Befehle einschicken

Aus Eressea
Version vom 15. Dezember 2015, 12:28 Uhr von Solthar (Diskussion | Beiträge) (Umstrukturierung für externe Doku)
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Was man braucht, um Eressea zu spielen

Neben einem eigenen Email-Zugang braucht man nur wenig, um Eressea spielen zu können.

Um die Befehle zu bearbeiten, reicht ein einfacher Texteditor. Unter UNIX/Linux z.B. VI oder EMACS, unter Windows tut's auch das Notepad. Wichtig ist: der Editor sollte nur dort einen Zeilenumbruch machen, wo man auch wirklich einen eingibt. Überlange Zeilen dürfen auf keinen Fall selbständig umgebrochen werden, sonst kann es passieren, dass Befehle nicht richtig ausgeführt werden.

Beispiele

Die meisten Neuspieler benutzen das Tool Magellan. Zu Eressea gibt es außerdem diverse weitere Tools, die dem Spieler das Leben leichter machen. Hier eine Auflistung der bekanntesten.

Wie man Befehle einschickt, und was man dafür bekommt

Man kann in jeder Runde seine Befehle bis zu 20 mal einschicken. Das Einsenden von provisorischen Befehlen ist also möglich und wird empfohlen. Du solltest darauf achten, dass auf Deinem Computer die richtige Zeit eingestellt ist. Der Server nimmt die Sendezeit als Grundlage, um alte Befehle zu überschreiben, nicht die Zeit des Empfanges.

Dabei ist zu beachten: Die Züge müssen als normaler Text (plain ASCII) im Text der Mail stehen (Mail-Body). Alternativ können sie in einer .txt Datei im Anhang versendet werden, dann muss die Mail jedoch ansonsten leer sein (kein Text im Mail-Body). Sonst werden die Befehle vom Spielserver nicht erkannt und ignoriert! Es gibt diverse Hilfsmittel, die die Eingabe der Züge insbesondere bei größeren Parteien erleichtern. Vorsicht bei der Benutzung von Weboberflächen wie bei GMX! Diese haben sich in der Vergangenheit immer mal wieder als problematisch erwiesen, da Mails falsch formatiert wurden. Benutzer von Magellan können die Befehle am bequemsten direkt aus dem Programm verschicken, ohne den Umweg über Mailprogramme oder Webmailer.

Die Befehle müssen immer an die Adresse eressea-server@eressea.de mit dem Betreff ERESSEA BEFEHLE geschickt werden (früher gab es auch noch eressea-server@eressea.kn-bremen.de).


Befehle für E3 werden an die gleiche Adresse aber mit dem Betreff E3 BEFEHLE geschickt.

Beim Einschicken der Züge müssen die Spieler nachfolgende Subjects (Betreff) gebrauchen. Werden diese Subjects nicht gebraucht, werden die Mails vom Spielserver nicht erkannt und ignoriert.

Subject enthält
Mails an Eressea
ERESSEA BEFEHLE Die Befehle
E3 BEFEHLE Die Befehle für E3A
ERESSEA VORAUSBEFEHLE + n Man kann Befehle bis zu vier Züge im Voraus schicken (n=1..4). Ein mit ERESSEA BEFEHLE geschickter Zug hat in jedem Fall Vorrang!
VORAUSBEFEHLE + 1 sind die Befehle, die nach dem normalen ERESSEA BEFEHLE gelten sollen.
E3 VORAUSBEFEHLE + n s.o. nur für E3

Dort angekommen, werden die Züge automatisch mit dem Syntax-Checker ECheck geprüft und das Ergebnis der Prüfung wird dem Spieler zugeschickt. Ein Beispiel:

 ECHECK (Version 3.4.2, Jun 12 2000), Zug-Checker für Eressea - Freeware!
 
 Verarbeite Datei `faroul@beyond.kn-bremen.de,2'.
 Rekrutierungskosten auf 75 Silber gesetzt, Warning Level 0.
 Silberpool aktiviert.
 
 Es wurden Befehle für 1 Partei und 100 Einheiten gelesen.
 Die Befehle scheinen in Ordnung zu sein.

In der Regel erfolgt diese Bestätigung innerhalb weniger Minuten. Ist eine solche Bestätigung nicht nach spätestens zwei Tagen eingetroffen, sind die Befehle nicht beim Server angekommen!

Treffen über drei Runden hinweg keine Befehle beim Spielleiter ein (sog. "NMR", No Moves Received), löst sich die Partei automatisch auf!

ECheck auf dem Server macht nur grundlegende Syntax-Tests. Man kann sich ECheck auch für zu Hause runterladen und dessen Optionen für etwas weitergehende Test nutzen. Auch Magellan hat weitgehende Tests eingebaut, die ECheck im Grunde überflüssig machen.


Was man bei der Eingabe beachten muss

Jeder Zug muss mit der Zeile ERESSEA xxx "passwort" beginnen. xxx ist die eigene Parteinummer, und "passwort" ist das Passwort der Partei, falls eines gesetzt wurde. Jeder Zug muss mit dem Schlüsselwort NÄCHSTER beendet werden.

Alle Befehle werden pro Einheit abgegeben, auch wenn es Befehle sind, die die Partei als ganzes betreffen; irgendjemand muss sie halt ausführen.

In einer separaten Datei wird - sofern die Option aktiviert wurde - immer eine Vorlage für die nächste Befehlsdatei geschickt. Hier ein Beispiel für so einen Zug:

   ERESSEA 2 "GrofxMoftzg"
   
   ; ECHECK -z -w4 -r100
   
   REGION 4,2;     Handan
   ; ECHECK LOHN 12
   
   EINHEIT 5;            Horde der Trolle [5,100$]
     Lerne Bergbau
   EINHEIT 36;           Tänzer des Todes [10,630$]
     Unterhalte
   
   REGION 4,3;     Carcavelos
   ; ECHECK LOHN 11
   
   EINHEIT 35;           Untote Sklaven [10,110$]
     Arbeite
   
   REGION 5,3;     Grandola
   ; ECHECK LOHN 11
   
   EINHEIT 32;           Reiter der Verdammnis [5,30$]
     Lerne Unterhaltung
   
   NÄCHSTER

Die erste Zeile mit dem ECHECK ist für den Syntax-Checker. Er erkennt diese Zeile und benutzt die Parameter der Zeile. Mit dem -z werden die Personen und deren Vermögen aus dem Kommentar hinter dem Befehl EINHEIT ausgewertet, ebenso werden dann Einnahmen mit ARBEITE (idR. je 11 Silber pro Person) und TREIBE STEUERN EIN und UNTERHALTE (je 20 Silber pro Person) berücksichtigt. Teure Talente wie z.B. LERNE MAGIE und Einheiten, die mit NACH Silber bewegen, werden dann ausgewertet und bei zu wenig Silber Warnungen ausgegeben. Das -w4 ist der "Warning-Level", 4 heißt hier, besonders pingelig zu sein. Und das -r100 schließlich besagt, daß die Rekrutierungskosten dieser Partei 100 Silber pro Person betragen.

Die Zeile ; ECHECK LOHN 12 ist ebenfalls für ECheck und legt den Lohn für Arbeit in dieser Region auf 12 Silber fest.

Man kann erkennen, daß Personen aus Einheit 32 hungern werden: 30 Silber reichen nicht für fünf Personen. Mit dem oben benutzten ECheck-Parameter -z -w4 wird ECheck dies aber bemerken und eine Warnung ausgeben. Die Einheit sollte also entweder Geld verdienen (z.B. mit UNTERHALTE, sofern sie das Talent Unterhaltung schon beherrscht, sonst ggf. mit ARBEITE) oder eine andere Einheit mit genug Silber sollte in die Region 5,3 ziehen.

Alle Befehle können abgekürzt werden. Der Computer nimmt einfach das erste Wort, welches dem eingegebenen Befehl entspricht.

   NA S kann für den Computer entweder NACH SÜDOSTEN oder NÄ S bedeuten (wobei der Computer im zweiten Fall alle weiteren Befehle ignoriert!).
   TE 5 bedeutet für den Computer TEMP 5, TE5 hingegen ist für den Computer ein unbekanntes Wort. 

Im Zweifelsfall sollte man also keine Abkürzungen nehmen. Pro Zeile darf nur ein Befehl stehen. Wenn man ein Mailprogramm hat, das lange Textzeilen automatisch umbricht, kann man Befehle über mehrere kurze Zeilen hinweg verteilen; sie müssen dann aber "verlängert" werden, indem man hinter Zeilen einen \ (Schrägstrich rückwärts, Backslash) setzt, wenn die folgende Zeile dazugehört:

  Beschreibe Einheit "Die alte Krieger hat sich schon lange \
      zur Ruhe gesetzt. Sein narbenzerfurchtes Gesicht \
      zeugt von einer langen Dienstzeit an der Front."
  Route Nordwest West West Nordwest Pause \
      Nordwest Nordost Nordwest Nordost Pause \
      Südwest Südost Südwest Südost Pause \
      Südost Ost Ost Südost Südost Pause

Alle Befehle sind unabhängig von Groß- und Kleinschreibung. Die einzige Ausnahme hierzu ist das Passwort, dieses muß genau so eingegeben werden, wie es gesetzt wurde.

Werden für die Befehle Zeichenketten (z.B. für den Namen) verlangt, muß man sie in Anführungsstrichen einschließen, falls sie Leerzeichen enthalten. Falls nötig, können diese Zeichenketten sich über mehrere Zeilen erstrecken, sofern diese wie oben beschrieben verlängert wird. Zwischen den Anführungsstrichen werden mehrfache Leerzeichen, Zeilenumbrüche und Tabulatoren immer auf jeweils ein Leerzeichen komprimiert.

Aller Text, der hinter einem Semikolon (';') steht, wird als Kommentar angesehen. Kommentare können einem das Verstehen der gemachten Züge beim nächsten Mal sehr erleichtern. Schreibt man Kommentare mit dem Kommentar-Befehl //, so wird der Kommentar automatisch in die Zugvorlage der nächsten Runde übernommen.

Es können mehrere Züge eingeschickt werden. Man kann durchaus Befehle nur für einige Einheiten einschicken und somit sich selbst und Christian Übertragungsvolumen ersparen. Die Befehle der anderen Einheiten bleiben dann unverändert. Als Reihenfolge wird das Datum der Mail (Date:-Header) benutzt.


Siehe auch


Weiterlesen: Hinweise