Xontormia Express 0437

Aus Eressea
Version vom 22. Januar 2021, 10:45 Uhr von Woschak (Diskussion | Beiträge)
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           Erschienen in der zweiten Woche des Monats Herdfeuer
                   im Jahre 10 des zweiten Zeitalters.

Seid gegrüßt, werte Leser,

wieder einmal liegt eine neue Ausgabe des Xontormia Express vor euch. Erfreulicherweise hatten wir diesmal eine grosse Anzahl von fleissigen Autoren - herzlichen Dank an alle die beigetragen haben.

Um dem Ansturm der Einreichungen Herr zu werden waren wir gezwungen einen Teil unserer noch etwas ungeschickten Rechengnome schon jetzt an die Arbeit zu setzen. Wir bitten alle Autoren dadurch evtl. auftretende Layoutfehler zu entschuldigen. Wir werden die Gnome in Zukunft weiter ausbilden um unser Blatt weiter zu verbessern.

Viel Spass beim Lesen wünscht euch
eure XE-Redaktion

Bitte beachte das Einreichverfahren.

Die Redaktion behält sich Layout- und Rechtschreib-Korrekturen vor.

4. Welt

Regierungserklärung des HAN veröffentlicht

von der Pressestelle der Vorsitzenden des HAN, Senat der Clans der Hani, Ker Pyanfar an'Chanur, kommisarische SprecherIn des Schildes von Anuurn

Anuurn, im NW der Vierten Welt
Ka-hômaré, die neue Heimat, Sitz des HAN, Herd Chanur
Die Zitadelle Wágaya ni Hoshinéko, Heim des HAN
37. Stock, Bürotrakt der Vorsitzenden

Eine Schreibstube, in der sich viel zu viele Hani-BeamtInnen quetschen, und noch viel mehr Akten. Als ein Stapel Abschriften zur Veschickung gebracht wird, fällt eine rote Mappe zu Boden. "Was ist das denn? Wer hat hier seine 1A-Eilmappe verloren?" "Gib mal her," ein kurzer Blick, und schlagartig sind alle Ohren angelegt, "ohjemine, das ist ja die Originalabschrift der Regierungserklärung." Trockenes Schlucken überall, Blicke huschen zum Notausgang. "Das erklärt zumindest, warum die Berichte der ReporterInnen noch nicht freigegeben sind..." "BLödmann! Und wer hats verschlampt? Die ist seid zwei? drei? Wochen überfällig! Ihr idiotischen Fell-Moment, was viel wichtiger ist: HER MIT DEN EXPRESSTAUBEN!"

Offizielle Regierungserklärung

Der Vorsitzenden des HAN, der ehrenwerten Ker Pyanfar'Chanur, im Namen der Clans der zweiten eresseanischen Amphiktyonie der Hani

Seit vielen Jahren leben wir Hani nun auf dieser Welt, nachdem es uns aus unserem Universum in diese Welt gerissen hat, und wir auf dieser Insel gemacht haben, die auf unseren Vorschlag hin den Namen unserer Heimat trägt, Anuurn. Wir waren auf der Suche nach Kolonien, neuen Herdfeuern für unser Volk und unsere Verbündeten, und haben sie gefunden, diese neue Heimat, wenn auch an einem anderen Ort, und in anderer Form, als erhofft.

Aber wir waren nicht allein, denn die vielfältigsten Völker haben unsere Wege gekreuzt, und mit einigen haben wir sie geteilt. Einige waren uns so nahe, das wir uns auf einen gemeinsamen Weg gemacht haben. Sowohl die Schwesternschaft mit den O-Bakemono und den Undinen, damals auch als SuSuS bekannt, und der Schild von Anuurn haben unser Wesen berührt, und verändert.

Vieles haben wir ihnen zu verdanken, den unser Volk war klein und unerfahren in den Wegen dieser Welt, und vielen gilt es zu gedenken, da so viele von uns gegangen sind. Nun ist es an uns, aus ihrem Schatten herauszutreten, ihr Vermächtnis zu bewahren, und die Zukunft auch in ihrem namen zu beginnen.

Als eines der ältesten und größten Völker im Nordwesten der Vierten Welt stehen wir nunmehr in der Verantwortung, , und auch in der Lage, diese zu tragen. Wir wollen die Geschicke der Vierten Welt nun mitgestalten, statt sie nur zu erleben. Wir wollen nicht mehr Spielball eines Schicksals sein, sondern es selber gestalten. Und vor allem wollen wir dem allmählichen Verblassen dieser Welt entgegentreten, denn wir wollen nicht in Trägheit verharren, wenn es gilt, Taten zu ergreifen.

Hiermit sei der Vierten Welt, und allen andern Teilen von Eressea bekanntgegeben:

Als Zeichen unserer Einigkeit und gemeinsamen Ziele wird die Amphiktyonie der Hani, als Zusammenschluss, Bündniss und Frieden unter allen mahéta, erneuert und besiegelt. Alle Hani sind nunmehr Teil der Amphiktyonie der vereinigten Clans der Hani.

Als verbleibende Mitglieder des *Schildes von Anuurn* und Erben erheben wir im Namen der O-Bakemono und der Hani Anspruch auf gesamt Anuurn. Als *Schild von Anuurn* sehen wir uns als legitime Erben der vergangenen Mitgliedvölker des Schildes.

Im Namen des *Schildes von Anuurn* erklären wir unseren Willen, den "VERTRAG VON CALDERON", geschlossen im Blütenregen 6 des zweiten Zeitalters, als Erben weiterzutragen, und erheben Anspruch auf Westcalderon, beginnend und inklusive dem Berg Sekanamos und den Gletscher Korfehenril. Gleichzeitig erklärt der HAN, offen für Ansprüche der anderen Völker auf Calderon zu sein, namentlich der Bergtrolle von Baa'thor, der kleinen Bergmenschen und der Vertriebenen von Llankmar, mit denen eine fruchtbare und enge Zusammenarbeit angestrebt wird.

Im Namen des *Schildes von Anuurn* erklären wir unseren Willen, den "Friedensvertrag des zweiten Ringkrieges", geschlossen im zweiten Mond der milden Winde im zweiten Zeitalters, als Erben weiterzutragen, und erheben Anspruch auf Nordkandelon, beginnend und inklusive dem Hochland von Fygazasdis, dem Gletscher Kesshô, dem Sumpf Tomis - Konklavenprotektorat, und die Turnierregion Freie Republik Tirion. Gleichzeitig erklärt der HAN, offen für Ansprüche der anderen Völker auf Kandelon zu sein, insbesondere mit den Völkern des PHOENIX, mit denen eine fruchtbare und enge Zusammenarbeit angestrebt wird.

Im Namen des *Schildes von Anuurn* erklären wir unseren Willen, den "Vorschlag zur Verteilung Nowebanis", öffentlich vorgetragen von Sigyn Fjaermansðottir, der Oberste der Walküren, Königin der Nachtschatten, im achten Sonnenfeuer des zweiten Zeitalters, anzunehmen und umzusetzen, und erheben so Anspruch auf Nordnowebani, beginnend und inklusive der Ebene Puken und dem Sumpf Dewokivar. Gleichzeitig erklärt der HAN, offen für Ansprüche der anderen Völker auf Nowebani zu sein, mit denen eine fruchtbare und enge Zusammenarbeit angestrebt wird.

Um zu einem besseren Verständnis der Welt zu kommen, werden die Hani, alle ihre diplomatischen Beziehungen überprüfen, und die Kontakte zu allen anderen friedlichen Völkern in unserem Umfeld erneuern und vertiefen. Hierzu erteilt der HAN einen Forschungsauftrag, der an das Nifelheimer Heraldik-Institut der Nachtschatten auf Niffelheim

Um unseren jungen Männern die Möglichkeit zu geben, sich traditionsgemäß auszuleben, unsere militärischen Ressourcen zu trainieren und für ruhm und Ehre werden die Hani dem Bund der Rosenkrieger beitreten. Als Einstandsgeschenk werden wir midenstens drei Baronien stellen, eine Rosenregion auf Nordnowebani, eine auf Nordkandelon, mindestens eine auf Anuurn, sowie in Absprache mit unseren Nachbarn ebenfalls auf Calderon.

Um der ständig wachsenden Gefahr durch Drachenüberfälle zu begegnen, wird hiermit eine Militärkampagne begonnen, deren Ziel es ist, mittels Anlandung größerer Armeeverbände auf der Gletscherbarriere die zur Zeit etwa 50 Großdrachen und Wyrmer in unmittelbarer Nähe Anuurns zu töten oder zu vertreiben, vorzugsweise ersteres.

Um der Binnenwirtschaft einen nachhaltigen Wachstumsschub zu bringen, werden alle Gewerbelizenzen, das komplette Steuersystem, sowie alle Handelsgesellschaften grundlegend umstrukturiert. Eine gewisse Zentralisierung ist hierbei unerlässliche, auch wenn es den Prinzipien der Subsidiarität widerspricht. Neben der Anwerbung ausländischer Facharbeiter, LehrerInne und Studierendenwird angestrebt, Anuurn zum größten Wissensschaftsstandort der Vierten Welt zu machen. Hierzu wird ein umfangreiches Universitätsbauvorhaben ausgelobt, das Ka-hômaré zum Sitz der größten Universität Eressea machen soll, sowie ein Stipendienfonds angelegt, der es jedem und jeder gestatten wird, Bildungseinrichtungen zu besuchen, ohne sich Gedanken um den Lebensunterhalt machen zu müssen.


Einstimmig beschlossen am ersten Tag des zehnten Sturmmond im zweiten Zeitalter durch die erste außerordentliche Generalversammlung des HAN,
konstituiert durch Lord und Ker jedes Clanes der Hani auf Eressea
gesiegelt durch Ker Pyanfar an'Chanur, Vorsitzende des HAN,
Senatorin des *Schild von Anuurn*
Kommisarische SprecherIn des *Schildes von Anuurn*

verschickt durch das HAN-Präsidium

9. Welt

Die Schlacht um die Zentaureninsel in der gesammelten Fassung inklusive eines Nachwortes von Banthars Geist

von Justux der Bote

Die gesammelte Geschichte der Schlacht um die Zentaureninsel, wie sie sich zugetragen hat, wahr und unverblümt! Aufgezeichnet von Juxtus dem Boten, Sonderberichterstatter des Xonthormian Express, in der Erfüllung seiner Pflicht leider verstorben....

Mit einem Nachwort von Banthars Geist!

Woche 1:

Liebe Mitleser daheim an den Brieftaubenempfängern und -empfängerinnen

Zu Tausenden haben sie sich auf den Strassen zusammengefunden! Jubel allenthalber und in den Gassen und auf den Plätzen von Obsidianberg und Perlenwald spontane Freudenstürme! "Beowal, Banthar, Beowal !!!" "Nieder mit den Eindringlingen des Obsidians, Banthar und Beowal, schlagt zu! Keine Gnade, alle Macht dem Schwert!"

Wieder einmal ist es Beowal und Banthar gelungen einen glorreichen Streich gegen die dunklen Vereinigten Völker des Obsidians zu führen. Taktisch kluger als klug und zeitlich exakt auf die momentane Situation abgestimmt, haben sie die Wellenbrecher, die Meerestonne, das Geisterschiff und das taufrische Schiff xfdm auf den Ozean geführt. Wackere und mutige Mannen haben sich freiwillig für diesen gefährlichen Einsatz, bei dem unklar war, was man antreffen würde, gemeldet und glorreich werden sie zurückkehren! Just dort im Ozean, wo der Obsidian mit einer hinterhältigen Taktik seit Wochen versucht, Rebellen und Guerillas auf die friedliche Zentaureninsel zu bringen, um dort erneut einen Krieg gegen unbeteiligte und unschuldige Bürger vom Zaune zu brechen! Aber Beowal war aufmerksam und listig und nun sehen sich die Verräter des Obsidians ihrem Ende gegenüber. Der Tod der Obsidianischen Verräter steht unmittelbar bevor! Ein dunkler Schatten am Horizont in Form des Sensemanns liegt schon heute über der Bucht an der Küste der Zentaureninsel...

Es ist wieder einmal ein grosser Tag für den festen, generationenlangen Bund zwischen den Völkern Banthars und Beowals!

Wieder einmal zeigt sich, dass die taktischen Fähigkeiten des Obsidians seit dem Abgang Beowals massive gelitten haben. Ich muss schon sagen: ein lomitassischer Maultierbändiger, ein galtronischer Trolldich, ein Lördlicher Angor Wat, sowie der kleine Lord Beeron und ein füsslicher Menelmoll sollten eben doch besser auf dem Land bleiben, da wo die Maultiere wohnen und die Trolle in Höhlen hausen und nicht versuchen, Kriege anzuzetteln, denen sie dann nicht mehr Herr werden... Es ist schon jammerschade, treue Leser, mit anzusehen, wie sie hier wieder völlig in die Mangel genommen werden...

Und was sehe ich da auf den Schiffen Banthars und Beowals: Transparente mit der Aufschrift "Herzlichen Dank für eure kleine Flotte, das nächste Mal bitte keine beschädigten Schiffe mitnehmen, wir bevorzugen intakte!" Ja, ja, so sind sie die beiden Heerführer, immer für ein Spässchen zu haben...

Nun denn, lieber Leser, ich verabschiede mich vorerst einmal und sende dann kommende Woche den 2. Teil dieses Berichtes, wenn die Schlacht vorüber ist. Bin ja mal gespannt, ob die Obsidianer überhaupt die Taktikerrunde überstehen, wenn ich ihre angstvollen Gesichter so ansehe, dann bezweifle ich, dass sie überhaupt zur Schlacht erscheinen werden... und ja, ich sehe schon die ersten Planken, die da über die Rehling geschoben werden... da will wohl, wer kann, lieber ins Wasser springen und versuchen an Land zu schwimmen... ei, ei, so tief ist der Obsidian schon gesunken... Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Einsatz vor der Küste der Zentaureninsel noch den einen oder anderen politischen Kopf zuhause kosten wird... wie soll man das seinen Wählern bloss erklären...

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

Woche 2:

Brieftaubenempfänger und -empfängerinnen, es geht weiter...

Wieder einmal wurde eine grossartige Seeschlacht geschlagen! Auf beiden Seiten wurde erbittert gekämpft. Der etwas unorganisierte Haufen des Obsidians hatte sogar 3 Magier vor Ort, welche versuchten, die feindlichen Reihen aufzumischen, aber leider ist ihnen das nur mässig geglückt, sonst wäre der Kampf sicherlich über eine längere Strecke interessant geblieben...

Aber lasst uns der Reihe nach berichten:

Zuerst versuchten besagte Magier Valdan, Vadan und Sir Gerond mit miesen Flüchen die Reihen der Zwerge und Meermenschen zu verunsichern. Einzelne der Krieger hatten danach tatsächlich gefürchig Angst, konnten sich aber rasch fangen und schlugen danach umso härter zu.

Hlutr, ein eiskalter Elf, lenkte die Schiffe um ein Riff und damit die Obsidianer nicht auf Grund liefen, mussten sie hart an den Wind steuern, so dass ihnen die Wanten um die Ohren krachten... tja, da waren dann auch schon gute 20 ihrer Krieger über Bord geschleudert und im schäumenden Wasser versunken. Als dann der Kampf so richtig loslegte, zauberten die Obsidianmagier, was das Zeug hielt, aber da lief doch einiges schief dabei, das kann man wohl sagen... und obwohl 146 Krieger der Zwergen und Meermenschen (nennen wir sie ruhig, die Verteidiger der Zentaureninsel, oder kurz VdZ) den grössten Teil des Kampfes sogar verschliefen, war der Obsidian der Kampfkraft der VdZ nicht gewachsen.

Traurig war es mit anzusehen, wie sie schon in der 3 Runde die Segel strichen, sich ergaben und daraufhin (gerechterweise, muss man anfügen) in die Riffe geworfen wurden, denn solchen feigen Hunden soll man nicht auch noch Gefangenschaft anbieten (oh, da ist meine Redefreiheit wohl etwas mit mir durchgegangen)!

Irgendwo wurde noch ein Blick des Basilisken versucht, aber Valdan Anmyn hat dabei einen mitreisenden Tunnelwurm erwischt, der zu Stein erstarrte und flugs in den Wogen verschwand. Er wird sicherlich in 5000 Jahren als Statue mal von einem verwunderten Volke geborgen werden, immerhin einen Zweck hatte er, der arme Wurm...

Tja, die Schlacht ist um. Die Schiffe haben allesamt ziemlich gelitten, aber ich finde, das war es wert, denn eine anständige Partei hat ja auch eine stattliche Anzahl Schiffe, da machen ein paar Schiffe mehr oder weniger ja nichts mehr aus....

Ach und was sehe ich da? Die Santa Barbora hat sich noch in die Gewässer vor der Insel gewagt... ei,ei,ei, das sieht schlecht für sie aus... das wird ein bitteres Ende nehmen... ein Kapitän, 30 Unbewaffnete und 120 Schwertkämpfer....Ganz ohne Magier? Ich weiss nicht, ob die überhaupt den Hauch einer Chance haben, gegen die wackeren, kampferprobten Zwerge... ich glaube, das wir nächste Woche höchstens eine kleine Depeche geben, sowas, wie einen 2-Zeiler...

Aber lasst uns nicht vorgreifen....

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

Woche 3:

Geehrte Leserinnen zuhause an den Brieftaubenschlägen

Endlich ein wenig Spannung hier in Obsidianwald! Nachdem die Taktiker des Obsidians zuletzt vor allem durch ihre Ungeschicklichkeit glänzten, sind nun endlich ein bisschen tapferere Männer angetreten, um zu zeigen, was sie drauf haben. Hier findet der Obsidian ein klein wenig zu seiner einstigen Grösse zurück, die er unter der Führung Beowals einst besass...Man merkt, dass Meneldur dabei ist... Eine Schlacht, wie man sie sich wünscht. Interessant, von Spannung durchflossen und mit Überraschungen gespickt, aber eins nach dem anderen, liebe Leser...

Zuerst einmal zur Startaufstellung:
570 Recken zur Linken (die Verteidiger), 670 zur Rechten (die Angreifer).

Die Taktik lag erneut bei den Verteidigern, die sind irgendwie einfach cleverer... aber die Angreifer haben es wirklich versucht, aber wo kein Hirn ist, kann auch nicht geplant werden... die 100 Wölfe, welche da zu Hilfe gerufen wurden, konnten leider daran auch nichts ändern...

Aber man muss den Angreifern des Obisidans doch Mut zugestehen. Immerhin haben sie 2 Magier mitgenommen (nach dem schmählichen Verlust ihrer Magier auf hoher See, welche ziemlich rasch Fischfutter wurden, doch ein mutiger Schritt...), damit die Kampfkraft etwas mehr auf ihrer Seite liegt... aber wenn ich sehe, welche Sprüche da geklopft wurden, so liegt die Vermutung nahe, dass die Magier auf dem Seegrund vor der Küste doch etwas besser waren... sowieso, ohne ihre Magierzauber wären wohl beinahe keine der verteidigenden Krieger zu Boden gegangen...
Die Gruppen Obsidians Ende und Berstende Speer haben aber doch etwas leiden müssen, aber was will man erwarten. In der ersten Reihe ist es einfach ein bisschen hart im Umgang mit den Gegenübern... aber sie blieben tapfer... Aber die Schlacht war gut. Es ist zu erwähnen, dass beide Seiten in etwa gleich viele Veluste zu beklagen haben und es weiterhin spannend bleiben wird... aber schauen wir uns an, was die einzelnen Gruppen diese Runde für Nachschub gebracht haben...

Auf Seiten der Angreifer konnte ein Karavelle mit Kriegern anlegen (oi, oi,oi, da scheint für diesmal das Abbauen des Hafens vergessen worden zu sein....), gut 100 neue Krieger und über den Landweg auch Nachschub... die Ents sind ja nicht zu übersehen... Die Verteidiger aber auch nicht müde und auch auf ihrer Seite eine ordentliche Menge neuer Truppen, die es erst mal zu schlagen gilt...

Ich will da mal vorerst keine Wetten abschliessen, aber wenn man das taktische Talent des Obsidians ansieht, dann schwant einem nichts Gutes... ich kann mir denken, dass sie hier wieder irgendeinen Mist bauen und am Ende sind ihre Leute in den steinigen Boden gestampft... aber wir lassen uns überraschen...

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

Woche 4:

Willkommen, Freunde des Xonthormia Express, wieder eine neue Ausgabe aus Obsidianberg!

Oh man, was für spannende Dinge hier geschehen...
Und diese Woche kann ich nur meiner Redaktion mal ein Kränzchen winden und ihr danken, dass ich hier berichten darf und nicht auf Westeros... da hört man ja, dass die sogenannten Verteidiger der Heimat seit Wochen grosse Reden schwingen, aber ihre Leute im ungeordneten Rückzug fliehen, wie die Hasen... mann, DAS würde mich aber langweilen auf Dauer... ABER HIER IST DAS ANDERS!

Diese Woche haben wieder Kämpfe stattgefunden und man kann eigentlich kurz zusammenfassend sagen, dass der Obsidian wieder mehr Federn lassen musste, als die Verteidiger der Zentaureninsel (VdZ), wenn die Magier des Obsidians nicht wären, dann hätte das sogar noch schlimmer für sie ausgesehen... aber was anderes ist auch noch geschehen...

Der Hafenmeister hatte eine schwere Bauchhautentzündung und hat den Befehl nicht ausgeführt, den Hafen einzureissen und was nun? Die Angreifer haben sich Verstärkung geholt... übel stinkende Orks und ein paar Zwerge sind da angekommen...
Mann, bei ihrem Anglick hat es mir gleich den Magen umgedreht, so arglistig und böse sehen die aus... wenn die bloss halb so gut kämpfen können, wie sie riechen, dann wird das aber ein ordentliches Stück Arbeit für die VdZ werden, aber ich weiss, dass sie nicht verzagen, denn sie sind keine Memmen, das ist klar!

Was aber Búbhosh Búrzum-hai heissen soll, konnte mir soweit noch niemand übersetzen, aber ich mache mich gleich daran, die Zeichensprache dieser Orks zu lernen, damit ich nächste Woche berichten kann...allerdings bin ich nun ein bisschen skeptisch, wie die Sache weitergehen wird, denn nun sind die Kräftverhältnisse doch ziemlich lastig geworden... aber Banthar sicherte mir in einem Exclusivinterview zu, dass er "lieber hier ins Gras beissen werde, als sich gar nicht erst zur Schlacht zu stellen", womit er wohl die Herrscher der Trolle, Meermenschen und dem anderen Gesocks des Obsidians (oh, sorry, ich habe es wieder getan... böser, böser Reporter) meint, die sich irgendwo zuhause am Kaminfeuer räckeln und feige ihre Truppen und niedere Orkvölker und Vasallen in die Schlacht schicken. Ein verwundeter Meermensch (der nicht genannt werden will, Name ist aber der Redaktion bekannt) hier in Obsidanberg meinte hinter vorgehaltener Hand: "Die Moral bei unserer Truppe ist elend mies und nun kommen noch diese stinkenden Orks, die nicht mal richtig laufen können... eine Schande ist das für ein stolzes Meermenschvolk, aber Meneldur greift nun zu allen Tricks, um zu retten, was noch zu retten ist... ich überlege mir ernsthaft zu Beowals Whalesinger überzulaufen, aber sie haben ja schon Wachen um unser Lager aufgestellt, damit keiner desertiert..."

Ja, so ist das im Krieg... man kann nicht immer bloss gewinnen... und der Zweck heiligt die Mittel und all diese müden alten Sprüche... und der Speer ist spitz und der Kampf geht nicht immer nur 90 Minuten... aber ihr kennt das ja...

Lassen wir uns überraschen... ich habe ein ungutes Gefühl, aber da die Taktiker des Obsidians ja sprichwörtlich dafür bekannt sind, dass sie eigentlich besser Unterhalter geworden wären.... ist ja alles noch offen...

So long then!

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

P.S: Für die Neuzugezogenen eine kleine Info: der Hochsitz hinten rechts oben auf der hohen Eiche... das ist meiner, nichts hochwerfen und keine Pfeile schiessen, das ist sozusagen "diplomatisches Xonthormia Territorium"...

Woche 5:

Liebe "Freunde der Schlachten, welche Geschichte schreiben"

Wir sind zurück, mit den neuesten News aus Obsidianberg, wo sich immer noch die VdZ und die Aggressoren um Galtron, Meneldur und seine Vasallen gegenüberstehen und wo anzunehmen war, dass es wieder eine tolle Schlacht geben würde, aber am Tag der Schlacht war hier ein allseitiges Ausschlafen angesagt... Obwohl ich schon bei Sonnenaufgang auf meinem Hochsitz sass, weit und breit kein klirrendes Schwert, keine blitzende Zwergenrüstung und auch keinerlei Orkgestank... einfach NICHTS!!!

Ich traute meinen Augen nicht, konsultierte nochmals meine Sonnenuhr und meinen Terminkalender, aber alles schien richtig zu sein, bloss die Heere waren nicht gekommen...

Was war los?

Als ich nach einer geraumen Zeit mal einen Troll aus seiner Höhle schlurfen sah, der sich an einen Felsblock erbrach, hetzte ich zu ihm hin und sprach ihn an, was denn das hier alles solle? Sie seien doch die Angreifer und wo denn ihre Manieren blieben, da Angreifer doch anzugreifen hatten... Aber seine lapidare Antwort war: "Nix fragen alten besoffenen Karfunkel, fragen Boss!" und er erbrach noch ein weiteres Mal und stank ordentlich nach Bier... sein Boss war weit und breit nicht zu sehen...

Ich also rüber zu den Verteidigern, welche im Bereiche des Hafens die Stellung hielten und fragte Banthar, was hier los sei und er meinte, dass die Invasoren wohl ihre Schiffe mit den ihr-wisst-schon-wie riechenden Orks schonen wollten und daher nicht angegriffen hätten, Gerüchten zufolge hatten sie eben nicht so viele davon, wie die VdZ, welche ja allem Anschein nach in Schiffen schwammen (wenn ich diesen Ausdruck hier mal so anbringen darf)... Meine Frage natürlich, weshalb seine tapferen Mannen nicht angegriffen hätten und er: "schaut in den Hafen und sagt mir was ihr seht...?" und ich, runtergeschaut und... baff war ich...

Ja, ja, der Banthar ist eben schon ein toller Hecht und ich konnte bloss meinen Hut ziehen vor dem alten, kampferprobten Zwergen, wie er da so stand, zwar klein, aber stämmig; mann, das kann man wohl sagen, und ein verschmitztes Lächeln auf den alten weissen Zähnen... ein Taktiker ist er eben schon, der Banthar, der greift nur dann an, wenn es die Situation erfordert und das war ziemlich clever diese Runde nicht anzugreifen...

Ja, ich denke die Situation hat sich nochmals ordentlich verändert mit dem Nachschub bei den Verteidigern und das macht die Sache doch wieder spannend...

Tja, den Rest des schönen Tages habe ich dann mit einer netten Wanderung in den Bergen von Obsidianberg verbracht und muss schon sagen, dass das hier eine wunderschöne Gegend ist, tolle Aussicht auf das Meer und immer wieder mal ein Bergkristall, den ich mitnahm und meiner Sammlung anfügte...schade, dass es hier bald von Untoten nur so wimmeln wird, aber die VdZ werden die sicherlich auch zurück in die Gräber treiben.

Ach, noch was: habe heute eine eilige Taube von einem Freund erhalten, welcher meinte, dass die Wettquoten in den Schenken zu Grabenfels, wo der Xonthormian Express gedruckt wird aktuell 3:1 für die Verteidiger der Zentaureninsel stehen und in Westeros sogar 5:1 für die Befreienden Heere unter Führung Tom des Sternenruderers... und nun kommt das Beste: auf Dundalk stehen die Wetten gar 17:1 für Banthars Schergen und die Tak Maks.... mann, irgendwie scheint es den Obsidianern aktuell wirklich nicht so gut zu laufen... irgendwie gehen ihre Taktiken einfach nicht so auf... aber wir lassen uns überraschen...

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

P.S: Was ich so vernommen habe, wird es in 2 Wochen wieder ordentlich krachen hier... nächste Woche ist irgendso ein göttlicher Feiertag, da werden keine Kriege geführt, ist scheints eine Abmache weltübergreifend.... Bis dann, ich putze ein wenig meinen Hochsitz, damit ich dann auch gediegen zusehen kann.

Woche 6:

Geehrte Leserinnen der Sonderausgabe aus Obsidianberg

Ich gebe die Hoffnung ja noch nicht auf, dass es auch diese Woche zu ein paar kleinen Scharmützeln kommt, auch wenn die Schlacht ja für diese Woche abgesagt ist (irgendso ein Gott ist im Urlaub oder so...tststs... was soll man DAVON halten)... Habe mir extra ein paar Met kalt gestellt und eine Schüssel voll geröstete Ameisensnacks auf meinen Hochsittz mitgenommen, damit ich nicht verhungere, wenn es dann doch noch losgehen sollte... Die Orks haben sich zu einer Gruppe zusammengerottet und fressen gerade einen ihrer Artgenossen, aber ansonsten ist es eher ruhig...

Bei den Zwergen um Banthar herrscht ausgelassene Stimmung. Sie wissen, dass es noch nie jemand schaffte, die Burg Korallenstein einzunehmen und das wird wohl auch so bleiben. Bei den Pferdeflüsterern machte Happy Boy Karl auf sich aufmerksam, als er gestern mit einem Hengst flüsterte, dabei wohl aber etwas anzügliches sagte, worauf ihn das Pferd in die Nase biss, was zu allgemeinem Gelächter der Umstehenden und brüllendem Gewieher der anderen Hengste führte...man erzählt sich, dass eine Stute dabei ihr Fruchtwasser verlor und zu früh ein Fohlen gebar, welches nun den Namen "Happy Horse" trägt.

Ansonsten ist alles ruhig und ich warte mal ab... wenn da morgen nichts wird, werde ich eben im Flüsschen hinter dem Waldstück ostwärts ein bisschen angeln gehen...

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

Woche 7: allmählich wird es ernst...

Liebe Leserinnen und Leser zuhause an den Tischen mit den nach Brieftaube riechenden Sonderausgaben vom heutigen Schlachten in Obsidianberg

Bevor wir berichten, was geschehen ist, hier mal (auf Wunsch der vielen Statistikfreaks unter euch) eine Aufstellung aus Obsidianberg:

Verteidiger: wenige      Angreifer: viele

Soviel zur Statistik, nd nun zur Woche: Wieder nix! Keine Schlacht... hatte euch belogen im Header, aber dachte mir, wenn ich es nicht tue, dann liest ja keiner weiter... Ich langweile mich hier allmählich, aber was will man tun... Die Angreifer sind halt einfach Hasenfüsse, die es nur dann wagen zu attackieren, wenn sie eine grosse Übermacht haben... Ich fragte bei Banthar nach, was denn nun abgehe und er sagte:

"Wir haben den Hafen wieder geschlossen. Ich denke, es sind nun genug Sparringspartner eingetroffen, dass wir in den kommenden 2-3 Wochen zu tun haben. Danach machen wir den Hafen wieder auf und die Obsidianbande kann wieder 1000 neue frische Leute anlanden, die wir dann zu Brei vermusen werden... Habe mit Beowal schon festgelegt, wer von uns beiden welchen Feind angreifen und töten darf... ist also alles ausgemacht!"

Tja, das ist natürlich eine gute Taktik, so kann man die Gegner scheibchenweise zerlegen... nicht zuletzt, weil dann mal wieder was läuft hier. Die Angreifer waren leider erneut zu keiner Stellungnahme zu bewegen, aber ich kann ihnen sagen, die ORKs, mann, die stinken nun schon gehörig zum Himmel, weiss gar nicht, ob die schon am verwesen sind vor der Schlacht, aber ich hoffe, ich erfahre nächste Woche mehr.

Leider wird es schwierig werden, gutes Essen zu bekommen bis dann, denn die Angreifer belagern nun den Hafen (etwas zu spät, wenn ich das so sagen kann) und so ist wohl vorerst nichts mit Handel hier... aber ich will mich nicht beklagen, habe noch ein bisschen was zu essen auf der Seite!

Tja, zu guter Letzt will ich noch die Grautrolle begrüssen, welche sich auf der Seite der Verteidiger eingereiht haben. Stramme Kerle und edel anzusehen, nicht so ein heruntergekommener Trupp, wie die von Galtron! Also dann! Auf ein Neues! Ich spitze schon mal die Feder...

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

P.S: WOLLT IHR MICH EIGENTLICH ÄRGERN, ODER WAS? Das hier ist Kriegsberichterstattung, keine Friedensmission! Und man hört aus Dundalk, dass dort wieder mal die Hauptkriegstaktik des Obsidians (jahrelang erprobt und für ideal empfunden) greift, Flucht auf allen Linien... es ist immer dasselbe... aber auf Copatco sind sie endlich gestellt worden, dort wird es kommende Woche ziemlich rund zu und her gehen... wäre gerne dort... tja, so ist das... man kann nicht immer dort eingesetzt werden, wo man will....

Woche 8:

Geehrte Leserinnen und Leser daheim an den Taubenschlägen im Warmen und Sicheren

Es war wieder mal höllisch was los hier auf der Zentaureninsel. Wer hätte das gedacht. Die VdZ haben trotz einer ziemlichen Übermacht an Feinden (vorallem die ausgeruhten Stinkeorks sind zu erwähnen) einen gewagten Angriff geführt, aber ich muss ganz objektiv eingestehen, dass sie dabei nicht soooo gut ausgesehen haben... Zwar haben sie einem der Orkanführer den Helm inkl. darunterliegendem Schädel tief gespalten (jubel allenthalben, erstaunlicherweise auch unter den eigenen Orks, das muss ein übler Kerl gewesen sein), aber sie mussten doch einiges mehr an Federn lassen, als die Aggressoren!

Tja, die Schlacht war wild... erneut kamen die magischen Fähigkeiten der Invasoren zum Zug und haben ziemliche Arbeit geleistet. Wölfe huschten umher und bissen den tapferen Zwergen in die Waden und immer wieder hat das Wetter eine Kaltfront geschickt, so dass den Meermenschen die Hoden einfroren und wer kämpft schon mit Eiszapfen in den Hosen... da mussten einige das Leben lassen...

Aber man muss den VdZ wieder einmal zugute halten, dass sie sich nicht einschüchtern liessen und ihren Feinden doch ziemlich einzuheizen wussten! Aber wenn man das Ganze hier mal graphisch ansieht, dann gibt es zu vermerken, dass die Kurve auf Seiten der VdZ allmählich abwärts weist und ich schon mal eine Nachricht an die Redaktion geschickt habe, damit die mir eine neue Stelle suchen, sollte das hier in naher Zukunft zu Ende sein...

Ich werde euch auf dem Laufenden halten (bis anhin sind mir ja noch von niemandem irgendwelche Klagen gekommen und die Auflage meiner Depesche ist weiterhin hoch, keinerlei Kündigungen, aber man weiss ja nie, ob die Leser das Zeug nur deshalb wollen, damit sie jede Woche eine Taube schlachten können...).

Gez. Justux der Bote, Xonthormian Express Sonntagsausgabe

P.S: Sollten Sie den Bericht über die Kampfhandlungen auf Copatco noch nicht gelesen haben, dann empfehle ich ihn wärmstens... mann, dort muss es ausgesehen haben, wie auf der Hasenjagd. Orks mit Falken auf den Helmen, tapfere Schergen der Südlanden und Meermenschen der Gruppe Whalesinger haben den Invasoren aus der Gruppe des Obsidians im warsten Sinne des Wortes die Hosen runtergezogen und den Elfen ihre Ohren noch ein paar Zentimeter länger gezogen. Wer nicht fliehen konnte, wurde erschlagen und das Blut tränkt die Felder in Deventer... oh, ein herber Verlust des Obsidians, vielleicht der Herbste überhaupt. Und in der kommenden Woche scheint es weiterzugehen... der Obsidian hat "Frischlinge" nachgeliefert (nett, dass er den Siegern noch ein bisschen mehr Spass gönnen will). Wie sagte Obelix immer: "Die spinnen die Römer".

Woche 9: DAS FINALE

Oh welche grossartiger Sonnenaufgang über der Zentaureninsel

Geliebte Leser daheim, ich habe euch viel zu berichten... Lange war die Nacht und viel Ereignisse (unerwartete und auch erwartete) haben sich überstürzt... Zuerst zur Schlacht, die ich wie immer von meinem Hochsitz aus verfolgen wollte, aber es kam alles anders, aber lest selbst....

Die Kampfreihen haben sich erneut formiert und die Invasoren haben doch an Zahl in den letzten Wochen erheblich zugenommen (ob da was dran ist, an dem Gerücht, dass Orks aus Dreck entstehen? ich werde dem nachgehen...) und die VdZ *Fanfarendreiklang* haben herbe Verluste einstecken müssen.... dann letzte Woche die Anfeindungen Galtrons (an die Adresse Banthars), welcher irgendwo in seiner Burg auf Galtroonia hockt, seine Trolle in den Tod schickt und noch NIE, ich wiederhole für diejenigen in den hinteren Reihen "NOCH NIE !" bei einer grossen Schlacht dabei war. Das hat Banthar ziemlich wütend gemacht, wie er mir in einem Exklusivinterview mitteilte, so dass er sich dazu entschloss, diesem drollischen Grossmaul dasselbe zu stopfen und sich mit seinen tapfersten Kriegern auf einer schnittigen Trireme auf den Weg machte, Galtron zu jagen *Jubelrufe allenthalber*!

Da Banthar bei diesem Unternehmen keine Zeit mehr verlieren wollte, hat er sich schnurstracks auf den Weg gemacht und die bevorstehende Schlacht als 2. Priorität eingestuft, so dass er dort gar nicht mehr anwesend war!

Kurzer Abriss zur Schlacht

Als er dann kurz davor war abzulegen, sandte er noch einen Boten zu meinem Hochsitz (der Kerl hat sich durch die gegnerischen Reihen geschlichen, als ob die ein schweizer Käse wären, aber kein Galakäse, gelle Galtron), der mir anbot, diese glor- und ruhmreiche Reise mit ihm, Banthar dem Tapferen, anzutreten... oh mann, ihr könnt euch vorstellen, wie unglaublich stolz und gerührt ich war und ich machte mich gleich auf den Weg zum Schiff (puh, die feindlichen Reihen und Wachposten waren aber auch wirklich enorme Dilettanten), so dass ich kurz vor Sonnenaufgang dort eintraf.

Banthar empfing mich höchstpersönlich und das Schiff lief im Morgengrauen aus. Leider konnte ich nur noch ein paar wenige Brieftauben mit an Bord nehmen (viele der früher Ausgesandten sind leider auch nicht wieder zu mir zurückgekehrt. Man munkelt, dass sich Galtron und auch andere Herrscher vor Angst vor dem tapferen Banthar und Beowal dem Grossen nicht mehr aus ihren Burgen getrauen und da essen sie eben was ihnen so über den Weg fliegt, ehe sie in ihren Behausungen verhungern...) und es reicht gerade noch hier diesen Sonderdruck (eigenhändig abgeschrieben habe ich den für jeden von euch) zu verschicken.... ich werde mich also wohl erst wieder melden können, wenn ich Land unter den Füssen habe... kann mir denken, dass eure Tauben den Weg jetzt auch nicht zu mir finden und vielleicht sogar die eine oder andere im Sturm ins Meer gerissen wird....

Tja, somit muss ein anderer von der Zentaureninsel berichten, ich bin leider verhindert...

Gez. Justux der Bote

An alle Herrscher, die zurückbleiben mussten oder wollten oder wie auch immer

Was für eine Aussicht man von hier hat.... wer hätte das gedacht! Aaaaaahhhhhh... endlich wird es wieder etwas heller um mich herum.... Es erscheint mir wie eine Ewigkeit, als ich das letzte Mal das Licht erblickte... was ist bloss alles geschehen....

Ich erinnere mich, dass wir uns vom Schiff an Land begaben, um die heranstürmenden Horden von Orks und Elfen (oh, wie tief waren die Gegner gesunken, dass sich Orks und Elfen Seite an Seite in eine Schlacht begaben...) zurückzudrängen.

Meine tapferen Freunde, meine Zwergenmannen, waren an meiner Seite, aber wir waren trotz unseres Mutes und unserer Kraft und Ehre zu wenige... viel zu wenige... ohhhhhhh!

Einer nach dem anderen musste fallen und ich war mit wenigen übriggeblieben, als sich die Schlacht ihrem Ende entgegenbewegte.... Blutrot war die Erde getränkt und im Hafen schwammen die Leichen der Gefallenen in einer übelriechenden Sauce aus Blut, Meerwasser und Eingeweideausflüssen... Dann kam das Unausweichliche, unsere Reihen waren nur noch dünn besetzt, die Horden des Feindes drangen immer näher und näher und schliesslich fand ich mich einer Übermacht von mehreren Orks gegenüber, die auf mich eindrangen! Ich kämpfte und hieb auf sie ein, sie fielen wie Säcke zu Boden und meine Kerben auf der Streitaxt waren am heutigen Tage schon auf über vierzig gestiegen, aber es kamen immer neue... immer neue... und dann traf mich ein Pfeil aus einem Elfenbogen in die rechte Schulter und mein Arm wurde zurückgeworfen... MEINE AXT! sie flog aus meinem Griff, spaltete dabei noch 2 Schädel von feindlichen Orks, die sich von hinten an mich herangeschlichen hatten. Ich stürzte mich auf einen Troll zu meiner Linken und erwürgte ihn mit meiner linken Hand, während ich mit dem Fuss einem weiteren hässlichen Ork, den Brustkorb eintrat, und dann fuhr ein eisiger Schmerz durch meinen Hals... ein weiterer Pfeil hatte surrend sein Ziel gefunden... ahhhhh...

Eisige Kälte durchströmte meinen Leib, als ich auf meine Knie sank, ja, das würde das Ende sein... ich wusste es. Aber ich war bereit; ein Zwerg ist immer bereit für eine ehrenvolle und gute Sache auch sein Leben zu geben.... Wie ein Windhauch wurde meine Seele aus meinem Körper gezogen, ich sah das Schlachtfeld nur noch wie durch einen Nebelschleier und langsam wurde es dunkler und dunkler und mein Körper sank zu Boden... aber meine Seele, sie stieg auf... sie SAH!

Ich sah das Schlachtfeld von oben und konnte die gegnerischen Horden erblicken, welche durch ihre pure Übermacht den Sieg errungen hatten. Taktik, Ehre und auch Mut waren immer auf unserer Seite gewesen... aber das alles zählte nun nicht mehr... die Schlacht war vorüber und Dunkelheit wogte wieder über mich...

Lange Zeit ist vergangen seither... Tage sind gekommen und gegangen und ich war einfach nur da...wie lange die Zeit an mir vorüber gestrichen ist, weiss ich nicht zu sagen, aber es müssen Wochen sein...

Und jetzt, jetzt wurde es wieder hell und mein Geist wieder klar... doch meinen Körper habe ich hinter mir gelassen... ja, ich bin kein Zwerg mehr, ich lebe nur noch als Geist und meine Wohnung ist der Astralraum!

Hier ist ein neues Zeitalter für mich angebrochen. Okay, es hat schon ein paar Bewohner hier, aber die Hirntöter sind eigentlich ganz niedlich und harmlos, sie sind keine Gefahr für einen Zwergen.

Zudem habe ich schon ein paar andere Wesen entdeckt, aber noch keinen meiner Kampfgenossen... vielleicht ist dieser Ort bloss wenigen Toten vorbehalten, nicht jeder dahergelaufene Ork und sicher keine verräterischen Elfen, welche sich mit den Mächten der Finsternis einliessen, werden hierher gelangen (für die Elfen sehe ich eh schwarz, ich glaube an den grauen Anfurten werden sie nicht mehr auf die Schiffe gelassen)....

Da meine Zeit in Eressea beendet ist, will ich meine treuen Gefolgszwerge in ihren wohlverdienten Ruhestand entlassen. Legt eure Waffen nieder, kehrt zu euren Familien zurück und seid von nun an wieder Bauern, die ihr einst ward! Ihr ward die besten Schergen, die sich ein Banthar wünschen konnte und ich bin stolz auf euch!

Wir werden nie vergessen gehen, denn unsere Taten waren mutig, ehrlich und rechtschaffen und das ist selten geworden in Eressea! In den Sagen eurer Kinder, Kindeskinder und aller weiteren Generationen werden wir weiterleben und man wird sich voller Ehrfurcht an die Zeit Banthars und seiner Schergen erinnern!

Banthar Ehrenvoller Zwerg und Herrscher der Schergen der Südlanden Eingegangen in den Astralraum und Friede gefunden im Herbst in der zweiten Woche des Monats Sturmmond im Jahre 10 des zweiten Zeitalters

P.S: Sollte jemand den Tunnelwurm vor der Zentaureninsel suchen, der liegt gute 3 Meilen vor der Küste von Rogelsufer, auf einer Linie mit der alten verkrüppelten Eiche am Rande des Hochplateaus und dem Obelisken, etwas weiter landeinwärts... von hier oben kann man das herrlich gut überblicken. Und, ach ja, in Obsidianberg sehe ich ein paar Untote aus den Gräbern steigen... passt gut auf, dass die euch nicht in die Waden beissen, das gibt hässliche, eiternde Wunden, die man fast nicht mehr loswird... aber Klebriger Eisenwundsel hilft dagegen, der wächst übrigens in Kitavisos an der Flanke des... aber wisst ihr was... schaut jetzt selber, wie ihr da unten klarkommt!

Ende der Berichterstattung!

Völkermord durch das Konzil auf Mandor!

von Gishak

Eine beispielloses Abschlachten spielt sich zur Zeit auf Mandor, einer Insel in Nordosten des 9. Welt ab. Das Volk der Gishak und die Elfen Farins sind von einem beispiellosen Vernichtungsfeldzug durch das 9. Konzil betroffen, dem sich nichts entgegen zu setzen haben. Ohne dass sich je eines der auf Mandor ansässigen Völker gegenüber einem der Konzilsvölker in irgend einer Weise offensichtlich aggressiv verhalten hätte, wurde vor wenigen Wochen unsere Heimat von einer übermacht aus schätzungsweise 14 000 Soldaten angegriffen. Zu den Völkern die sich an der Offensive auf Mandor und an der feindlichen Übernahme der Insel beteiligen zählen:

Astralwesen
Bobanchicks Horden
Die Jell´abage
E´irdaana
Formicae silvanae saevae
Fadhach Nor
Gherjeradai-Asaari
Galadhrim
Gedungenen
Gigi et son bande de brigands
Gôg
Orden der Macht
Seewoelfe Adaval (teilweise getarnt als Herrn der Grauen See)
Silverglade
Tuatha'an
Insektopia
Parcialmente Cinzento
Uisge Beatha
Partei b1yu
Partei gaLa

Für evtl. durch Tarnung entstandenen Fehlbeschuldigungen übernehmen wir keinerlei Verantwortung. Zumindest wissen nun diese Völker, dass eine andere Volk Ihren Namen mißbraucht.

Das Ganze begann vor etwas 10 Wochen, als Seewoelfe Adavals, getarnt unter dem Namen der Herren der grauen See, als Vorboten der nahenden Katastrophe auf unserer Insel anlandeten. Sie zerstörten systematisch, durch die Tötung von Zivilisten, die Infrastruktur unseres Hinterlandes. Der Versuch einer Evakuierung wichtiger Personen die ein Überleben beider Völker hätten sichern können scheiterte jäh, durch die hinterhältige Tötung von ca. 450 Zivilisten in West Gishak bei der nebenbei 1 Karavelle, 380 Schwerter, 1464 Kräuter und 108 Tränke durch die Seewoelfe Adavals erbeutet wurden.

Auch der Zweite Plan zur Evakuierung der Insel wurde vereitelt und dabei ein großer Teil der am besten ausgebildeten Kämpfer beider Mandorvölker eliminiert. Hierbei wurden von den Truppen des Konzils erbeutet: 1 Karavelle, 16 Laenschwert, 96 Schwert 500 Speer, 80 Kettenhemd, 80 Plattenpanzer und 615 Schild erbeutet.

Die Völker Mandors beschlossen im eiligst einberufenen Kriegsrat die Insel zu verwüsten um den Aggressoren möglichst wenig fruchtbaren Boden zu hinterlassen, da eine Verteidigung aussichtslos erschien. Zu weit verteilt waren die Streitmächte und zu sehr demoralisiert von den erlittenen Rückschlägen bei den gescheiterten Evakuierungsversuchen. Schnell war daher auch der Entschluß gefaßt die Insel nach Beendigung der Verwüstung und um dem Vorzubeugen, dass die Konzilstruppen noch mehr nützliche Ressourcen in die Hände Fallen, in Richtung: "Aufnimmerwiedersehen Land" zu verlassen.

Eine beispiellose Gier nach Land und Rohstoffen schient die oben benannten Völker, die sich an der systematischen Ausrottung ganzer Inseln und Völker beteiligen, voran zu treiben. Einem derart großen Zusammenschluß von Volkern folgt unweigerlich eine massive Kumulation von Helden und Magiern, deren Schlagkraft unbeschreiblich ist.

Daher sehen wir mit Bedauern, dass Völker die bisher friedlich vor sich hin gelebt haben und wenig Kontakt zu anderen Völkern hatten, durch derartige Großmächte auf Dauer zwangsläufig unterdrückte oder vernichtet werden.

Wir befürchten das schlimmste für weite Teile der 9. Welt und wollen daher mit diesem Schreiben alle Völker warnen, die bisher friedlich vor sich hin gelebt haben und sich wenig darum kümmerten was um sie herum geschieht. Macht Euch auf das Schlimmste gefaßt, denn eine Kriegserklärung (Erst recht nicht unter Angaben von Gründe) oder eine ehrenvolle Herausforderung zu einem offenen Feldschlacht könnt Ihr vom machthungrigen Konzil nicht erwarten.

Nachbarschaftsstreit?

von Friedhelm Giftfeder Schreiber-Goblin der Invasion Inc.

Sie haben Schwierigkeiten mit Ihrem Nachbarn? Ständige Probleme bei der Grenzziehung? Die Ressourcenverteilung ist mehr als ungerecht? Ihr neuer Schwiegersohn ist nicht nach Ihrem Geschmack? Sie sind mit Ihrer Diplomatie am Ende?

Wollen eine endgültige Lösung die (fast) alle zufrieden stellt? Ohne viele Fragen beantworten zu müssen?

Wenden Sie sich vertrauensvoll an die

Invasion Inc.

Die etwas andere Dienstleistung.

Wir und einige tausend Orks helfen Ihnen weiter. Zur Klärung von Detailfragen steht Ihnen Boban und sein Team von Fachberatern gerne zur Verfügung. Die umweltschonendste Art der Landgewinnung in der 9ten Welt und 10ten Welt.

Ihre Angebote erbeten an Invasion_Inc@gmx.net

Sie haben ein gebrauchtes Schiff zu verkaufen? Auch hier gilt:

Wenden Sie sich vertrauensvoll an die

Invasion Inc.

Die etwas andere Dienstleistung.

Der Preis der Gier: Die vernichtende Niederlage des Schildbundes

von Lord Elvenhoe für die Verteidiger von Westeros

Auf der Insel, deren Enden mir noch unbekannt sind, haben wohl mehrere Leute Güter gefunden, die es ihnen ermöglicht, nicht länger Bauern zu sein und auch andere zu anderen Taten zu bewegen, gleich wie es mir möglich war. Ich habe nun das gefundene Silber zum Teil zwei Kundschaftern gegeben, auf dass sie die benachbarten Gegenden der Insel erkunden und auch dort Trolle finden, die, statt die Felder zu bewirtschaften, ausziehen die Welt kennenzulernen. Sie waren damit erfolgreich und so erkunden nun mehrere Trolle die Insel und haben auch andere Leute getroffen, die anderes betreiben als Feldwirtschaft.

Zwei Gruppen von Zwergen und eine Truppe von Halblingen haben wir in näherer Umgebung gefunden. Daneben auch einige Goblins und eine reitende Katze. Jener Kundschafter, dem der Goblin begegnete signalisierte mir belustigt, dass dieser Gablin recht verwirrt war, da er ihn für einen Stein hielt. Er hatte wohl noch nie die Trollbauern für Bauern gehalten. Die Truppe der Halblinge leben vorallem in einem Sumpf Vifusîn im Nordwesten, den sie als heilig ansehen und uns baten, ihn wieder zu verlassen. Nunja, wenn sie so darum bitten...

In der Nachbarregion Satesar begegnete einer der Kundschafter auch einem Menschen, doch war er die Woche drauf wieder verschwunden. Ob er für die Befestigung verantwortlich war, die der Kundschafter dort vorfand? Nun jedenfalls hat er sich dort einquatiert. Auch ich selbst war nicht faul und habe aus den vorgefundenen Steinen in Fobosurdus selbst eine Befestigung gebaut. Auch die anderen Trolle in Fobosurdus waren nicht faul und haben gelernt oder ihre neuen Künste bereits angewandt. So haben wir nun auch ein Pferd und einen Wagen.

Auch unterhalten einige die Bauern und tragen so zu unserer Ernährung und Studien bei. Auch das Erlernen der Seefahrt und des Schiffsbaus macht Fortschritte, auch wenn wohl noch viele Wochen vergehen, bis ein schönes Schiff von der Ebene Satesar aus in See stechen wird. Ein Halbling kommt gerade mit einem Wagen voll mit zwei Steinen nach Vesînhud, ob er dort einen Handelsposten bauen will? Wäre mir Recht, da dort gute Preise bezahlt werden.

Ich habe auch über den Express eine Karte von vielen Inseln eingesehen, die von einer Allianz der Inseln stammt. Leider fand ich dort in den nördlichen Bereichen keine Insel, auf die die mir bekannte From meiner Heimatinsel passt. Kennt vielleicht ein anderer Leser des Express die Insel, auf der die Gegenden Dafisut, Pepis, Gâdrevépul, Pantorid, Fuporen, Satesar, Vifusîn, Vesînhud, Fobosurdus, Vosnen, Fibecis, Cârron und Sôtygud von Westen nach Osten liegen, und kann sie in die Karte der Inseln einordnen?

Tsa Gurl, zur Zeit auf Fobosurdus neben Satesar und Vesinhud.

10. Welt

Isegrim ruft Theokratie im Auenland aus

von Meriadoc Brandybock - Berichterstatter

Im Auenland überschlagen sich die Ereignisse. Letzte Woche verstarb nach kurzer, sehr schwerer Krankheit die Frau von Isegrim Tuk, dem Thain von Auenlands Hoffnung. Isegrim war gerade von einer Auslandsreise zurückgekehrt, hatte seine Frau aber nicht mehr rechtzeitig vor ihrem Dahinscheiden erreichen können. Beobachter berichten, dass der Tod seiner geliebten Frau den Thain bis auf das Tiefste erschüttert hat.

Während der folgenden Trauerfeiern zur Beisetzung seiner Frau rief Isegrim, der bereits seit vielen Jahren auch einer der führenden Mitglieder einer religiösen Glaubensrichtung im Auenland ist, für das Auenland eine neue Regierungsform aus. Als oberster Theokrat von "Auenlands Bruderschaft der Hoffnung" bleibt Isegrim weiterhin der Führer des Volkes der Auenländer. Die Staatsgewalt ist von an jedoch ausschließlich religiös legitimiert; die Priester der Bruderschaft übernahmen sämtliche Regierungs- und Verwaltungsämter des Auenlands.

Der politische Wechsel im Auenland verlief ohne jedwede gewaltsame Auseinandersetzungen, kam aber für das In- wie Ausland vollkommen unerwartet. Auch wenn Isegrim in der Vergangenheit offenbar bereits intensive Kontakte zur Bruderschaft pflegte, so war ein solcher politischer Wandel im Auenland allerdings bislang nicht vorherzusehen. Stimmen aus Isegrims Umfeld wurden laut, die Trauer über den plötzlichen Tod seiner Frau habe seine religiösen Ansichten unvermittelt radikalisiert.

Weltreise - Rückblick

Gescho, Geschichtsschreiber der Woda'narod

Vor langer Zeit, die 10. Welt war noch jung, die Woda'narod begannen erste Kontakte zu Nachbarn herzustellen, beschloß Woschak, Entdecker durch und durch, eine Expedition in Richtung der alten Welten durchzuführen. Leider konnte das nicht sofort umgesetzt werden. Das Holz für ein entsprechendes Schiff wurde dringend für andere Dinge benötigt. Untote rannten auf Podina herum, es wurden Speere und Armbrüste benötigt. Lokale Erkundungsprojekte benötigten Holz für Boote. Gebäude mußten gebaut werden. Woschak fragte also im damals noch nicht lange bestehenden RvP um Unterstützung und ob Interesse an einer Teilnahme besteht. Gerne wollten die anderen RvP-Völker sich beteiligen, aber wegen der genannten Probleme nicht sofort.

Einige Zeit ging ins Land. Zu immer mehr Völkern wurde der Kontakt hergestellt und Muschelplateau wurde als Botschafterregion bekannter. Das Projekt Weltreise konnte immer noch nicht in Angriff genommen werden, da weitere wichtige Dinge außerhalb von Podina anstanden. Einige Völker der enstandenen AdI bekundeten auch Interesse.

Um etwas zu schaffen, was viele Völker zu einer gemeinsamen Aufgabe vereint, beschloß Woschak, alle interessierten Völker zu dieser Reise einzuladen. Es wurde mit dem Bau einer Karavelle zu diesem Zweck auf Muschelplateau begonnen. Erste Holzlieferungen von Verbündeten trafen auch ein. Ein glücklicher Umstand ermöglichte es einem Forscher der Woda'narod, eine Karavelle in der 11. Welt zu erben. Auch hier kam die Idee mit der Weltreise gut an und dieses Schiff wurde sogleich genutzt, um Botschafter vieler Völker einzusammeln.

Um die Sammelpunkte und -zeiten etwas zu koordinieren, wurde eine Informationsseite in die magischen Sphären gestellt. Mit dem Spruch http://people.freenet.de/rat-von-podina kommt man zu dem entsprechenden Bereich. Hier begibt man sich in den Raum "Reise in die alten Welten". (Anmerkung des Archivars: Diesen Raum gibt es nicht mehr.)

Nachdem der Bau an der Weltreisekaravelle einige Zeit nicht weiter geführt wurde, sollen die Arbeiten nun zügig abgeschlossen werden, da die Botschaftergondel bereits die Insel Confidor im Südwesten der 11. Welt erreichte. Der nächste Halt ist die Insel Scrat in der 10. Welt. Von dort wird es per Sonnensegel nach Muschelplateau gehen.

Alle Völker welche bei Ankunft der Botschaftergondel einen Botschafter auf MP haben, bekommen dann die Gelegenheit (und das nötige Silber), um einen Weltreisenden anzuwerben. Sind alle an Bord und die Vorratskammern gefüllt, geht die Reise mit Sonnensegel los. Viele haben spontan zugesagt, ihr Sonnensegel dafür zu geben.

Es steht daher zu erwarten, dass die Reise bis in den Osten der 8. Welt schnell voran gehen wird.

Weitere Berichte werden folgen, sobald die Reise beginnt.

Gescho, Geschichtsschreiber der Woda'narod

Die grössten Monumente Eresseas

In Armathorn, Eigentümer: Reich der Waldfee (h)

Imperialer Palast des Ewigen Feuers von Tirawon (exyv), Größe 2500

Die Architektur des Palastkomplexes von Armathorn betört den Betrachter und lässt jeden, der ihn zum ersten Mal erblickt, mit offenem Mund innehalten. Die gigantischen Hallen, deren Gewölbe auf riesenhaften Säulen ruhen, zeugen von der Macht des Imperiums. In die Wände der Gänge und Säle haben zwergische Meistersteinmetze Reliefs gemeißelt, die Szenen längst vergangener Schlachten zeigen, so lebensnah, dass der Betrachter glaubt, die Soldaten der schon vor Jahrhunderten untergegangenen Reiche würden gleich aus der Wand marschieren, während er vermeint, den Schlachtenlärm noch von ferne hören zu können. Türme, die scheinbar bis in den Himmel reichen, werden von Kreuzgängen umschlossen, während die Gartenanlagen mit ihren prächtigen Springbrunnen und kunstvoll geschnitzten Bänken und Pavillons zur Rast einladen. Weitverzweigte Wege verbinden Paläste und Gesindehäuser. In der Mitte der Anlage erhebt sich die gigantische Kuppel des Thronsaales, unter dessen goldenem Dach der Imperator seine Audienzen abzuhalten pflegt.

In Finsterkamm, Eigentümer: Halblinge des Lichts (hdL)

Säulen der Gesellschaft (dtqe), Größe 2003

Das Monument zeigt einen Halbling und einen Zwerg, die Seite an Seite stehen. Sie reichen ihre Hände mehreren anderen Personen: Einem Elfen, einem Halbling, einem Insekt, zwei Meermenschen und einem Zwerg. Hinter ihnen steht eine nur schemenhaft ausgearbeitete Figur. Es versinnbildlicht die Begegnung der Gründungsvölker der Ehrenwerten Gesellschaft, als die Vereinigten Königreiche von Sizilia gemeinsam mit den Völkern der Inseln Kagomer, Kalahari und Narnia unter dem Schutz des Paten einen Bund für Sicherheit und Wohlstand gründeten.

In Zakenestal, Eigentümer: Asgards Wächter (aw)

Schmetterlingsturm (Lftr), Größe 2000

Weit ragt das Wahrzeichen Eldariens über die sanften Hänge des Zakenestals. Aus der Ferne erscheint es einfach wie ein gewaltiger weißer Turm. Je näher man ihm kommt, desto mehr verwandelt er sich aber in einen riesigen Schwarm weißer Schmetterlinge, der sich fast lebendig gen Himmel schraubt. Dieses Monument zeigt, daß auch eine Schmetterlings-Allianz gleichzeitig anmutig und mächtig sein kann.

In * Zahodoho *, Eigentümer: Die Walgenorianer (L12a)

Der Elbenturm von Tol Galen (toL), Größe 1300

Stolz erhebt sich der schlanke, weiße Turm aus den Nebeln, welche die Bergkämme von Zahodoho einhüllen. Er wurde von den Zwergen des Reiches Solaris errichtet, um auf ewig an die entschwundenen Begnadeten des verlorenen Waldes zu erinnern.

In Sodorod

Spektrales Monument (4y7), Größe 1179

Gewidmet den vergangenen, momentanen und zukünftigen Mitgliedern des Lordrates der Spektralelfen.

In Monty

Ra'To Pora'Ger (2gwj), Größe 1001

Wie riesige Dornen ragen hohe dunkle Felsen in den Himmel. In Ihrem Zentrum bilden die riesigen Rippenbögen eines urzeitlichen Wesens den Eingang in eine Höhle. Nur die Verzweifeltesten wagen den Weg hinein in die einsame Dunkelheit. Dies ist die Heimat des Ra'To Pora'Ger, des Orakels am Abgrund.

In Die Sieben Saeulen des Himmels, Eigentümer: Rivanisches Königreich Lungave (b)

Hall of Clans (2n4), Größe 1001

Von Anbeginn der Zeit, befindet sich im inneren eines seit Urzeiten erloschenen Vulkans, eine von einem schlafenden Wyrm bewachte riesige geheime Halle. Treffpunkt der Fuehrer aller Clan's. An diesem neutralsten aller neutralen Plaetze, verlieren Feindschaft und Freundschaft an Bedeutung.

Monument diese Woche neu errichtet

In Alsk, Eigentümer: Kursk Kosaken (kuko)

Mahnmal des Unbekannten Soldaten (hmrf), Größe 1

Ein schwarzer, gebrochener Mast wurde aus Marmor nachgebildet zur Erinnerung all der namenlosen Opfer im Dienste der Kurskarmee. Stets ist die Flagge der Kursk Kosaken gehisst, und von Zeit zu Zeit kommen Angehörige und Freunde von Gefallenen und schmücken das an sich schlichte Mahnmal mit Blumen. Die Gedenkplatte ist gegossen aus einem uralten Meteoritenerzstück aus den Bergen Wunorsks, auf daß die Erinnerung an die Toten ähnlich lang dauern möge.