Xontormia Express 0438

Aus Eressea
Version vom 22. Januar 2021, 10:44 Uhr von Woschak (Diskussion | Beiträge)
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           Erschienen in der dritten Woche des Monats Herdfeuer
                   im Jahre 10 des zweiten Zeitalters.

Seid gegrüßt, werte Leser,

Leider kam es in der letzten Ausgabe zu einigen Fehlern - unsere neu eingeführten Rechengnome liessen einige Artikel unter den Tisch fallen und veröffentlichten andere unter falschen Überschriften.

Wir geben hiermit bekannt dass die verantwortlichen Gnome unverzüglich an den Redaktionstroll verfüttert und durch andere ersetzt wurden. Wir entschuldigen uns hiermit bei den betroffenen Autoren und hoffen dass solche Fehler nicht noch einmal vorkommen werden.

Die zurecht ärgerlichen Briefe der Betroffenen veröffentlichen wir gemäss unsere offenen Redaktionspolitik diese Woche in der Rubrik "Leserbriefe".

Viel Spass beim Lesen wünscht euch
eure XE-Redaktion

Bitte beachte das Einreichverfahren.

Die Redaktion behält sich Layout- und Rechtschreib-Korrekturen vor.

Leserbriefe

Zensur im XE?

Hastig durchblätterte Perat den Xontormia Express, wollte er sich doch auch auf den aktuellen Stand halten, was die Dinge der Reisegruppe, die an der geführten Tour über Podina teilnehmen. Er hatte Bertram Redegut freie Hand bei der Durchführung der Rundreise gelassen, so dass er ihn nicht jede Woche neu anweisen musste. Zwar könnte er sich auch die Berichte über die Boten zukommen lassen, jedoch wollte er über die Reise lieber keine kurzen Depeschen lesen, sondern die aufbereiteten Berichte. Umso erstaunter war er, als er den Artikel über die 2. Woche nicht finden konnte.

Schnell ließ er nachforschen, warum der Artikel nicht in Druck ging. Die Poststelle versicherte, den Artikel rechtzeitig abgesandt und das Formular auch entsprechend den Anweisungen ausgefüllt zu haben - so wie bereits den Bericht der ersten Woche, der auch veröffentlicht wurde. Perat verglich die Abschrift - und konnte nur die Aussagen bestätigen. Der Brief kam auch nicht als unzustellbar zurück.

Letzendlich konnte man nur Vermutungen über die Gründe aufstellen. Ging das Schreiben auf dem Weg verloren? Oder hatten die neuen Rechengnome schlecht gearbeitet? Oder wird im XE zensiert? Wir hoffen, dass nicht letztgenanntes der Grund ist und dass die Rechengnome bald ihr Handwerk beherrschen.

4. Welt

Seeschlangenwarnung!

vom zentralen Nautik-Büro des HAN

Das zentrale Nautik-Büro des HAN gibt bekannt:
Zu Beginn der zweiten Woche Herdfeuer wurde die Hani-Karavelle "BON-Schildkröte" von einer Seeschlange (Monster-Registernummer x23w) angegriffen und versenkt. Der Vorfall ereignete sich in der Meerenge zwischen Baa´thor und Weldonien, Positionspeilung -5/0 nach Feuerlandkoordinaten.

Der HAN hat ein Kopfgeld von 50.000 Silber für die Tötung der Schlange ausgesetzt, auszuzahlen bei Vorlage des Schlangenkopfes oder anderen Beweisen für die Tötung der Schlange, sowie falls erbeutet, den sterblichen Überresten der Besatzung.

Das Schiff war unterwegs nach Feuerland, auch als Los Roquos bekannt, um einen Leuchturmwärter abzusetzen. Daher ist unter der vermutlichen Beute des Seeungeheuers auch ein Amulett der Wahrnehmung, für dessen Wiederbeschaffung eine zweite Belohnung von ebenfalls 50.000 Silber ausgesetzt wird. Falls die Seeschlange die Ladung der BON-Schildkröte mit sich schleppt, dürfte sie recht langsam unterwegs sein (250 Myrrhe, 250 Gewürze, Ausrüstung der Besatzung), der HAN wünscht allen JägerInnen viel Glück.

Es wird noch einmal ausdrücklich vor der gefährlichen Bestie gewarnt! Die Seeschlange verfügt über einen gewaltigen feurigen Drachenodem, mittels dessen sie die komplette Mannschaft innerhalb eines Augenblickes auslöschte, ExpertInnen warnen vor evt. dracoiden Erbanlagen, die dem Geschöpf weitere bedrohliche Kräfte verleihen könnten!

Das zentrale Nautik-Büro des HAN
Garok, Hauptstadt des *Schildes von Anuurn*

7. Welt

Die Legende vom Fall Ela Thinn's

von Die Grüne Kapelle - der Eulendienst

PROLOG

Es ergab sich zu früher Morgenstunde, dass eine gefiederte Kreatur, schwefeligen Nebelbänken und sphärischem Wetterleuchten trotzend, die Heilquellen auf Kur-Distan erreichte. Wochen musste sie unterwegs gewesen sein, wenn nicht noch länger, die tapfere kleine Eule. Den vierfach versiegelten Brief den sie bei sich trug, ließ sie aus dem Gleitflug direkt in den Schoß Son Jaa's fallen und schwenkte danach, scharf wendend, in Richtung einer in unmittelbarer Nähe befindlichen Weide ein auf der sie landete und der Dinge harrte. Son Jaa, die kurz unter ihrer Kur-Ken-Maske eingenickt war, schreckte auf. Sie erkannte die Siegel Fohn Hyndenburcks, des obersten Feldherren ihrer Gemeinschaft, des Ziehvaters aller Faune, oder wie man ihn landläufig gerne bezeichnete: "dieses Fonh's von einem Faun". Nichts gutes mochte das verheißen, schwante ihr, als sie diese brach...

DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN

"Verehrte Herrin! Was ich immer schon zu befürchten pflegte ist nun eingetreten. Die barbarische Stahlbruderschaft ist brandschatzend und mordend in Eulengebiet eingedrungen. Nachdem sie ihre eigenen Ländereien bis auf's Letzte ausgepresst hat, giert sie jetzt neidvoll nach unseren kultivierten Wäldern und den saftigen Weiden der kerngesunden Bauernschaft.

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

Und die Dinge stehen schlecht. Freilich stünden sie noch schlechter, wenn ich nicht in weiser Vorausahnung mehr als alle erdenklichen und unerdenklichen Maßnahmen ergriffen hätte, die Sicherheit der Ländereien zu gewährleisten. Die besten Rüstungen wurden angeschafft um in dieser Stunde der Bewährung unsere Krieger und Kriegerinnen mit Sicherheitskomfort vom Allerfeinsten auszustatten: hautfreundlichste Metall-Legierungen speziell bei Schwertgriffen, in den Rüstungen intergrierte Sitzpolster für ermüdungsfreies Reiten und Helme mit aufklappbarem Sonnenschutz in zartem Himmelblau sind nur einige der von mir maßgeblich geprägten Innovationen, wie ich an dieser Stelle erwähnen möchte. Dazu kommen Spezialanfertigungen aus eigenen Entwürfen - etwa einhändig bedienbare, doppelseitig geschärfte Bartschneider-Schwerter, die auch mit gröbstem Zwergenhaar keine Probleme haben sollten - und die trotz solider Größe grazile Form bewahrt haben. Mit ihnen wäre es möglich gewesen, bei einem Schlag zwei Zwergenbärte abzutrennen, einen beim hin- den anderen beim Rückschwingen der geführten Klinge. Jeder halbwegs begabte Barbier hätte sicherlich neidvoll auf unser Werkzeug geblickt! Sagte ich möglich gewesen? Ja, denn überirdisches kann selbst ich nicht beeinflussen. Nennt es Zufall oder Glück, Wille der Götter oder ganz einfach Schicksal.

NO WAY OUT

Schon in der ersten Woche der Aggression sahen sich die Verteidiger Ela Thinns, im Herzen Dahaams, einer, praktisch gesehen, zig-fachen Übermacht des Feindes gegenüber. Freilich wäre allein das wenig beunruhigend gewesen, da ich die Anlage als prinzipiell uneinnehmbar konzipiert habe. So gestalteten sich die ersten Stunden der Schlacht entsprechend. Die am Morgen sorglos heranstürmenden Goblinhorden wurden, taktisch elegant, in die vorbereiteten, stabilen und von mir selbst noch unlängst inspizierten, Hoch-Sicherheits-Käfige getrieben - hoch genug, dass keiner der üblen Langfinger mehr hätte entweichen können.

DER STURM

Die gegen Mittag folgenden Orkhaufen erkannten rechtzeitig deren unsägliches Geschick - eigentlich überraschenderweise - und mieden die Gefangenschaft. Doch sie wichen später an der Flammenwand zurück - ach ja, diese kanntet ihr vermutlich noch gar nicht: Ich habe sie erst unlängst erdacht! Die besten Kunstmalerinnen habe ich angestellt. In Gelb-, Rot- und Violett-Tönen wurden unzählige Längen an Seidenband bemalt (in der ganzen Umgebung war dann kaum noch etwas davon zu finden, was mir besonders die Sonntagsfeen übel nahmen), gekürzt und in einem kleinen Graben rund um die Burg aufgepfählt. Die auf der einen Seite des Grabens einströmenden, vom Craigh na Dum kommenden Abwinde, erhoben sich auf der anderen Grabenseite als mächtige Aufwinde. Gewaltige Luftwirbel entstanden und speisten die Bänder auf den Pflöcken. Sie wirbelten kreuz und quer, hin und her. Der Effekt war unbeschreiblich, sogar besser als ich es den Baumeistern zunächst skizziert hatte. Geradezu täuschend echt wirkten die seidenen Flammenzungen. Die Orks wichen panisch zurück (Dass keine Hitze von dieser Feuerwand ausging, merkten sie lange Zeit gar nicht. Und ja, sicher tat auch das heiße, spätsommerliche Wetter geringfügig das seine dazu).

WILDE KREATUREN

Am frühen Nachmittag traten die ConTrolle an. Jeder größer als ein Elch und dick gepanzert. Siegessicher gelangten sie mit dem Befehl eine Bresche zu schlagen an die Ostmauer - oder besser an das, was sie dafür hielten. Unzählige male hieben sie mit ihren schweren Hämmern darauf ein um sie zum bersten zu bringen. Doch zu ihrem Erstaunen kam die aber Wand ebenso schnell wieder auf sie zurück, wie sie ihren Schlägen nachzugeben schien. Nach zwei Stunden harten Ringens und Haderns waren sie bereits so ermüdet, dass sie sich zur Rast setzen mussten. Eine glanzvolle Attrappe aus schwerem, knapp drei Schritte vor der eigentlichen Mauer herabgelassenem, nahezu geometrisch gemustertem Linnen. Ungewaschen - womit der graue Schleier sie in die Irre führen konnte. Sie merkten es gar nicht, dass sie nur gegen eine Art "Vorhang" kämpften (wie ihr euch sicher denken könnt, entsprangen die grundlegenden Entwürfe hierzu aus meiner Feder) und sozusagen nur Wäsche klopften!

TANZ DER VAMPIRE

Der anhaltende Misserfolg ihrer Verbündeten zwang nun die Zwerge, selbst in den Kampf einzugreifen. Bislang hatten sie sich kaum aus der sicheren Deckung ihrer Steinwurfmaschinen gewagt. Dazu scheiterten all ihre Versuche, der Anlage auch nur einen Kratzer zuzufügen. Sie formierten sich also, umgingen alle Fallen und traten zum Sturm an. Bis zum Abend wogte das Kampfgeschehen hin und her. Schon wähnten wir, das bessere Ende für uns gewinnen zu können, da kam es zu jenen schicksalhaften Ereignissen, die später den Untergang bedeuteten: Ein ungestümer, junger Scharführer der Wache sah es zuerst. Er rief es seiner Schar zu. Leider zu laut - sie wendete geschlossen den Blick zum Westturm. Die Feinde merkten das und taten es ihnen gleich. Alle sahen sie nun da hin. Elfen, Zwerge, Trolle von ihren Rastplätzen, Goblins aus ihren Käfigen, ja selbst die Orks, die gerade wieder vergeblich gegen die vermeintliche Feuerwand anstürmten, hatten so etwas wie einen hellen Moment (zu diesem Zeitpunkt dürften sie auch erkannt haben, dass echte Flammen in aufziehender Abendstimmung besser zu sehen sein müssten - wohingegen die vor ihnen liegende Feuerwand doch eher allmählich zu verblassen schien - jedenfalls wagten sie sich just eben jetzt näher heran als den ganzen restlichen Tag über).

WEM DIE STUNDE SCHLÄGT

Unheilschwangere Stille kehrte ein, Waffen hingen herab, keine Rüstung knirschte mehr, nicht auch nur das leiseste Zwitschern eines Vogels war zu vernehmen.

Die Ewigkeit schien eingetroffen.

Ein Zwerg, Geschützmeister seines Zeichens, der gerade dabei war, die Steinwurfmaschinen zum Rückzug zu bespannen, besann sich als erster. Dem schien es auch schlagartig klar zu sein, warum wohl den ganzen Tag über so wenig getroffen wurde: Da war nichts zu treffen gewesen! Er schrie aus voller Kehle:

"Da... Der Westturm fehlt!"

BREAKING THE WAVES

Tatsächlich, dort wo ansonsten das stolze Gemäuer stand, klaffte eine große Lücke - denn mit dem Turm fehlte auch ein Teil des angrenzenden Walls. Nun ging es Schlag auf Schlag. Was sich noch bewegen konnte, rannte dort hin. Ihrem kleinen Wuchs verbunden mit behäbiger Gestalt zuwider erwiesen sich jedoch ausgerechnet die Zwerge als Spurtmeister. Unsere Faune, denen vom vielen herumstehen schon die Füße eingeschlafen waren, konnten nicht mehr dagegen halten. Die Trolle hatten sich also noch kaum erhoben, da erreichten die Zwerge bereits die Lücke und ergossen sich in vielfacher Übermacht ins Innere Ela Thinns. Dann war wohl alles rasch vorbei... und unser Kundschafter zog sich zurück um zu berichten.

DER MORGEN STIRBT NIE

Bis spät in die Nacht beratschlagte mein Krisenstab, weshalb der Turm nicht auf seinem Platz war. Schließlich fand sich die Eilanweisung 43/23. Laut dieser befand er sich in eben diesen unsäglichen Tagen zur Generalüberholung in der Steinmetzerei. Zurecht, denn die Blumenkästen in den Zinnen waren schon völlig vergammelt, weshalb ich das Papier eigenhändig unterzeichnete, wie ich mich nun erinnere. Nie wäre es mir jedoch in den Sinn gekommen, dass man dabei vergessen könnte, für die Zeit seiner Sanierung den Ersatzturm aufzubauen! Aber ich habe auch nur zwei Arme und Beine, kann also nicht hinter allem und jedem her sein und so entging mir diese winzige Kleinigkeit. Als Verantwortlicher biete ich euch natürlich meine Demission an, so wie mein bekannt ausgeprägtes Ehr- und Pflichtgefühl es verlangt. Das heißt, ich wollte sie euch zunächst anbieten. Aber in so dunkler Stunde, sollt ihr weiter auf eure besten Kräfte zählen können, weshalb ich den Antrag hiermit wieder zurück ziehe. Dies erspart euch dann auch gleich die Mühe, ihn zurück weisen zu müssen.

In bescheidenster Ergebenheit
Euer treuer Diener Fohn"

ABSPANN

Kurze Zeit später traf die sichtlich verzweifelte Son Jaa ihre Mutter, Tan Jaa, der sie alles was sich zugetragen hatte, haarklein berichtete. Zu ihrem Erstaunen nahm diese die Hiobsbotschaft gelassen auf.

SJ: "Ach, dieser aufgeblasene, arrogante Faun! Warum haben wir ihn nicht schon eher zu den Teufeln gejagt?!"
TJ: "Weil sie ihn rascher zurückgeschickt hätten als es uns möglich gewesen wäre ihn hin zu bringen?"
SJ: "Aber war nicht der Hammer der Felsen Kommandat in unserer Abwesenheit... hätte er nicht...?"
TJ: "Sei versichert: er hätte nicht können, was nicht hätte sein sollen. Und nun komm, Tochter, wir dürfen den armen Hon nicht länger warten lassen - am Ende plagt ihn sonst noch,  unverdienterweise, schlechtes Gewissen. Reisen wir also dem Schatten entgegen und sehen wir, welche der Prophezeiungen sich erfüllen werden - währenddessen wollen wir unserer gefallenen Brüder und Schwestern gedenken."

Schon bald würden sie die Eulenwelt erreichen...

9. Welt

Stellungnahme der E'irdaana zum Artikel "Völkermord durch das Konzil auf Mandor!"

von Gishak

Die Anklageliste, wie auch der gesamte Artikel liest sich, wie der in aller Eile angefertigter Versuch einer Hausarbeit eines drittklassigen Penälers, der glaubt sich dank der lapidaren Klausel "Für evtl. durch Tarnung entstandenen Fehlbeschuldigungen übernehmen wir keinerlei Verantwortung" aus jedweder Verantwortung zu stehlen. In diesen Tagen kursiert das Wort "Skandaljournalismus" in aller Munde und das erscheint uns E'irdaana hier angebracht.

Mit nunmehr der dritten Anschuldigung im Rücken

  • erst beschuldigte man uns der Invasion einer Insel der 10. Welt und zeigte kein Interesse daran, den wahren Sachverhalt aufzulösen
  • wenige Monate später ein ähnlicher gearteter Fall einige Welten weiter begegnen wir der Neuerlichen mit einer gewissen Gelassenheit,

Störend hingegen empfinden wir E'irdaana den historischen Ablauf, der im letzten Artikel nicht sehr deutlich herausgearbeitet ist. Als Händler willkommen wurden wir E'irdaana um unsere Ware geprellt, bemühten uns dennoch um die Akkreditierung eines Botschafter, um dauerhafte bilaterale Beziehungen zu pflegen. Die vor einigen Wochen von Mandor initiierte militärische Räumung ihres Botschafterviertels, erscheint zu unbedeutend in den Augen von 'Gishak & CoKG' zu sein, näher beleuchtet zu werden. Aber was wollen wir E'irdaana auch erwarten von einem Volk wie den 'Gishak' welches in diesem Kreis einerseits um Unterstützung buhlt andererseits im gleichen Atemzug die Brandschatzung seiner Heimat ankündigt.

"Ein Schwerte führt sich ähnlich kunstvoll der Feder. Während selbst ein Meister der Kriegskunst nur begrenzte Schuld auf sich laden kann, sind es oftmals die Adepten der Schreibkunst, welche in ihrem Unverstand mit wenigen reißerischen Parolen ganze Völker diffamieren und dadurch deren Schicksal besiegeln." (Zarquon)

Alleine der Umstand, dass die Liste unvollständig und wahllos zusammengestellt ist, zeigt deutlich welche Sorgfalt 'Gishak' seinen Recherchen zukommen lies und in welcher geistiger Umnachtung er sich dabei befunden haben muss."

Der Preis der Gier: Die vernichtende Niederlage des Schildbundes

von Lord Elvenhoe für die Verteidiger von Westeros

Einst kämpften wir Seite an Seite. Angetreten um die Aggressoren des Bundes der Zehn zurück zu schlagen, die mit Krieg und Vernichtung die Völker des südlichen Westeros zu unterjochen versuchten. Gemeinsam feierten wir unseren Sieg, auf das wieder Frieden in diesem Lande einkehren würde. Wir stießen mit den edelsten Tropfen auf unseren Erfolg an. Was waren das für Zeiten ...

Vorbei! Sisinsula war unser Schicksal. Plötzlich wollten unsere ehemaligen Verbündeten Krieg gegen uns führen. Sie waren dabei durch nichts und niemanden von ihrem Plan abzubringen. Eintausend Kämpfer und viele Bauern verloren im verzweifelten Kampf gegen das Dämonenheer des Schildbundes ihr Leben. Schon damals überkamen mich dunkle Vorahnungen. Ich sah die Gier nach Land in ihren Augen als sie über uns herfielen. Ich sah die Gier nach Macht in ihren Augen, als sie sich mit der dunklen Seite verbündeten und einen Pakt mit dem Schatten schlossen. Ich sah die Gier nach Blut in ihren Augen, als sie genährt durch die reichen Regionen in Nordwesteros die Grenze überschritten und mit ihrem mächtigen Heer Krieg und Vernichtung über dieses geschundene Land brachten. Zehntausende Kämpfer standen sich schließlich gegenüber und alle, die nicht auf ihrer Seite waren sollten sterben. Nicht nur auf Westeros ...

Vorbei! Die Entscheidung ist gefallen. Heute liegt das Heer des Schildbundes tot im Sumpf von Starken. Darunter befinden sich viele Anführer und Magier des Schildbundes wie Solkatar Arcfairy, mit dem ich damals auf unseren Sieg über die Aggressoren anstieß, bevor er selbst zu einem wurde. Tak der Schlächter hat bis heute überlebt, aber auch er und seine letzten Dämonen werden diese Woche zur Hölle fahren, von woher sie gekommen sind. Eine strategische Meisterleistung besiegelte ihr Schicksal und sicherte uns den Sieg. Nun übersähen die Leichen von weit mehr als zehntausend gefallenen Kriegern des Schildbundheers die moorigen Weiten dieser Region. Unsere heldenhaften Kämpfer sind erschöpft aber frohen Mutes, denn nun ist es nur noch eine Frage der Zeit bis das Land von der Versklavung durch den Schildbund befreit ist. Nicht nur auf Westeros ...

Hoffentlich möge dies allen eine Warnung sein, die Besessen sind von der Gier nach Macht, Land und Reichtum und sich leichtfertig Freunde zu Feinden machen. Früher oder später hat sie noch alle das gleiche Schicksal ereilt. Bald wird wieder Frieden auf Westeros einkehren und das dunkle Kapitel des Schildbunds wird nur noch ein mahnendes Beispiel in den Chroniken sein.

10. Welt

Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 2)

von Bertram Redegut

Die Rechnengnome der XE-Redaktion waren wohl so ungeschickt in ihrem Handwerk, dass sie nicht alle eingereichten Artikel zu Druck brachten. Daher erfolgt der Bericht aus dem Reisetagebuch für die 2. Woche im Rückblick.

Mit Anbruch des ersten Tages in der zweiten Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 10 des zweiten Zeitalters zeichneten sich die Umrisse von Podina immer deutlicher ab. Die Reisen standen schon früh an der Reling und verglichen das sich abzeichnenden Schauspiel mit den Abbildungen auf den zum Antritt der Reise ausgereichten Pergamenten (http://people.freenet.de/rat-von-podina/bilder/ansichten.html ). (Anmerkung des Archivars: Diese Pergamente sind leider nicht mehr vorhanden.)

Die Sonne tauchte die Regionen in ein seltsames Licht und die Wellenspringer glitt über das Wasser. Gegen Mittag lief sie in einen Hafen der Woda'narod ein, woraufhin die Reisenden von der Bevölkerung herzlich begrüßt wurde.

Sodann verließen sie zügig das Schiff, da ein umfangreiches Programm anstand. Woschak, der Anführer der Woda'narod, hatte es sich nicht nehmen lassen, persönliche Grußworte an die Reisenden zu richten. Als Willkommensgeschenk erhielten sie einen kostbaren in allen Farben schillernden Juwel überreicht.

Der Weg vom Hafen führte zu einer leichten Anhöhe, auf der die großzügig angelegte Stadt erbaut wurde. In ihren Gassen begegneten sie bunt gekleideten Gauklern und kamen an Läden vorbei, in denen seltene Waren aus fernen Ländern feilgeboten wurden. Es bereitete Mühe, die Reisenden immer wieder zum Weitergehen zu bewegen, da es noch viel zu besichtigen gab.

Zum Ausklang des Abends veranstaltete Woschak im Palastgarten ein großes Fest.

Wo der erste Fußmarsch die Reisenden hinführt und was sie dort erleben werden, darüber wird in der kommenden Woche zu berichten sein.

Reisetagebuch eines Touristenführers (Woche 3)

von Bertram Redegut

Bertram Redegut beobachtete in der vergangenen Woche etwas erstaunt, was ein Mitglied der Reisegruppe tat. Offenbar war es noch etwas misstrauisch, was ihn bei der Reise erwartet, so dass es kurz ein Gebet sprach. Er wollte nicht dabei lauschen und so hoffte er, dass er das Land hierin segnete.

Mit Beginn der letzten Woche des Monats Herdfeuer im Jahre 10 des zweiten Zeitalters setzte die Reisegruppe zu ihrer ersten Wanderung an. Hierbei kam Bertram Redegut seine Ausdauer zugute, denn der Weg führte durch eine trockene Wüste. Und hierbei zeigte sich, mit wieviel Bedacht, der Beginn der Reise gewählt wurde, so dass im Winter die Wüste durchquert wurde. Der Herbst wäre auch nicht ideal gewesen, denn in diesem Monat ziehen gewaltige Sandstürme über die Wüste und der Bevölkerung bleibt nichts anderes übrig, als im Haus abzuwarten.

Offenbar war aber der Verwalter der Oase nicht informiert wurden, dass die Reisegruppe diese Woche die Region aufsucht. Und so blieb es an Bertram Redegut die Gruppe zu führen. Hierbei erwies sich sein Talent in Unterhaltung als hilfreich. So führte er die Gruppe von Oase zu Oase. Mithilfe der örtlichen Bauern, die stets hilfreich Antwort gaben konnte der Tag doch noch gerettet werden.

Die Reisenden ließen am Abend doch etwas ihren Unmut freien Lauf und mutmaßten, nach dem großartigen Auftakt, fällt der Rest aus. Sie konnten aber dadurch beruhigt werden, dass sie nächste Woche in die Regionen der Talinster geführt werden.

Wohin dies führt und was sich dort ereignet, darüber wird noch zu berichten sein.

12. Welt

12. Woche meiner Erkundungen

von den Ethnologen bei den alten Steinen

Mit den wöchentlichen Berichten will es einfach nicht klappen, aber es sind doch sehr schwere Zeiten auf der Insel Krondor, wo die alten Steine leben. Nun berichtete ich bereits das Krieg auf der Insel herrscht. Es ist natürlich ein spannendes Thema, denn jede Kultur hat seine eigenen Taktiken wenn es um den Krieg geht.

Eine dieser Taktiken der alten Steine mag etwas einfallslos und plump wirken, doch ist sie nicht nur gut durchdacht sondern auch sehr wirkungsvoll. http://thewhitewolf.home.pages.de/kriegstaktik.jpg

Wie meine schematische Darstellung zeigt, wird ein stein durch einen anderen umgestoßen und macht so die gegnerischen Soldaten platt. Je mehr Gegner unter ihm stehen desto effektiver ist natürlich das verfahren!

Ich werde versuchen den alten Steinen weitere Kriegsstrategien zu entlocken.

Die grössten Monumente Eresseas

In Armathorn, Eigentümer: Reich der Waldfee (h)

Imperialer Palast des Ewigen Feuers von Tirawon (exyv), Größe 2500

Die Architektur des Palastkomplexes von Armathorn betört den Betrachter und lässt jeden, der ihn zum ersten Mal erblickt, mit offenem Mund innehalten. Die gigantischen Hallen, deren Gewölbe auf riesenhaften Säulen ruhen, zeugen von der Macht des Imperiums. In die Wände der Gänge und Säle haben zwergische Meistersteinmetze Reliefs gemeißelt, die Szenen längst vergangener Schlachten zeigen, so lebensnah, dass der Betrachter glaubt, die Soldaten der schon vor Jahrhunderten untergegangenen Reiche würden gleich aus der Wand marschieren, während er vermeint, den Schlachtenlärm noch von ferne hören zu können. Türme, die scheinbar bis in den Himmel reichen, werden von Kreuzgängen umschlossen, während die Gartenanlagen mit ihren prächtigen Springbrunnen und kunstvoll geschnitzten Bänken und Pavillons zur Rast einladen. Weitverzweigte Wege verbinden Paläste und Gesindehäuser. In der Mitte der Anlage erhebt sich die gigantische Kuppel des Thronsaales, unter dessen goldenem Dach der Imperator seine Audienzen abzuhalten pflegt.

In Finsterkamm, Eigentümer: Halblinge des Lichts (hdL)

Säulen der Gesellschaft (dtqe), Größe 2003

Das Monument zeigt einen Halbling und einen Zwerg, die Seite an Seite stehen. Sie reichen ihre Hände mehreren anderen Personen: Einem Elfen, einem Halbling, einem Insekt, zwei Meermenschen und einem Zwerg. Hinter ihnen steht eine nur schemenhaft ausgearbeitete Figur. Es versinnbildlicht die Begegnung der Gründungsvölker der Ehrenwerten Gesellschaft, als die Vereinigten Königreiche von Sizilia gemeinsam mit den Völkern der Inseln Kagomer, Kalahari und Narnia unter dem Schutz des Paten einen Bund für Sicherheit und Wohlstand gründeten.

In Zakenestal, Eigentümer: Asgards Wächter (aw)

Schmetterlingsturm (Lftr), Größe 2000

Weit ragt das Wahrzeichen Eldariens über die sanften Hänge des Zakenestals. Aus der Ferne erscheint es einfach wie ein gewaltiger weißer Turm. Je näher man ihm kommt, desto mehr verwandelt er sich aber in einen riesigen Schwarm weißer Schmetterlinge, der sich fast lebendig gen Himmel schraubt. Dieses Monument zeigt, daß auch eine Schmetterlings-Allianz gleichzeitig anmutig und mächtig sein kann.

In * Zahodoho *, Eigentümer: Die Walgenorianer (L12a)

Der Elbenturm von Tol Galen (toL), Größe 1300

Stolz erhebt sich der schlanke, weiße Turm aus den Nebeln, welche die Bergkämme von Zahodoho einhüllen. Er wurde von den Zwergen des Reiches Solaris errichtet, um auf ewig an die entschwundenen Begnadeten des verlorenen Waldes zu erinnern.

In Sodorod

Spektrales Monument (4y7), Größe 1179

Gewidmet den vergangenen, momentanen und zukünftigen Mitgliedern des Lordrates der Spektralelfen.

In Monty

Ra'To Pora'Ger (2gwj), Größe 1001

Wie riesige Dornen ragen hohe dunkle Felsen in den Himmel. In Ihrem Zentrum bilden die riesigen Rippenbögen eines urzeitlichen Wesens den Eingang in eine Höhle. Nur die Verzweifeltesten wagen den Weg hinein in die einsame Dunkelheit. Dies ist die Heimat des Ra'To Pora'Ger, des Orakels am Abgrund.

In Die Sieben Saeulen des Himmels, Eigentümer: Rivanisches Königreich Lungave (b)

Hall of Clans (2n4), Größe 1001

Von Anbeginn der Zeit, befindet sich im inneren eines seit Urzeiten erloschenen Vulkans, eine von einem schlafenden Wyrm bewachte riesige geheime Halle. Treffpunkt der Fuehrer aller Clan's. An diesem neutralsten aller neutralen Plaetze, verlieren Feindschaft und Freundschaft an Bedeutung.

Monument diese Woche neu errichtet

In Ryuhaku-Sanchu, Eigentümer: O-Bakemono (mono)

Schrein des Grull zu Ryuhaku-Sanchu (85j), Größe 4

Die Kumote Mori Orks kommen an diesen Ort um zu beten und sich die Predigten von Missionar Devdan anzuhoeren. Auch Unglaeubige sind hier gern gesehen, da es sich hierbei auch um einen Ort der Freundschaft zu den O-Bakemono handelt.