Exponate besichtigen und die Auswahl ansehen, die für die nächsten Botschafter auf Muschelplateau zum Abtransport bereit gelegt wurde. Beim abendlichen Mahl wurde der verzweifelte Wunsch eines Reisenden berücksichtigt und er bekam - was wunder - neben einer reichhaltigen Algensalatbar diverse kulinarische Kreationen aus Muscheln angeboten. Damit wurde dann voll sein Geschmack getroffen.
Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 29)
von Bertram Redegut
Die Gruppe erreichte in der zweiten Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 11 des zweiten Zeitalters eine Region, in der trotz des Winters die Weiden saftig grün waren. Durchzogen waren sie von Steinmauern aus einzeln aufgeschichteten Steinen. Leicht wellig verlief die Landschaft und mit ängstlichen Blick vernahmen die Wanderer, wohin sie der Weg wohl nächste Woche führen könnte ...
Doch diese Woche sollten sie noch die Region kennenlernen, von den einzigartigen 'Weidensteinen' hören und im örtlichen Fort, einem gewaltigen Bollwerk, daß die Einfahrt in die Perlenbucht sichert und kontrolliert, übernachten. Gestört wurden sie nur durch die andauernden Bauarbeiten zur Erweiterung der Anlage.
11. Welt
Teil 1: Die Botschaft
von Jerrek Carnelian, Imperiale Flotte
Nur mühsam kann der Bote seine Ungeduld verbergen. Aus einem Torbogen heraus beobachtet er kniend die in einen weiss gefärbten Schuppenpanzer gehüllte Gestalt, die alleine auf einem weiten Feld steht, mit dem gespannten Bogen die hundert Schritt entfernt stehende Zielscheibe anvisierend. Vor dem Schützen im Boden stecken weitere drei Pfeile aus tiefschwarzem Ebenholz. Der Bogen selbst ist aus Mallorn gefertigt, ein Einzelstück der Meister der Imperialen Akademie. Eben noch steht der Mann wie eine Statue da, dann beginnen die Bewegungen zu verfliessen. In kurzer Folge verlassen vier Pfeile die Sehne und schlagen nah des Zentrums der Zielscheibe ein. Noch einen Moment lang steht der Admiral des Imperiums mit erhobenem Bogen dort, so als wolle er weitere unsichtbare Pfeile in das Ziel schicken, dann lässt er die Waffe sinken.
Ein leichtes, fast nur angedeutetes Senken des Kopfes ist das Signal für den Boten endlich aufzuspringen und sich seinem Herrn zu nähern. Er verbeugt sich und überreicht Jerrek Carnelian, der Hand des Imperators, ein gerolltes Dokument. Dieser nimmt es an und zieht mit fragendem Blick seine linke Augenbraue ein wenig in die Höhe.
"Eine Nachricht von Halbmondinsel, Admiral!" Unangetastet ruht die zusammengerollte Botschaft in der Hand des Meermenschenführers. Nun wandert auch die andere Augenbraue ein wenig in die Höhe. "Drunentruppen haben die Grenze in die Berge überschritten und nähern sich unserer Wachstation. Sollten sie ernsthafte Absichten haben, so wird der Vorposten wohl keinen Tag ernsthaft Widerstand leisten können. Dieses Vorgehen ist völlig unerwartet und unprovoziert." Der Bote schaut zu Boden. Carnelians Zornesausbrüche sind legendär.
Doch diesmal bleibt der höchste Vertreter des Imperators ruhig und gelassen, ja fast hat es den Anschein ein leichtes Lächeln überzöge sein Gesicht. "Dann war das Warten auf diesem Eiland doch nicht vollkommen umsonst." Die Stimme ist leise aber hat einen starken Unterton. Langsam zieht er mehrere versiegelte Umschläge hinter dem Panzer hervor und überreicht sie dem verdutzten Boten. "Bringt dies zu meinen Offizieren. Der oberste Stab ist unterrichtet und weiss was zu tun ist. Ich habe jetzt eine Audienz beim Imperator."
Damit wendet er sich ab und wandert scheinbar ziellos weg, sich vom Torbogen des Zaunes der die Übungswiese umschliesst entfernend.
Teil 2: Das Gespräch
von Imperator Throlin, Imperiale Armee
Throlin steht auf dem Balkon seines imperialen Palastes in Krondor und blickt auf die wachsende, ruhig daliegende Stadt. Es ist fast schon zu ruhig geworden, selbst um seine sonst so diskussionswütigen Generäle und streitlustigen Lords. Im Westen versinkt die Sonne gerade in den Weiten des Imperialen Meers und taucht die Türme des recht nahegelegenen Helgolands ins Abendrot, als Throlin hinter sich im Raum die Schritte eines Dieners vernimmt. Als der Imperator sich umdreht erkennt er sogleich, dass es kein Diener, sondern einer der elfischen Magiergehilfen der Imperialen Akademie ist der den Raum durchschreitet. Der Diener bleibt mit den beiden Wachen an der Tür zurück. Irritiert schaut Throlin zum Elfen, der offenbar eine der magischen Apparaturen vor sich her trägt, die zur Kommunikation dienen und dabei eine bläulich, geisterhafte Darstellung des Gegenübers projizieren können.
Der Gehilfe kniet nieder und platziert das Artefakt auf dem Boden. "Verzeiht, oh mein Imperator, eure Hand wünscht euch persönlich über die neuesten Vorkommnisse zu informieren. Wenn ihr gestattet würde ich das Artefakt für Euch aktivieren." Throlin wendet sich an den Diener und die Wachen. "Ihr dürft Euch entfernen." Flugs verschwinden die Angesprochenen durch die Tür und schliessen sie hinter sich, froh nicht für irgendein Fehlverhalten gemaßregelt worden zu sein.
"Beginnt die Prozedur." Neugierig stellt sich Throlin neben das Artefakt. Die Anwendung ist teuer und für den der es aktiviert äußerst unangenehm, ganz zu schweigen davon, dass es von seiner Lebenskraft betrieben wird und je nach Gesprächsdauer und Entfernung leicht 1-2 Jahre der Lebenserwartung kosten kann.
Nachdem der Elf das Artefakt mit etwas von seinem Blut und den richtigen Worten aktiviert hat fällt dieser in eine magische Starre bedingt durch die zeitliche Dissonanz. "Bei all dem schlichten Äusseren ist das Artefakt ein glänzendes Beispiel für die Kombination von 3 Magiegebieten: Draig für die Lebenskraft in Energie Umwandlung, Tybied für die Aufhebung der zeitlichen Barrieren, die Verbindung mit dem Gegenstück zu diesem Apparat und natürlich auch die generelle Erschaffung dieses Artefakts, sowie Illaun welches für die Darstellung der Personen neben dem Apparats zuständig ist..." über dies sinnierend erblickt Throlin dann die geisterhafte Erscheinung von Jerrek Carnelian, Admiral der imperialen Südflotte - seiner Hand. Der Admiral scheint irgendwie freudig erregt zu sein...
"Jerrek! Was bei allen Mächten ist denn so besonderes passiert? Es ist unglaublich langweilig und irgendwie kommt es mir vor als wenn die letzten Wochen länger gewesen wären als die davor..."
Die geisterhafte Gestalt Jerreks lauscht andächtig den Worten seines Imperators. "Ja mein Imperator. Es ist auch schön euch zu sehen..." das Geisterwesen verbirgt mehr schlecht als recht ein Schmunzeln.
"JERREK, verdammt! Vertändelt keine Zeit mit Protokoll und Höflichkeiten, wenn wir alleine sind! Ihr seid meine Hand, weil ihr normalerweise genau das nicht macht, also fangt jetzt nicht mit sowas an!"
"Nun mein Imperator. Ich bin gerade auf Morkoth, um die Seesicherung des Westreichs zu inspizieren. Ich bekam gerade einen Bericht darüber, dass bewaffnete drunische Verbände Imperialen Boden betreten haben ohne dazu eingeladen worden zu sein..."
- Das sitzt - Jerrek grinst zufrieden wie ein Zwerg der von einem Halbling zum Essen eingeladen wird. Throlin fällt durchaus auf, dass Jerrek es mit voller Absicht vermieden hat die Anzahl der drunischen Soldaten zu beziffern. Doch in dieser Hinsicht braucht sich Jerrek keine Sorgen zu machen, denn Throlin hat nicht die Absicht es zu erfragen, da es völlig irrelevant ist, wieviele Soldaten die Grenze überschreiten, ob es nun ein Dutzend, Hundert oder Tausende sind. Noch nie sind feindliche Verbände auf imperialen Gebiet gelandet. Es steht ausser Frage, dass dies nur auf Halbmondinsel geschehen sein kann, da nur diese Imperiale Kolonie eine direkte Grenze zum Drunenreich hat... Bevor Throlin sich in Gedanken verliert wendet er sich an seinen Admiral.
"Ich gehe richtig davon aus, dass es auf Halbmond geschehen ist?" Der Gesichtsausdruck des Imperators lässt keine Rückschlüsse darüber zu, was er als Nächstes zu tun gedenkt. "Jawohl Halbmondinsel." Jerrek macht eine wage Geste mit der Hand über seinen Rücken. "Ich gehe richtig davon aus, dass Ihr einige Schiffe vor Ort und in der Nähe habt?" "Natürlich, mein Imperator."
"Gut. Die Diplomatie ist gescheitert. Das erklärt, warum sie das Treffen auf hoher Ebene erst verlegt und sich dann nicht mehr gemeldet haben. Eine offizielle Kriegserklärung ist nicht notwendig. Merzt sie einfach aus. Unterrichtet mich wenn die Situation auf Halbmondinsel wieder unter Kontrolle ist. Ich werde Marzim Taim und die Inquisition befehlen Euch zu unterstützen. Die Generäle der Imperialen Sturmtruppen werden über diesen Zwischenfall informiert und werden sich mit Eurem Stab in Kürze zusammensetzen. Ich bin all diese diplomatischen Geplänkel leid. Die KdfV hatte Recht, der Versuch eine Zusammenarbeit mit den Schemen und Drunen zu erwirken ist Zeitverschwendung. Ich verlasse mich darauf, dass diese drunischen Soldaten nunmehr nur noch die Lebenserwartung von einem Stück Rotz in der Wüste haben und uns nie wieder belästigen werden." "Jawohl, mein Imperator. Ich habe schon alles notwendige veranlasst." "Ach und Jerrek...?" "Ja, mein Imperator" "Viel Spass."
Die geisterhafte Gestalt seines Admirals verblasst als die Artefakte sich deaktivieren und als der Elf langsam wieder zur Besinnung kommt ist Throlin schon nicht mehr in seinem Raum und auf dem Weg einen weiteren Sargnagel für diese drunischen Selbstmörder zu schmieden...
Der Waffenmeister schwitzt
von Cri, Seezecken
Die Schwimmhäute zwischen dem rechten Daumen und Zeigefinger seiner Waffenhand zeigen seit längerem schon tiefe Furchen. Der Waffenmeister ist unerbittlich, doch immerhin ist er auch von seiner Rasse. Wochen entfernt von seiner geliebten Meerbrise verbringt er seine Zeit in einer der berühmtesten Akademien, die er jemals besucht hat. Hunderte von Elitekriegern teilen sein Martyrium mit Freuden und das einzige was an Zerstreuung die tägliche Pflicht unterbricht ist das gelegentliche Schauspiel der Magierschule, wenn sie die Dunkelheit mit mächtigem Lichterspiel vertreiben. Es scheint, als würden sie den Drachen Konkurrenz machen wollen, die ehemals in dieser prächtigen Gegend gehaust hatten. Heute sind diese archaischen Geschöpfe hier Geschichte.
Cri fragte sich schon lange, ob seine Torturen sich irgendwann bezahlt machen. Doch immerhin kann man nicht leugnen, dass sein Laenschwert in den letzten Monden kräftiger durch die trockene Landluft faucht, auch wenn eine ständige und tiefe Erschöpfung ihn abends nicht einmal mehr die Freuden eines guten Buches gönnen läßt. Der Waffenmeister scheint heute besonders motiviert. "Dunkelmeermenschen" denkt Cri nicht ohne Bewunderung für seinen erfahrenen Lehrer und verwünscht ihn doch zugleich als die nächste Übung ihn an seine Grenzen zwingt. Einfach die Gedanken abschweifen lassen. Cri denkt wie so oft an seine Heimatstadt Besèr. Diese göttliche Stadt! So friedlich und freundlich war sie gewesen und so weit und unerreichbar ist sie nun weg.
"Drunenpack" durchfährt es seine Gedanken bei einem Konterschlag und der Waffenmeister taumelt überrascht zurück. Cri hat es gar nicht gemerkt. Mechanisch übt er die vorgeschriebenen Finten mit dem Schwert. Sie sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Cri denkt auch an seine gefallenen Brüder. So viel Blut der edlen Seezecken tränkt ihr ehemaliges Heimatland. Die Halbmondinsel! Wo der Frieden so tief war.
"Drunen, Drunen, Drunen, rechts, links, rechts, links, Drunen, Drunen". Der Waffenmeister weicht bei jedem Schlag weiter zurück: "Nicht so stürmisch Herr! Ihr braucht eure Kräfte bald. Ich soll euch verraten, sie haben die Grenze überschritten." Cri hält abrupt inne: "Wer hat welche Grenze überschritten?" "Die Drunen, ...". Weiter kommt der Waffenmeister nicht, denn das Schwert Cri's, welches sein Schüler direkt aus den Händen des Wogenmeisters des Inselvolkes bekommen hat dringt direkt neben seinem Kopf tief in die Wand. So hat er den Herrn der Seezecken noch nie erlebt und er berichtet mit noch zitternder Stimme alle Details. Cri nickt während er begierig die Informationen aufnimmt und sein kehliger Schrei durchdringt die Akademie und hallt durch die Ebene.
"Die Zeit ist reif!"
Der Auftrag
von Hauptmann Subai, Imperiale Armee
Die Offiziersmesse ist gut gefüllt. Der imperiale Militärhafen dieser Region sorgt für ein stetiges kommen und gehen von Rekruten, Veteranen und natürlich auch Offizieren und während sich die einfachen Soldaten in den unzähligen Kneipen und Gaststuben der Gegend zusammen mit Ihren Kameraden möglichst weit von der Kaserne und den Offizieren entfernt einen hinter die Binde gießen, genießen die Offiziere der imperialen Sturmtruppen das gepflegte Ambiente des geradezu luxuriös ausgestatteten Offizierkasinos.
Hauptmann Subai ist erst vor kurzem mit der Imperialen Karavelle "General Duko" hier angekommen, zusammen mit seinen Kameraden und dem General Fadawah. Es wäre ihm deutlich lieber gewesen zusammen mit Duko gegen die Untoten auf Wasserloch vorzugehen. Doch der von ihm so geschätzte General ist noch auf Hainland und bildet dort an der Akademie die neuen Leutnants der stetig wachsenden imperialen Armee aus. Als Subai jüngst neugierig mal bei Duko nachfragte, weshalb er sich als ein so berühmter General aus den Hainlandkriegen als Dozent für die kleinen Möchtegernnachwuchsstrategen des Imperiums hergibt, sagte dieser ihm etwas was Subai bis heute nicht vergessen hat: "Hauptmann, unsere Armee wächst in einem erstaunlichen Maße und fast ebensoschnell wie die Zivilisation die wir Schützen müssen - und was braucht eine Armee die schnell wächst dringender als alles andere?" Subai konnte nichts ersinnen was wichtiger und damit aus der Summe der unzähligen Notwendigkeiten herausstechen würde. Logistiker? Vorräte? Ausrüstung? Aufklärung? "Ich bin mir nicht sicher, General."
"Führung! - Wir brauchen qualifizierte Offiziere, die sich um all das kümmern, um das sich einfache Soldaten nicht kümmern müssen. Deshalb ist das Imperium immer auf der Suche nach geeigneten Führungspersönlichkeiten und deshalb unterrichte ich an der Akademie und ziehe nicht durch die Welt, um einen kleinen Teil des Imperiums zu schützen. Ich will das ganze Imperium schützen und dafür brauchen wir einfach mehr fähige Offiziere - so einfach ist das." freundlich hatte der General dem jungen Hauptmann auf die Schultern geklopft und war zurück zur Akademie gegangen, während Subai nach Krondor als Hauptmann der Palastgarde berufen wurde.
"General Fadawah ist so garnicht wie Duko. Ein Stutzer und ein Wichtigtuer - der Mann hat einfach nur Glück gehabt und noch nicht einmal eine richtige Schlacht geschweige denn einen Krieg geführt hat. Verdammt, warum muss uns ausgerechnet so ein Mann gegen die Untoten anführen? Vermutlich meinte der Generalsstab er solle etwas Erfahrungen sammeln." findet Subai und seufzt ergeben.
In dem Moment knallt sein Feldwebel die beiden Krüge mit Starkbier auf den Tisch. "Hier Hauptmann, trinkt und hört mit dem Grübeln auf. Morgen geht es los. Bin mal gespannt wie sich die Jungs schlagen. Sind noch etwas Grün hinter den Ohren für Sturmtruppen aber ich glaube der Eine oder Andere hat das Zeug dazu ein ganz großer Zombiklatscher zu werden." lachend setzt sich der Feldwebel neben seinen Hauptmann. "Harper, du hast ja recht, aber ohne den General... Ich weiss nicht." "Mit General meint Ihr Duko." "Ja, ich.."
In dem Moment tritt ein Soldat mit einer Meldetasche an den Tisch und Salutiert. "Verzeihung, Herr Hauptmann. Ich habe Befehle aus Krondor für Euch." Der Soldat übergibt ein versiegeltes Dokument an Subai, lässt sich den Empfang bestätigen und verschwindet wieder. Subai und Harper blicken auf den Umschlag der auf dem Tisch liegt, als wenn er eine giftige Schlange wäre. Sie haben beide das Siegel gesehen - Das persönliche Siegel des Imperators - nicht das eines Beamten oder Generals wie sonst.
"Das verheißt Ärger." Harper blickt seinen Hauptmann an. Subai zuckt mit den Schultern "Das kannst du nicht wissen." "Oh doch Hauptmann, glaubt einem alten Frontschwein wie mir. Das da ist Ärger der ganz besonderen Güte." Harper zeigt auf das Siegel. "Bei allem Respekt, aber es wird sicher nicht ein Beförderungschreiben sein, Hauptmann. Soll ich lieber gehen, während ihr es lest?"
Subai schüttelt den Kopf und bricht das Sigel "Das ist nicht nötig Harper." und liest die Befehle. Als er durch ist liest er sie nochmal und verwünscht sein Pech. "Harper. Allgemeiner Befehl an die Truppe. Sofortige Abreisebereitschaft ist herzustellen. Wir betreten sofort wieder die Schiffe und fahren nach Westen."
"Jawohl, sofort." Harper ist schon bei den ersten Worten Subais aufgesprungen, doch bevor er geht hält ihn seine Neugier offenbar noch zurück. "Hauptmann? Was ist mit den anderen Divisionen? Wird es Krieg geben?"
Subai blickt zu seinem ältesten Weggefährten auf. "Das weiss ich nicht. Die Drunen haben die Grenze auf Halbmondinsel überschritten und der Imperator hat seiner Hand befohlen die Drunen da rauszuwerfen und Fadawah und damit uns unter das Kommando des Admirals gestellt. Unser Auftrag wird es sein den Angriff auf Halbmondinsel abzuschlagen und Vergeltung für diesen Angriff zu üben."
"Scheiße.. Wenn der alte, griesgrämige Pirat von seiner alleroberherzöglichsten Durchlauchtigkeit Jerrek Carnelian den verdammten Oberbefehl hat, dann heisst das es ein verdammt dreckiger und fieser Kampf wird und Fadawah hat keinen Mumm in den Knochen, was heisst, dass wir die Prügel einstecken dürfen und die Planschis die Lorbeeren ernten."
Subai grinst freudlos zu Harper hoch und trinkt sein Bier mit einem einzigen tiefen letzten Zug aus. "Du hast gefragt, Feldwebel - Und nun weggetreten!"
Als Harper das Offizierscasino verlassen hat gestattet sich auch Subai einen Fluch "Verdammte Axt.. warum Fadawah!", schnippt ein Silberstück für das Essen auf den Tisch und verlässt die Kaserne, um die Schiffe zu inspizieren auf denen sie einschiffen werden.
13. Welt
Der modrige Gestank des Verrates, oder: Warum wir wieder einem Volk den Krieg erklären dürfen
von Sidoras, Anführer der Silver Claws
Nun, ich möchte mich an dieser Stelle zuerst kurz vorstellen. Mein Name ist Sidoras, Führer der Silver Claws, einem kleinen Katzenvolk aus der 13ten Welt. Einige Leser mögen in der letzten Woche den Bericht der Hohepriesterinnen Celinia und Ita'Tor verfolgt haben, in welchem meinem Volk der Krieg und meiner Person höchst selbst die "Unschädlichmachung", verkündet wurde.
Der Bund des EINEN ist vielen vielleicht noch aus seiner letzen Kriegserklärung bekannt, damals waren die hinterhältigen und gemeingefährlichen Trans Aqua ihr Ziel, welche sich doch tatsächlich erdreistet haben einem erklärten Opfer des Bundes zur Flucht zu verhelfen. Ein Vergehen, dass nur mit der Ausrottung der Trans Aqua und natürlich aller auf ihrer Seite stehenden Völker bestrafft werden kann. Sie, verehrte Leser, werden sicher auch, genau wie der Bund, der Ansicht sein, dass Völkermord genau die Richtige Strafe dafür ist. Doch ich schweife ab, kommen wir also zurück zum eigentlichen Thema, meinem Untergang.
Es liegt in der Natur des Opfers, dass es sich zumeist mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzt. Ich könnte jetzt damit anfangen den Bund des EINEN zu beleidigen und seine Völker durch den
Dreck zu ziehen, doch ich finde, der Bund hat das in seiner Botschaft schon so gut mit meinem Volk gemacht, dass meine Antwort darauf sicher nur ein billiger Abklatsch wäre.
Lasst es mich also anders versuchen, vielleicht mit einer anderen Version der Geschichte .....
Die Geschichte der Bösen Silver Claws und ihres Herrschers Sidoras
Vorwort
Die Silver Claws, geführt von einem hitzköpfigen, wahnwitzigen, verbohrten Herrschern, von degeneriertem Adel. Einem der ständig "geheime Manöver" durchführt und versucht seine Nachbarvölker hinters Licht zu führen. Das alles nur für seine aberwitzigen Allmachtsphantasien.
Dieser Herrscher ist eine ständige Quelle der Kriegsgefahr, der Verleumdung und des Verrates, daher muss er vom Thron geworfen werden und seiner gerechten Strafe zugeführt werden.
(Ausschnitte aus: "Der modrige Gestank des Verrats" von den Hohepriesterinnen Celinia und Ita'Tor, Xontormia Express Ausgabe 3/Herdfeuer/11)
Kapitel 1: Das Aufnahmegesuch
Ja es stimmt, mein Volk ersuchte einst um Aufnahme in den Bund des EINEN, natürlich nur aus dem einen Grund den Schutz des Bundes zu genießen, wurden wir doch permanent von anderen Völkern bedroht. Keines der Völker um uns herum konnte uns leiden und alle wollten nur unser Land. Das wir bei der Gelegenheit noch die Interna des Bundes ausspionieren konnten war auch von Anfang an geplant, denn unsere Hellseher haben vorausgesehen das wir in 53 Wochen den Bund verraten würden.
Dass wir dem Bund nicht beigetreten sind hatte natürlich gar nichts damit zu tun, dass von uns verlangt wurde, auch gegen unser bisherigen Freunde ins Feld zu ziehen, natürlich nur, wenn sich das so ergeben würde....
Kapitel 2: Wie die Silver Claws zu ihrem Land kamen
Es ist schön das der Bund des EINEN so gut darüber bescheid weiß wie wir Silver Claws zu unseren Inseln gekommen sind. Abgesehen von denen, die uns durch Zufall in die Hände vielen, weil ihre ursprünglichen Bewohner verschwanden, haben wir die anderen nur durch Verrat erworben.
Es ist also Verrat wenn man zurück schlägt, nachdem die eigenen Leute angegriffen wurden, obwohl sie sich offen neutral erklärt hatten. Sehr interessante Ansichten.....
Kapitel 3: Der Verrat am Bund des EINEN, vollkommen Überraschend
Aha, ich Unkatze, habe ich den Bund doch hinterrücks verraten. Und das nur für eine große Belohnung, welche mir die Trans Aqua versprachen. Es ist natürlich absurd zu denken, etwas anderes könnte dahinter stecken....
Ich kann mich nur wage erinnern, vor gut sechs Wochen wurde mir bereits durch den Bund vorgeworfen, ich würde mit ihren Feinden kollaborieren. Dies wurde als Kriegserklärung, durch mich, an den Bund gesehen. Die Beweise waren erdrückend und selbstverständlich konnte ich diese nicht widerlegen, deswegen wurde mir damals sofort der Krieg erklärt....aber Moment, warum wird mir dann jetzt noch mal der Krieg erklärt? Stimmt, es musste ja erst darüber beraten werden, mir würde dann das Ergebnis mitgeteilt. Und während ich warte soll ich mir ja keine Sorgen machen und nichts unternehmen, denn sonst könnte ich ja vorbereitet sein wenn die Kriegserklärung dann endlich kommt....
Kapitel 4: Warum Diebstahl eine Rechtfertigung für einen Krieg ist
Schlimm, schlimm die heutige Schwerstkriminalität. Da wird EIN argloser Wanderer des Bundes von EINER bösen Katzen bestohlen, Stopp, nein, die Katze wurde dabei ja erwischt. Ein kurzer Blick in den Reisepass zeigt, sie gehört zu den Silver Claws. Das riecht nach einer groß organisierten Diebesbande, dagegen hilft nur eine sofortige Kriegserklärung. Ein klärendes Gespräch? Pah, gleich aufhängen sag ich....
Kapitel 5: Die Hellsichtfähigkeit der Silver Claws
Wer Boote aussendet, der plant immer nur Böses, erkunden tut doch Niemand. Und wer wie mein Volk viele Wochen in die Zukunft sehen kann, der weiß wann und wo der Bund eine schwere Niederlage einstecken muss, die so groß ist das ich als einzelnes Volk sofort dazu übergehe Spionageboote auszusenden, um mir "einen Vorteil" zu verschaffen. Daher wurden meine "Spionageboote" auch 10 Wochen vor diesem Ereignis losgeschickt, damit sie just dann wenn es auftritt in Position sind, um die Schiffsbewegungen der EINEN auszuspionieren.
Ja Klar.....
Kapitel 6: Erklärt euch für die Silver Claws oder für den Bund
Moment mal, ich bin ein wankelmütiger, opportunistischer Herrscher, ich drehe mich immer nach dem Wind und verrate jeden wenn es mir zweckdienlich ist, ich habe doch gar keine befreundeten Völker. Wer würde sich denn mit mir schon abgeben. Ständig will ich das Meiste nur für mich, ich will immer im Vorteil sein. Selbstlos tue ich absolut gar nichts.
Also gibt es gar keine Völker, die zu mir stehen. Warum also fordert der Bund diese auf sich offen für oder gegen mich zu erklären? Das ist doch gar nicht notwendig, die warten doch alle nur darauf mir alles heimzuzahlen, was ich ihnen angetan habe....
Kapitel 7: Die Gerechtigkeit des Bundes
Der Bund des EINEN und seine Völker war schon immer für seine friedliebende Art bekannt. Nie ging von ihnen die Aggression aus, ständig haben sie nur in Selbstverteidigung gehandelt.
Die Friedfertigkeit wird durch Ausdrücke wie,
Domiernael's Little Mythical Fellowship, Elfen, erloschen durch SEINE Hand (Zitat: http://wiki.duckstein.net/Eressea/Heliordos)
Erloschen durch SEINE Hand:
- Bergreich von Grumm Khar
- Nachtkatzen
- Stamm der Neldor
- Drow
- Uruk Hai ob Burzum
- Titanen
(Zitat: http://wiki.duckstein.net/Eressea/Umbra)
natürlich deutlichst unterstrichen. Aber vielleicht haben sich diese Völker ja alle des Verrates schuldig gemacht und damit den Tod verdient? Oder haben sie sich einfach geweigert den rechtmäßigen Anspruch des Bundes auf ihr Land anzuerkennen? Nun, die Wahrheit wird schwer zu erfahren sein, den diese Völker können wohl nicht mehr für sich sprechen.
Kapitel 8: Das Fazit
Werte Leserschaft, ich danke ihnen wenn sie bis hier hin durchgehalten haben, ich gebe zu es war teilweise sicher sehr trocken und ich verüble es ihnen nicht, wenn sie das eine oder andere Kapitel übersprungen haben. Ich möchte ihre Geduld auch nicht weiter strapazieren und werde daher mit denn nun folgenden Worten meine Geschichte beenden:
Es zeigt sich hier überdeutlich, das der gerechte und selbstlose Bund des EINEN nur deswegen in den Krieg zieht, weil er böse hintergangen wurde. Und das ein so niederträchtiges Volk wie die Silver Claws den Tot verdient hat, steht natürlich außer Frage. Sie sorgen ständig für Unruhe in der Region, sie beginnen die ganze Zeit Kriege, etwas das der Bund nie tun würde (abgesehen von den paar die er schon geführt hat oder gerade führt), wünscht er sich doch nichts mehr als Frieden und Gerechtigkeit ... ach ja und etwas neues Land zum Siedeln wäre auch nicht schlecht!
Ende
Wochenbericht des statistischen Instituts der Ungenauigkeit
Die Zahl der Parteien wurde mit 952 ermittelt. Das ist eine Abnahme von 7 gegenüber der Vorwoche.
Es haben uns verlassen
Das Konzil der Sieben (ui) Die Alberne Ameisen (h9La) Die Blutengel (y7fm) Die Schwesternschaft der Heiligen Muuzen (muuz) Die Wanderameisen (prot) Königreich des Dunkelwaldes (judq) Kristalltrolle (11zv) Tirildur's Clan (icr8) Trogres (jqux) VieuxStMalo (maLo) Zaon (zaon) Faction iofa (iofa) Faction jyq1 (jyq1) Faction w137 (w137)
Es haben sich umbenannt
Partei 29ap (29ap) => Die Schwarze Legion (29ap) Partei m8Lm (m8Lm) => Tempel Der Lun (m8Lm)
Es haben die Nummer gewechselt
Die hilflosen Dryaden der Glückseligkeit (awjf) => (fuck) Erben Chelestras (cd88) => (ech)
Jene, die Ihr Glück versuchen
Faction 396s (396s) Faction 3stb (3stb) Faction d0Lz (d0Lz) Faction ih9g (ih9g) Faction kd5v (kd5v) Partei etfa (etfa) Partei rki2 (rki2)